Aktienindexfonds Kaufen

Kaufen Sie Aktienindexfonds

Es gibt noch ein paar Dinge zu beachten beim Kauf eines Aktienindexfonds, die Sie auch hier nachlesen können. Bauen Sie mit Aktien, Indexfonds und ETFs Vermögenswerte auf und erzielen Sie Renditen. Tips und Informationen für Anfänger. Mit dem Kauf eines solchen passiv gemanagten Fonds können Anleger alle im Index enthaltenen Wertpapiere in einer einzigen Transaktion erwerben. Wenn Sie Aktienindexfonds kaufen, gibt es ein paar Dinge zu beachten, die in vielen Tests im Internet zu finden sind.

Investment: Die Kostenfalle börsengehandelter Indexfonds

Kundengelder sollten nicht mehr in konventionelle, verwaltete Anlagefonds, sondern in börsennotierte Indexfonds, so genannte Stock Exchange Traded Index Funds, investieren. Elektronische Handelsfonds sind schon lange an der Tagesordnung. In diese Niedrigkostenfonds haben mehrere tausend Menschen gespart. Jetzt zeigt sich jedoch, dass Investoren mit einem ETF genauso viel Unrecht tun können wie mit einem verwalteten Teilfonds.

Keiner der angeboten Indexprodukte spiegelt einen Indizes über einen längeren Zeitabschnitt wieder. Je nachdem, wie groß sie sind, kann der Investor innerhalb weniger Jahre mehrere tausend Euros ausgeben. Mittlerweile haben die europäischen Investoren rund 500 Mrd. EUR in börsengehandelte Fonds angelegt, wie die Statistik der Deutsche Bank ausweist.

In Europa werden heute 1500 börsennotierte Aktienfonds verkauft, fünf Mal so viele wie vor zehn Jahren. "Nicht immer werden sie ihrem Wunsch nach größtmöglicher Genauigkeit gerecht", sagt Sascha Werner, der für den Bereich Asset Management bei Moventum tätig ist. Zwischen dem ETF und dem Referenzindex bestehen zum Teil beträchtliche Renditeunterschiede, die der Fond so getreu wie möglich auf das Original übertragen sollte.

Und diese Renditeunterschiede sind ein ausschlaggebendes Auswahlkriterium für unsere ETFs", sagt Kai Hattwich, ETF-Experte bei der Quirin Bank. Die Problematik wird beim Vergleich der großen Exchange Traded Indizes auf den Dax klar. In den vergangenen fünf Jahren erzielte der jeweils Besten, ein Fund des Providers Lycor, eine Performance von 13,4 Prozentpunkten pro Jahr.

Der Lyxor ETF liegt derzeit bei rund 18.750 EUR, während der db-xtrackers ETF nur 18.290 EUR anlegt. Dies macht fast 500 EUR aus - bei einer Investition von rund 10000 EUR. Diejenigen, die ihr Vermögen für zehn, zwanzig oder noch mehr Jahre zurücklassen, müssen daher mit einem Ertragsnachteil in Höhe von mehreren tausend Euros gerechnet werden.

Schließlich verspricht jeder einzelne Teilfonds, den zu Grunde gelegten Wert wiederzugeben. Ein Grund dafür sind die Kosten: Honorare, aber auch solche, die man auf den ersten Blick nicht erkennt. "Prinzipiell erhalten Investoren in Investmentfonds immer eine Marktverzinsung abzüglich der Kosten", sagt Werner. "Da sich die Investmentfonds in Bezug auf die Preise voneinander abheben, kann die Auswahl des richtigen Produktes den Return on Investment erheblich reduzieren.

"Die Jahresgebühren sind die leicht verständlichen Ausgaben. Weil es innerhalb eines Fondes anfallende Ausgaben gibt. Diese sind abhängig davon, wie der Fond den Gesamtindex bildet. Die erste Möglichkeit besteht darin, dass die jeweiligen Anteile eines Indexes von den börsennotierten Unternehmen gekauft werden, die exakt so gewogen werden, wie sie in dem zu kopierenden Index sind.

Ein großes Nachteil dieses Modells: In der Theorie müssten alle in den ETF investierten Gelder in derselben Zeit, aufgeteilt auf die verschiedenen Indexwerte, wiederangelegt werden. Stellt man sich vor, dass jede Minute mehrere hunderttausend Euros in einen ETF angelegt und abgehoben werden, wird die Problematik dieses Vorhabens deutlich.

Die ETF-Manager müssten jede Sekunde mehrere Dutzend Anteile kaufen und veräußern - selbst die schnellsten Rechner können das nicht. Das Ergebnis: Das investierte Kapital befindet sich vorübergehend als Bargeld im Fond, möglicherweise nur für wenige Augenblicke oder Minutens. Erhöht sich der Kurs des Indizes in diesem Zeitraum jedoch, wird die Barkomponente des ETF keine Verzinsung bringen. Sie schmälert somit die Performance des ETF im Verhältnis zum ETF.

Zahlreiche börsengehandelte Fonds imitieren die Indices synthetisch: Sie kaufen die Anteile des Indices nicht, sondern lediglich nach, indem sie ein so genanntes Swap-Geschäft mit einem anderen Börsenteilnehmer absichern. Er zahlt die Verzinsung des Aktienindex und bekommt im Gegenzug die Verzinsung eines vorgegebenen Wertpapierkorbes. Vor allem in schlecht erreichbaren, nicht liquiden Börsen ist dies oft die einzig mögliche Art, einen Vergleich sindex aufzustellen.

Die Anbieterin erwirbt nur solche Firmen im Register, die in punkto Ertrag und Gefahr für den Gesamtindex stehen. Im Normalfall ergibt sich dadurch eine weitestgehend korrekte Darstellung des Indexes zu niedrigen Preisen. Für ihn ist beispielsweise der Umgang des Anbieters mit den Gefahren viel wichtiger.

Dies betrifft unter anderem eine Art und Weise, mit der viele Anbieter von ETFs den Ertrag ihrer Anlageprodukte zu steigern versuchen: Sie leihen die in ihrem Anlagefonds enthaltenen Anteile an andere Teilnehmer des Marktes aus. So hat Lyxor festgestellt, dass die Ausleihung der Papiere des Dax seit seiner Auflage vor fast exakt zehn Jahren eine Zusatzrendite von 0,09% erbringt.

Die Ertragssteigerung innerhalb eines Jahrs wird auch bei db x-trackers mit rund 0,01% angegeben - schließlich ein Drittel der Jahresgebühren. Als ob das noch nicht genug wäre, gibt es noch einen weiteren Grund, der die Erträge von börsengehandelten Fonds nach unten treibt: die Ankaufskosten.

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