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Aktienhandel Strategie
BörsenhandelsstrategieEintrag: Was Sie für den regen Aktienhandel benötigen 1.
Um in den Aktienhandel einzusteigen, benötigen Sie etwas Kapital, einen passenden Makler, eine kohärente Aktienhandelsstrategie und Grundkenntnisse. Der komprimierte Börsenführer macht Sie nicht gleich zu einem zweiten Warenbuffet, sondern macht Ihnen den Durchbruch. Um in den Aktienhandel einzutreten, ist ein Depot bei einem Makler vonnöten.
Die Wertschriften werden für Sie im Wertschriftendepot aufbewahrt. Bei langfristigem Vermögenszuwachs genügt es, mehrere hundert Euros pro Monat auf das Clearing-Konto zu überweisen und z.B. über Aktiensparpläne anzulegen. Bei kurzfristigem Handel oder Daytrading sollten mind. 5000 bis 10000 EUR Anfangskapital zur Verfügung stehen.
Von dieser Größe an können Sie auch grundsätzlich ausgerichtete Strategien wie die Dividendenpolitik vernünftig durchsetzen. Bei einer Aktienstrategie definieren Sie ein Reglement, auf dessen Basis Kauf- und Verkaufsentscheide gefällt werden. Viele Strategien sind leicht zu implementieren und haben sich bewährt. Dies betrifft sowohl die langfristigen Anlagen am Kapitalmarkt (Dividendenstrategie, Buchwertmethode) als auch kurz- und langfristige Handelsstrategien (Trend Following Strategy, Outbreak Strategy).
Sie sollten natürlich über Grundkenntnisse in Sachen Aktie verfügen: Im Aktienhandel bestehen die Aufwendungen im Wesentlichen aus Transaktionsgebühren und Depotkosten. "Es gibt keinen "billigsten" Broker: Welches Portfolio geeignet ist, richtet sich danach, wie viele Aufträge Sie in welcher Grössenordnung an welcher Wertpapierbörse platzieren.
Bei den meisten Brokern werden "EUR 5,00 plus 0,25 vom Transaktionsvolumen, jedoch nicht weniger als EUR 10,00 und nicht mehr als EUR 70,00 plus EUR 1,50 Xetra-Handelsplatzgebühr" nach Honorarformeln der Art berechnet. Die ( "höheren") Gebühren für Aufträge an Auslandsbörsen (z.B. USA) werden dann in der Regel über die Börsenplatzgebühr ermittelt: Anstelle von EUR 1,50 über Xetra werden dann beispielsweise EUR 25,00 über die Börse ausbezahlt.
Hinweis: Wenn Sie oft an US-Börsen handeln, empfiehlt sich eine Einzahlung bei einem Makler mit angelsächsischer Gebührenordnung immer. So berechnen die oft in Großbritannien beheimateten Makler 1,00 Eurocent pro Stück bei einem Umsatz von mindestens 5,00 US-Dollar und sind damit für US-Aufträge wesentlich billiger als ihre deutsche Konkurrenz.
Zusätzlich zu der am Kapitalmarkt weit verbreitet ist, sind Gebührenstaffelungen (z.B. 10,00 EUR für Aufträge bis 5000 EUR, 20,00 EUR für Aufträge von 5.001 bis 1500 EUR und 30,00 EUR für Aufträge über 1500 EUR) und Pauschaltarife gebräuchlich. Pauschaltarife für den Börsenhandel werden oft mit z.B. 10,00 EUR pro Auftrag ausgeschrieben.
Aktienhandel bietet Möglichkeiten und Gefahren. Schlimmstenfalls besteht das Risiko eines Totalverlustes: Dann kostet eine Stückaktie 0,00 EUR und ist nichts mehr Wert. Das erste Argument für den Aktienmarkt ist, dass die Erträge zwar grundsätzlich unbeschränkt sind, die Schäden aber auch im Extrem auf die Nutzung beschränkt sind (einzige Ausnahme: Leerverkäufe).
Andererseits bietet die Aktie die Chance, durch gezielte Ein- und Ausstiege in kürzester Zeit interessante Erträge zu erwirtschaften. Zum Dritten schützen sie vor Inflationsgefahren: Erhöht sich die Teuerungsrate, bedeutet dies keine höhere Anleiherendite. Andererseits nehmen die Kurse weiter zu - zumindest in der Geschichte.
Ein erfolgreicher Aktienhandel beruht daher auf zwei Säulen: Zum einen ist die zielgerichtete Aktienauswahl ein Versuch, das Renditepotential zu optimieren. Die Risikosteuerung hat die Aufgabe, den Verlust im Aktienhandel zu steuern und das Risiko zu mindern. Ihr Portefeuille sollte aus wenigstens (!) zehn unterschiedlichen Titeln zusammengesetzt sein. Die Bestände sollten ihrerseits nicht eng miteinander korrelieren:
Der Korrelationswert mißt die Übereinstimmung in der Kursentwicklung zweier Anleihen. Wenn Ihr Portefeuille ganz oder vorwiegend aus Werten mit einem großen Korrelationskoeffizient zueinander aufgebaut ist, gibt es keine echte Diversifikation: Sollte eine Beteiligung aus irgendeinem Grunde deutlich fallen, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch alle Anteile davon berührt werden. Um das Portefeuille auf unterschiedliche Titel zu verteilen, sollten Sie auf Titel aus verschiedenen Sektoren, Staaten und Gebieten wetten.
Die Schadensbegrenzung ist besonders wichtig im Rahmen des aktiveren und weniger langfristigen Aktienhandels. Ausserhalb von Buy and Hold sollte jede Aktienhandelsstrategie strenge Massnahmen beinhalten, um signifikante Kursverluste zu vermeiden. Risikosteuerung wirkt sich auch auf eingetretene, aber noch nicht erzielte Erträge aus: Trailing Stops, die bei immer mehr Maklern einsetzbar sind und eine Form der dynamischen Gewinnabsicherung repräsentieren, sind hier ideal.
Mit Leerverkäufen - auch "Leerverkäufe" genannt - kann man mit sinkenden Kursen einkaufen. Das Leerverkaufen ist nichts für Anfänger: Sie sollten bereits mehrere zehn Geschäfte getätigt haben und ein Grundgefühl für die Aktienmärkte entwickeln, bevor Sie sich auf dieses "heiße Eisen" einlassen. Im Rahmen eines Leerverkaufs nimmt ein Investor Anteile von seiner Hausbank auf und veräußert sie über die Wertpapierbörse.
Die Zielsetzung: Nachdem die Aktienkurse gefallen sind, sollen die leeren Anteile mit einem "Deckungskauf" zurückgekauft werden. Mit den Mietgebühren erwirtschaftet die Hausbank ihre Einnahmen - in den meisten Fällen leiht sie gar Anteile aus den Portfolios ihrer Fonds. Bei steigenden Preisen verliert der Leerverkäufer bares Kapital - und zwar in unendlicher Höhe, weil die Bestände auf unbestimmte Zeit anwachsen.
Falls Sie leere Anteile verkaufen, müssen Sie eine Kaution bei Ihrem Makler einlegen. Zahlreiche Makler gewähren ihren Kundinnen und Kunden flexibel eingeräumte Kreditlimiten, die mit den verwahrten Anteilen abgesichert sind. Der Leverage-Effekt des Aktienhandels auf den Handel mit Krediten erlaubt eine überdurchschnittliche Beteiligung an Kurssteigerungen - andererseits sind auch die Kursverluste bei kreditfinanzierten Aktientransaktionen höher.
Falls Sie Anteile mit einem Zeitwert von z.B. EUR 10000 in Ihrem Wertpapierdepot haben, können Sie bei Ihrer Hausbank eine Wertpapierleihe beantrag. Der höchstmögliche Betrag der Kreditlinie basiert auf dem Verkehrswert der Anteile und deren Beleihungswert durch die Kreditinstitut.
Als Beleihungswert wird der prozentuale Anteil des Marktwertes, zu dem Wertschriften ausgeliehen werden können, bezeichnet, z.B. bei Blue-Chip-Aktien 50-prozentig. Mit einem Verkehrswert von EUR 10000 und einem Beleihungswert von 50 % können Sie einen Langfristkredit in Höhe von EUR 5000 auflegen. Sie können das Kreditlimit zum Kauf von Aktien nutzen.
Wenn Sie das Limit vollständig ausschöpfen, erhöht sich der Kurswert Ihrer Wertschriften auf EUR15000 " Bruttowert ", der gesamte Wert Ihres Depots verbleibt bei EUR10000 Nettowert " nach Abzug des Darlehens von EUR5000. Erhöht sich der Preis der Papiere um zehn vom Hundert, entsteht ein Ertrag von 1.500 â?
Die unterproportionale Steigerung ergibt sich aus dem Leverage-Effekt von 1,5:1. Der Leverage-Effekt wird als " Bruttowert " dividiert durch " Nettowert " berechnet. Beim Kurzfristhandel ist eine sachliche Aktienhandelsstrategie obligatorisch: Wer ohne Plan laufend offene und geschlossene Posten hat, geht sehr rasch viel ein. Ein bekannter strategischer Ansatz ist das Swingtrading, das sowohl als klassischer Day-Trading (mit Öffnung und Schließen einer Handelsposition innerhalb eines Tages) als auch für mehrere Börsentage fungiert.
Dabei ist es wert, die verschiedenen Strategien für den Aktienhandel zu wissen und ihren Werdegang oder den Anlass für ihren erwiesenen wirtschaftlichen Nutzen zu ergründen. Als bekannteste Strategien gelten Ausbruchstrategien, Impulsstrategien und ereignisgesteuerte Strategien. Breakout-Strategien handeln in Ausbruchrichtung, das Preisziel ist in der Regel ein Abstand in der Formationshöhe vom Ausbruchpunkt.
Eine Epidemie ist ideal, wenn sie von steigendem Handelsvolumen der Titel begleitet wird und mit einer Breakaway-Lücke eintritt. Wachsende Handelsvolumina in der Stammaktie sowie Kursdifferenzen lassen auf eine hohe Marktdynamik schließen. Bei vielen Impulsstrategien wird jede einzelne Handelswoche oder jeden einzelnen Monats auf die zehn Titel mit dem höchsten Impuls umgestellt.
Sie können den Zeitpunkt entweder im Fernsehen oder im Netz mitverfolgen und bei Abweichung vom zu erwartenden Ergebnis direkt einen Auftrag erteilen oder zuvor begrenzte Aufträge über und unter dem Markt erteilen. Die Wichtigkeit der Fundamentaldaten sowie der fachlichen Analysen wird in fast jedem Aktienhandelsleitfaden hervorgehoben. Dies ist nicht der Fall: TA und Fundamentaldaten können sowohl einzeln als auch in Verbindung zur Börsenprognose verwendet werden.
Besonderes Augenmerk gilt den Sentimentindikatoren am Kapitalmarkt, in denen "die Wirtschaft" nach ihrer derzeitigen Auftragssituation und ihrer Bewertung für die nächsten Monaten gefragt wird. Fachanalysten sind nur an der Entwicklung der einzelnen Aktie und/oder des Gesamtmarkts interessiert. Unabhängig davon, welche Aktienhandelsstrategie Sie verfolgen: Diagramme müssen nicht das einzige Ein- oder Ausgangssignal repräsentieren, sondern können auch als zusätzlicher Sicherheitsfaktor für grundlegend orientierte Börsenstrategien fungieren.
Sind die fundamentalen Kennzahlen für eine Aktie sehr gut und deuten auf einen Eintrag hin, aber die Charts sind stark nach unten ausgerichtet, sollten Sie auf den berühmt-berüchtigten Grip im fallenden Schwert eher ausweichen. Andererseits macht es wenig Sinn, Titel inmitten eines soliden und starken Aufschwungs gegen weniger dynamischere Titel zu wechseln, nur weil die Ausschüttungsrendite am Tag der Portfoliobereinigung dies vorgibt.