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Indexfonds Europa
Investmentfonds EuropaDie MSCI Europe ETFs: Welche ist die erste?
Die MSCI Europe ETFs: Welche ist die erste? MSCI Europe Index ist ein europaweiter Börsenindex, der die Performance von Firmen in 15 Ländern Europas wiedergibt. Der MSCI Europe Index bildet mit 446 Gesellschaften (Stand 30.03.18) rund 85% der Börsenkapitalisierung der europÃ?ischen IndustrielÃ?nder ab. Großbritannien ist mit 28,02% am meisten im MSCI Europe Index repräsentiert.
Die im MSCI Europe Index am meisten repräsentierten Sektoren sind Finanzdienstleister (20,98%), Verbrauchsgüter (13,72%) und Industrieaktien (13,17%). Sämtliche Informationen zum MSCI Europe Index vom 29.12.2017 (Quelle: MSCI). Indem Sie über den MSCI Europe Index über börsengehandelte Fonds investieren, beteiligen Sie sich nicht nur an Kurssteigerungen, sondern auch an den Ausschüttungen der Fonds. Derzeit sind 14 börsengehandelte Fonds für Investitionen in MSCI Europe verfügbar. 0,12% p.a. - 0,30% p.a.
Der Gesamtkostenanteil (TER) eines MSCI Europe ETFs beträgt zwischen 0,12% p.a. und 0,30% p.a.. Somit können die Gesamtkosten eines MSCI Europe ETFs nicht überschritten werden. Verglichen damit beträgt der Preis eines aktiven europäischen Fonds wie DWS EUROVESTA 1,42% pro Jahr. Bei der Wahl eines MSCI Europe ETFs sind neben der Performance weitere wichtige Entscheidungsfaktoren von Bedeutung. Für einen genaueren Überblick erhalten Sie eine Auflistung aller MSCI Europe ETFs mit Informationen zu Grösse, Aufwand, Alter, Verwendung der Erträge, Fonds-Domizil und Replikationsverfahren nach Fondsgrösse.
In der folgenden Übersicht wird die Performance aller börsengehandelten Fonds auf dem MSCI Europe verglichen. Für den Abgleich von börsengehandelten Fonds ist neben der Performance zu einem bestimmten Zeitpunkt auch die Performance im Zeitablauf ausschlaggebend. Der MSCI Europe Index ist über Online-Broker erhältlich. Allerdings ist nicht jeder MSCI Europe ETF als Sparmodell bei jedem Online-Broker erhältlich.
Sie erfahren, wo Sie welche ETF und welche ETF Sie zu speziellen Konditionen haben. Beispielsweise offerieren viele Onlinebroker eine Reihe von Sonderangeboten für 0,00 EUR Kommissionsgebühren. Weitere Angaben zum Sparplanangebot für jeden ETF finden Sie in unserem Preisspiegel.
ETF-Industrie in Europa erzielt 2017 neue Höchststände
Obwohl für aktive verwaltete Investmentfonds in der Regel Markteinflüsse das Allheilmittel sind, profitierten sie vor allem von der äußerst starken Nachfragesituation. Unsere Umsatzschätzungen für 2017 zeigen, dass die ETF in Europa fast 100 Mrd. EUR Nettoeinnahmen erzielt haben, was einen historischen Rekordwert ist.
Dagegen hatten die Markteinflüsse ein Wachstum von gut 29 Mrd. EUR. Die verwalteten börsengehandelten Vermögenswerte erreichten Ende 2017 einen neuen Höchststand von 670 Mrd. EUR. Ende 2016 lagen die Assets under Management noch bei 537 Mrd EUR. Das sehr dynamische Wachstum des Indexfondssektors spiegelt sich auch in der internen Zuwachsrate wider, ein Indikator, der das Wachstum des Marktes als Faktor, der die verwalteten Vermögenswerte beeinflusst, ausschließt.
Im Jahr 2017 betrug sie 18,6 Prozentpunkte. Demgegenüber wuchs der Bestand aktiver verwalteter Geldmarktfonds (ohne Geldmarktfonds) in den zwölf Monate bis Ende November 2017 um 8,1 Prozentpunkte. Die nicht börsennotierten Indexfonds legten in den vergangenen zwölf Monate mit 12,8 Prozentpunkten (Ende November) ebenfalls überproportional zu, konnten aber auch nicht mit dem Wachstum der börsengehandelten Aktienfonds Schritt halten.
Die obige Übersicht verdeutlicht, dass die ETF-Industrie auch im Jahr 2017 ein Börsenwesen bleiben wird: Zwei Drittel des betreuten ETF-Vermögens sind in Aktienanlagen investiert, und rund 60 Prozent der neuen Gelder wurden 2017 in ETFs investiert. Die Marktdynamik bei den Anlageprodukten zeigte sich aber auch bei den ETFs: Rentenprodukte entwickeln sich stärker als bei Aktien.
Während die Renten-ETFs eine Zuwachsrate von über 21% aufwiesen, stiegen die aktienbasierten Fonds marktorientiert um gut 17%. Das stärkste Wachstum verzeichneten börsengehandelte Fonds mit hochverzinslichen Basiswerten, die in Schwellenländer anlegen oder inflationsgeschützte Anleihen verfolgen. Der Mittelzufluss in Rohstoffprodukte, die rund sieben vom Hundert des Markts repräsentieren, wuchs vor allem aufgrund der hohen Goldnachfrage und der breiten Streuung der Rohstoffkörbe am stärksten.
In der Kategorie wurden mit 9,4 Mrd. EUR die meisten Neuanlagen in US-Standardwerte investiert, danach folgen globale Standardaktien-ETFs (die ebenfalls einen deutlichen US-Fokus haben), Standardaktien-ETFs der Eurozone und Aktien-ETFs der Schwellenländer. An zweiter Stelle folgen Index-Produkte für US-Unternehmensanleihen und Goldprodukte. Am stärksten waren die Mittelabflüsse bei den so genannten Renditen der so genannten 1,1 Mrd. EUR im DAX.
Die hochverzinslichen ETFs in EUR waren auch 2017 wenig beliebt, und auch die etwas exotischen Titel aus Australien und Neuseeland verzeichneten starke Rücknahmen. Die BlackRock Tochter hat mit gut 33 Mrd. EUR das mit Abstand größte Volumen unter allen ETF-Anbietern. Doch auf den zweiten Blick ist dieses Resultat nicht so eindrucksvoll, wie es auf den ersten Blick scheint, da die 33 Mrd. EUR "nur" ein Drittel der europäischen ETF-Zuflüsse darstellen, was signifikant unter dem Asset-Anteil der iShares ETFs ist.
Damit verlor iShares im vergangenen Jahr Marktanteile von 47% Ende 2016 auf 44,5% Ende 2017; die Aktie der Deutschen Bank bleibt der zweitgrösste ETF-Anbieter in Europa, liegt aber leicht hinter Lyxor, der drittgrößten Adresse im Neukundengeschäft.
Im Jahr 2017 steigerte die deutsche Zentralbank ihren Anteil leicht von 10,3 auf 10,6 Prozent, während Lyxor stärker von 8,2 auf 9,6 Prozent anstieg. Vanguard, deren Fonds erst seit dem Herbst 2017 an der FWB notiert sind, folgten bei den Nettozuflüssen mit großem Vorsprung auf ihn.