Db Indexfonds

Db-Indexfonds

Die vergleichbaren ETFs bieten db X-Tracker, ETF-Wertpapiere und RBS. Allerdings sollten Sie wissen, dass db x-trackers nur Swap-in ETFs verwendet. Sie erlauben es nicht, einen Indexfonds mit nur einer Komponente anzulegen. Die Aktien können von Db x-trackers gegen eine Gebühr ausgeliehen werden. Die Credit Suisse Indexfonds versus ETFs auf einen Blick.

Indexfonds: Steuerliche Vorteile für den Anleger

Das gilt auch für eine neue Geschäftsidee der DB. Insbesondere die Indexfonds werden immer beliebter. Dabei handelt es sich um ein Produkt, das große Aktienindizes wie den Dax oder den EuroStoxx 50 nahezu eins zu eins abbildet. Auf Drängen von Großanlegern hat die Postbank ihre großen Investmentfonds grundlegend umstrukturiert, allerdings zum Schaden ihrer Privatkunden.

Zukünftig müssen sie die Dividende der Indexunternehmen pro Jahr abführen. Im Investmentbereich der Deutschen Asset & Wealth Management, in dem die Fonds- und Zertifikatsaktivitäten sowie das Geschäft mit professionellen Kunden zusammengefasst sind, steht das Privatkundeninteresse nicht mehr im Mittelpunkt. Damit wird die Produktrendite in Zukunft um rund ein Prozentpunkt niedriger ausfallen.

Aber auch in einer Zeit niedriger Renditen, in der kaum noch ein Nachtgeldkonto um ein Prozentpunkt sinkt, ist dies nicht zu unterschätzen. Das Geld-Haus hat oder wird alle 17 großen Indexfonds umwandeln. Anstelle von 0,15 Prozentpunkten pro Jahr sind es nur noch 0,09 Prozentpunkte. Allerdings dürfte die Preisreduktion vor allem auch für die institutionellen Investoren mit ihren großen Volumina attraktiv sein; der steuerliche Nachteil ist für Privatanleger viel wichtiger.

Der bisherige steueroptimierte Indexfonds glich einer Wundertasche. Anstelle der Darstellung eines Indexes auf 1:1-Basis mit den dazugehörigen Werten wurde die Entwicklung mittels Swap simuliert. Dabei wird die Entwicklung des Indizes gegen die Entwicklung eines jeden Portefeuilles getauscht. Auch wenn diese künstliche Darstellung komplex und undurchsichtig klingen mag, so hatte sie doch greifbare Steuervorteile für den privaten Ansparer.

Durch die Gewährleistung der Gesamtleistung durch den Börsenpartner werden Ausschüttungen in Kurssteigerungen aus Forwardgeschäften vorgenommen und müssen daher nicht einmal im Jahr besteuert werden. Nur beim Verkauf des Sondervermögens sind die Steuerbehörden beteiligt. Diejenigen, die vor der Abgeltungssteuer 2009 eingekauft haben, können die Steuerbehörden gar ganz auslassen.

Die Indexfondskunden der Deutsche Bank stehen jedoch vor einem steuerlichen Schock. Die Indexfonds werden zukünftig traditionsgemäß nach dem entsprechenden Register dargestellt. Der Dax ETF umfasst zum Beispiel die 30 grössten Aktien von Adidas bis Volkswagen. Verlässt eine Stückaktie den Dax, wird auch der Indexfonds dementsprechend angepaßt. Die Indexfonds haben damit ihr Steuervorrecht verloren.

Auf die Ausschüttungen der in den Sondervermögen einbezogenen Unternehmen entfällt die Quellensteuer von 25 vom Hundert (zuzüglich des Solidaritätszuschlags und ggf. der Kirchliche Steuer, der Steuersatz beträgt gar rund 28 Prozent). Diese 28 Prozentpunkte werden jedes Jahr an die Steuerbehörden ausgezahlt, und zwar ungeachtet dessen, ob der Fond die Dividende tatsächlich ausbezahlt oder sofort wieder anlegt.

Ein kleiner Gesetzentwurf zeigt, wie schwerwiegend die Steuerfolgen für Privatanleger sind. Diejenigen, die zu Beginn des Aktienindizes zehntausend EUR in den Fonds eingebracht haben, konnten ihre Investitionen bisher ohne Mitwirkung der Finanzverwaltung nahezu verdoppeln. Diejenigen, die Jahr für Jahr Steuern auf ihre Dividende zahlen mussten, sind jedoch um 15.000 EUR weniger gut dran.

Im Falle eines Verkaufs des Sondervermögens werden nach Auffassung der Deutschen Bundesbank die bisher bezahlten Abgaben gutgeschrieben. Dies resultiert aus dem Aspekt der Steuerstundung: Das Kapital könnte weiterhin im Fond wirken und somit weiterhin Zinsen verdienen. "Anleger, die wider den Erwartungen mit der Änderung der Investmentpolitik nicht übereinstimmen, haben natürlich die Chance, ihre Anteile zu verkaufen", informiert die Tochtergesellschaft der Deutschen Asset & Wealth Managment.

Zahlreiche Privatanleger haben sich vor der Abgeltungssteuer mit Deutsche Bank Indexfonds abgesichert, in der Erwartung, auf Kurssteigerungen und Ausschüttungen kein einziges Mal auf Lebenszeit versteuern zu müssen. Wer vor 2009 Anteile und Gelder erwarb und diese mehr als ein Jahr lang hielt, muss keine Pauschalsteuer auf Veräußerungsgewinne aufwenden.

Obwohl dieser Schutz nicht für Ausschüttungen nach Einführung der Abgeltungssteuer besteht, wurden die Wunder ETFs so konzipiert, dass keine Dividende gezahlt wird. Jeder, der seine Deutsche Bank-Fonds verkauft und nach der Währungsumstellung in den Wettbewerb geht, muss seinen Portfolioschutz verlieren und künftige Kurssteigerungen mit rund 28% besteuern.

Von der SPD wurde oft eine Anhebung der Abgeltungssteuer auf 35 Prozentpunkte verlangt. Einschließlich Lizenzgebühren und Kirchensteuern wären dann 38% zu zahlen. Das Commerzbank-Tochterunternehmen Comstage beabsichtigt daher, seinen steuerlich optimierten Fund beizubehalten, und auch Source, der in diesem Land nicht bekannte Provider, ist weiterhin auf Swap-basierte Indexfonds angewiesen. Mit den Wünschen des Kunden rechtfertigt die Postbank den Wandel.

Doch auch Privatanleger würden die "ehrlichere Darstellung des Index" vorziehen. Bislang haben sich nur wenige Privatpersonen beklagt. Beispielsweise hat die Direct Banking-Gesellschaft ING Diba, die viele der steuerlich optimierten Dax ETFs an Privatanleger in Deutschland veräußert hat, noch keine Information von der Deutsche Bank bekommen.

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