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Börsennotierte Indexfonds
Kotierte IndexfondsDie Vor- und Nachteile der Indexfonds-ESFs
Der Bedarf an börsenkotierten Indexfonds, besser bekannt als ETF, wächst. Wenn Finanzprodukte zunehmend misstrauisch werden, strahlen sie mit vertrauenerweckenden Eigenschaften: dem ETF. Das Kürzel steht für börsennotierte Fonds; der Ausdruck Indexfonds hat sich im deutschsprachigen Raum durchgesetzt. Der Standardaufbau eines ETF ist einfach: Nehmen Sie zuerst einen ETF.
Dies können große Leitindices wie der Dax, der American S & P 500 oder der MSCI World sein. Bei Standard-ETFs basiert die Bewertung auf der des zugrunde liegenden Indizes, so dass diese exakt abbildbar sind. Für Börsenindizes ist dies oft die Börsenkapitalisierung der jeweiligen Indexteilnehmer, d.h. deren Aktienkapital.
Die Performance des Fond folgte damit fast eins zu eins dem Vergleichsindex; die Performance-Unterschiede sollten so klein wie möglich sein. Man nennt solche BTFs Smart Beta- oder Faktor-ETFs. Selbstverständlich unterstehen alle Investmentfonds der regulatorischen Überwachung - und "den selben Regeln wie traditionelle Fonds", wie eine Pressesprecherin des BVI-Fondsverbandes hervorhebt. Der US-Vermögensmanager State Street legte im Jänner 1993 seinen ersten börsenkotierten passiven Investmentfonds für private Anleger auf.
Es folgt dem American S&P 500 und wird " Spider " genannt. Die heute ausgegliederte Merrill Lynch war im Jahr 2000 die erste europäische Investmentbank, die den ETF-Handel an der Deutsche Börse aufnahm. Im Xetra-Handel werden heute mehr als 1000 börsengehandelte Fonds umgesetzt. Nach Angaben von Standard & Poor's konnten 74% der konventionellen Fonds den Aktienmarkt in den letzten Jahren nicht durchbrechen.
Schon vor einem Börsenkrach sind Sie trotz Management nicht genügend geschützt: Sie sind so teuer, dass die Fondsverwalter den Gesamtmarkt um zwei Prozentpunkte übertreffen müssen, um die hohe Vergütung auszugleichen. "Mit einem Passivfonds nur 0,5 Prozentpunkte mehr zu verdienen, ist schon viel", sagt Martin Weber, Professor für Finanzwirtschaft an der Uni Mannheim.
"Egal, ob sie zwischen 0,2 und 0,5 pro Jahr für einen ETF oder zwischen 1,5 und 1,7 pro zent für ein aktives Fondsmanagement bezahlen, das macht vor allem für langfristige, jahrzehntelange Investitionen eine enorme Summen aus.
