Cfd Handel Erklärung

Wie ist CFD-Handel? CFD Handel erläutert

Das Kontraktvolumen wird von den Brokern festgelegt: Für die meisten Titel gilt ein CFD-Kontakt für 1,0 Titel, für Indizes wird jedem Index-Punkt ein Vertragswert in EUR zuerkannt. Die meisten CFD-Broker legen die Vertragsgröße ihrer DAX CFDs auf 1,0 pro Index-Punkt fest. Der DAX-Future an der EUREX-Futurebörse bietet eine Kontraktmenge von 25 EUR pro Indikator.

Auch die Anfangsmarge wird vom Makler festgelegt und liegt zwischen 0,5% für CFDs auf Währungspaare, 1-2% für Index-CFDs und 5-10% für Blue-Chip-Aktien. Weil nur ein kleiner Teil des Marktwerts als Sicherheit (Marge) zu hinterlegen ist, bedeutet die Erstellung von CFDs eine erhebliche Leverage-Wirkung, die sonst nur mit Leverage-Zertifikaten erreicht werden kann.

Die finanzielle Leverage ist wechselseitig zur Anfangsmarge: Fordert der Makler eine Sicherheit von 1,0% des handelbaren Marktwerts, ergibt sich ein Leverage-Effekt von 100:1. Da der CFD-Handel komplett OTC-gestützt ist, sind die Marktmodelle des Maklers besonders wichtig. Eine beträchtliche Anzahl der auf dem europÃ?ischen Finanzmarkt tÃ?tigen CFD-Broker agiert als Market Maker:

Die Market Maker setzen ihre eigenen Geld- und Briefpreise und stellen sich in die entgegengesetzte Position zu ihren Anlegern. Eröffnet ein Mandant eine Long-Position, geht der Makler Leerverkauf ein und umgekehrt. Solange der Makler intern kompensierende Positionen ausgleicht und Netto-Positionen nach außen sichert, ist diese Aufstellung vergleichsweise problemlos. Versäumt er dies, geht er mit seinen Abnehmern nicht nur fachlich und juristisch, sondern auch ökonomisch eine Position als Kontrahent ein.

In puncto Kurstransparenz gilt der DMA-Broker daher als die beste Möglichkeit, CFDs zu handeln. Mit DMA Brokern werden CFD-Kontrakte zu den transparenten Preisen einer großen Präsenzbörse abgewickelt. Tätigt der Käufer einen Auftrag über die Trading-Plattform des Maklers, übermittelt er ihn im eigenen Auftrag an die Wertpapierbörse.

Unmittelbar nach der Durchführung wird ein Differenzvertrag zwischen dem Makler und dem Auftraggeber zu den an der Börse festgelegten Abrechnungspreisen abgeschlossen. DMA-Makler berechnen für den Handel in der Regel mehr Provisionen als Skontroführer.