Wer sein Geld breit gestreut anlegen will, kommt um eine Anlage in Fonds nicht herum. Denn er tut …
Sicherheit Offene Immobilienfonds
Wertpapier Offene ImmobilienfondsWeshalb Offene Immobilienfonds vorgeben, pseudosicher zu sein
Investoren mögen wieder offene Immobilienfonds. Wiederum sind Offene Immobilienfonds bei Investoren begehrt. Nachdem viele Immobilienfonds in der Finanzmarktkrise 2008 in die Liquiditätkrise gerieten und aufgelöst werden mussten, haben Kreditinstitute und Sparkassen diese Form der Geldanlage für ihre Vertriebsaktivitäten wiedergefunden. Die Tatsache, dass Offene Immobilienfonds bei privaten Investoren so stark nachgefragt werden, ist um so beachtlicher, als dass die Mittel nicht mehr ungehindert liquidiert werden können.
In Immobilienfonds werden heute unvorstellbare Beträge investiert. Die gestiegene Liquiditätssituation führte wie in der Vergangenheit bereits zu einer zunehmenden Immobiliennachfrage - bei offen stehenden Immobilienfonds vor allem für Büroobjekte. Das könnte sich als schwierig herausstellen, da London in der Vergangenheit von zahlreichen Immobilienfonds stark gewichtet wurde.
So ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Mietpreise sinken - wie in jeder späten Phase eines Immobilienkreislaufs. Die Schätzwerte für Bestandsimmobilien müssen dann wie bisher an die veränderte Marktsituation angepaßt werden - die Nettoinventarwerte der Immobilienfonds müssen sinken. Sollte es auch zu einem konjunkturellen Abschwung kommen, werden aus Erfahrung immer mehr Einzahlungen aus Immobilienfonds storniert.
Dann muss man eine Immobilie verkaufen, um die aufgelösten Mittel zur Verfügung stellen zu können. Obwohl die Mittel regelmässig liquide Mittel zur Verfügung stellen, um solchen Bewegungen entgegenzuwirken, kommen wir an einem Immobilienverkauf in extremen Phasen nicht vorbei. Schlussfolgerung: Wer heute einen offen gestalteten Immobilienfonds kaufen will, sollte auf fallende Erträge vorbereitet sein, da die Mieten bereits jetzt langsam ansteigen - und in naher Zukunft wahrscheinlich sinken werden.
Sinkende Immobilienpreise, zum Beispiel durch ein Überangebot, können die Preise der Fonds stark beeinflussen.
Immobilien-Offene Fonds
Open-End-Immobilienfonds haben mehrere Vorteile: interessante Erlöse, steuerfreies Einkommen und nachhaltige Sicherheit. Der durchschnittliche Ertrag von Offenen Immobilienfonds liegt bei gutem Kapital zwischen 3 und 4% pro Jahr und in gutem Jahr bei bis zu 5,5% pro Jahr. Auch die Preisschwankungen sind vergleichsweise klein und was noch viel bedeutender ist: Offene Immobilienfonds entstehen vollkommen börsenunabhängig, so dass sie einen sicheren Puffer im Portfolio sowie die mangelnde Diversifikation der Anlagen in vielen Portfolios bereitstellen.
Offene Immobilienfonds tun mit ihrer Funktion etwas, was vor ihrem Auftauchen nicht möglich war: Sie machen völlig illiquide Vermögenswerte wie Immobilien liquid und tragbar. Betrachtet man, wie lange es braucht, um einen Kaufinteressenten für eine große Liegenschaft zu finden, liegt der Nutzen auf der Hand.
Offene Immobilienfonds können auch an Handelstagen in großen Mengen und Beträgen gehandelt werden. Sie sind eine einzigartige Anlageform in Deutschland, denn in anderen Staaten bestehen solche Anlagen nur in geschlossenem Zustand. Offene Immobilienfonds müssen aufgrund der Handelsfähigkeit ihrer Fondsanteile an Börsentagen eine gesetzliche Barreserve von mind. 5% des Sondervermögens halten, die jedoch bei den meisten Sondervermögen aus sicherheitstechnischen Gründen deutlich überhöht ist.
Alternativ zu den hier vorgestellten Open-End-Immobilienfonds haben wir kürzlich auf unserem Schwester-Portal einen abgeschlossenen Immobilienfonds aufgelegt, der bereits ab EUR 5.000 pro Monatssparplan oder ab EUR 2.000 pro einmaliger Investition eingespart werden kann und in ausgewählte Büro- und Einzelhandelsimmobilien in Deutschland investiert: Zur Bewertung der Anteilscheine eines offen stehenden Immobilienfonds ist es notwendig, die vom Sondervermögen betreuten und zum Sondervermögen gehörigen Objekte zu bewerte.