Verbraucherzentrale Schiffsfonds

Schiffsfonds des Verbraucherzentrums

so Michael Herte vom Verbraucherzentrum Schleswig-Holstein in Kiel. Auch das Marktüberwachungsteam der Verbraucherzentrale Hessen warnt aktuell: Zu empfehlen dem Verbraucherzentrale Bundesverband e. V. Schiffsfonds", heißt es in der Verbraucherzentrale Bayern. Konsumentenzentrale Brandenburg: Investor Jochen Resch für weitere vier Jahre zum Vorstandsvorsitzenden gewählt.

Kritische Hinterfragung von Rückflüssen aus Schiffsfonds u.ä.

Bei Nichterreichen des wirtschaftlichen Erfolgs werden häufig ausgeschüttete Beträge zurückgefordert. Der Verbraucherschutz rät daher, eine Einzeluntersuchung durchzuführen und sich nicht kurzfristig unter Stress stellen zu müssen. "Geht einem Investor ein Zahlungsaufforderungsschreiben zu, sollte er sich juristisch beraten lassen", so Matthias Schmid.

Schiffsbeteiligungen - Unsere Beratung - Spezial

Nicht in Schiffsfonds anlegen, wenn Sie mit dem Markt nicht vertraut sind. Zahlreiche Gelder sind bereits aufgebraucht, andere müssen ihre Boote verkaufen. Lediglich eine kleine Gruppe der Mittel befindet sich derzeit in prospektkonformer Entwicklung. Beansprucht Ihr Anbieter die Ausschüttung zurück oder möchte er gar zusätzliche Zahlungen leisten, um den Fond zu schonen? Lassen Sie sich dann von einer Verbraucherzentrale oder einem Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht beraten.

Sie überprüfen auch, ob Sie Schadensersatzansprüche gegen Consultants haben, weil sie Ihnen falsche Ratschläge oder verdeckte Vermittlungsprovisionen erteilt haben. Wer seinen Schiffsfonds frühzeitig abbauen will, kann den Sekundärmarkt ausprobieren (www.zweitmarkt.de und www.deutsche-zweitmarkt.de). Wenn Ihr Fond bereits Schwierigkeiten hat, Ihr Aktienanteil aber nur für einen Bruchteil Ihrer Investition oder gar nicht zum Verkauf steht.

Die Steuervorteile ziehen an

In Schiffsfonds zu investieren erfordert Einsicht und Durchhaltevermögen. Hamburg - In Schiffsfonds anlegen ist angesagt. Alleine im Jahr 2003 haben Privatinvestoren die rekordverdächtige Summe von fast 2,3 Mrd. EUR in 273 Containerschiffen, Tankern oder Frachtschiffen auf den Meeren der Welt eingesetzt - mehr denn je, wie Jürgen Dobert, Schifffahrtsexperte der Hamburger Zeitschrift "Hansa", errechnete.

Schiffsinvestitionen sind sehr risikoreich. Die meisten privaten Anleger sind von der Möglichkeit angezogen, bei hohen Erträgen zwischen acht und zwölf Prozentpunkten Steuer zu sparen. 2. Die Veräußerer erhalten bis zu 25 % des Kapitals des Anlegers als Kommission. Auch Peter Grieble, Finanzfachmann der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, warnt: Wer mit "Booten" etwas erreichen will, braucht klare Sicht und Durchhaltevermögen.

Die investierten Gelder können für 15, 16 oder mehr Jahre gesperrt werden. Die Schiffsbeteiligung ist ein geschlossener Investmentfonds. Wenn genügend Gelder für einen oder mehrere Frachtflugzeuge eingesammelt wurden, wird der Fond aufgelassen. Mit seiner Kaution kofinanziert der Investor eine Vielzahl von Schiffsarten. Die Wirtschaft zieht umso mehr an, je kräftiger die Wirtschaft wächst.

"Natürlich hört sich das sehr interessant an", gibt der Verbraucherschutz zu. Diejenigen, die investieren, dürfen jedoch nicht aus den Augen lassen, dass sie nicht nur an Profiten, sondern auch an Schäden als "Miteigentümer" mitwirken. Keiner kann gewährleisten, dass das Boot auch nach Jahren noch voll ausgelastet ist. Tatsächliche Profite werden meist erst nach vielen Jahren durch Schiffsfonds erzielt.

Im schlimmsten Fall kann das eingesetzte Vermögen aller Investoren übertrieben werden. "Daher ist es für Fondsvertriebe zweifelhaft, vermehrt Privatanleger zu gewinnen", bemängelt "Finanztest". Grieble ist ebenfalls überzeugt: "Die Anlage sollte nur für 10 bis 15 Prozente der Einwohner von Interesse sein. Finanzjonglage mit einem oder mehreren Booten ist daher nur für risikofreudige Investoren geeignet - für diejenigen, die auch nach dem Abheben der Anlage noch den Höchststeuersatz mit ihrem Einkommen berechnen müssen.

Für Besserverdienende lohnend ist heute die äußerst geringe pauschale Besteuerung von Gewinnen aus der Seeschifffahrt, die so genannten Tonnagesteuern. "Bei dieser Investition ist es jedoch das A und O, bei der Fondsauswahl einen zuverlässigen Charterpartner zu finden", so Grieble. Nur wenn die Reedereien die Kapazitäten regelmässig auslasten und gut verwalten, sind sie rentabel.

Die Art des Schiffes ist auch für den Erfolg des Fonds so Dobert. Viele Investoren können am Ende der Laufzeit des Fonds entäuschen: Der Fonds ist in der Lage, sich von der Krise zu verabschieden: Mehr als 60 % der von Dobert in einer Studie untersuchten Schiffsfonds konnten die im Verkaufsprospekt zugesagten Auszahlungen nicht bewältigen. Zahlreiche Schiffsfonds bleiben einfach ökonomisch unterlegen.

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