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Offene Immobilienfonds Wohnimmobilien
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In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Open-End-Immobilienfonds, die sich in den vergangenen Jahren überwiegend großer Popularität erfreuen und sehr hohe Mittelzuflüsse aufwiesen. Der Investmentfokus dieser Anlagefonds richtet sich nahezu immer auf gewerbliche Liegenschaften. Nun will das Branchen-Schwergewicht Unions Investment einen unbefristeten Immobilienfonds für Wohnimmobilien auflegen.
Welche Erwartungen können Investoren an diesen offen gestalteten Wohnungsfonds stellen? Bislang sind mir nur zwei offene Wohneigentumsfonds in Deutschland bekannt, der WERTGRUND WohnSelect D und der FOKUS WOHNEN DEUTSCHLAND. Nach BVI-Statistiken verfügten diese beiden zusammen zum 31.12. 2016 über ein Fondsvolumen von 388 Mio. EUR, was nur 0,5% des Gesamtmarkts für Offene Immobilienfonds in Deutschland ist.
Zudem kontrolliert FOKUS WOHNEN DEUTSCHLAND seine Liquiditätssituation über Cash Calls und Cash Stopps, so dass hier derzeit keine Investitionen möglich sind. Stand 07.07.2017: Der Fondsmarkt für Offene Wohneigentumsfonds bewegt sich. Im Jahr 2017 will die Commerzbank laut Immobilien-Zeitung auch einen offen gestalteten Wohnimmobilien-Fonds lancieren, der eine Rendite ähnlich der von Union Investments anstrebt.
Wer sich jetzt fragt, warum nur zwei Gelder und weniger als 0,5% des Gesamtvolumens in Wohneigentum angelegt sind, fühlt sich genauso wie ich. Ich habe dafür nur eine Erklärung: das teils schlechte Bild großer Immobiliengesellschaften und die hohen Verwaltungskosten im Verhältnis zu Gewerbeimmobilien.
Was hat der Dienstleister mit Wohneigentumsfonds zu tun? Die Union Investment hat bereits in der Vergangenheit Wohneigentumsfonds auf den Markt gebracht, hat sich aber bisher ausschliesslich auf Sondervermögen konzentriert, die Klein- und Privatanleger in der Regel nicht zur Verfügung stehen. Im vergangenen Herbst erhielt die Deutsche Vermögensberatung den Auftrag, einen weiteren Wohneigentumsfonds aufzulegen und in diesem Gebiet zu expandieren.
Der so genannte Special AIF, der weniger Einschränkungen unterliegt, kann nur von gewerblichen und halbprofessionellen Investoren gekauft werden, die mind. 200.000 Euro anlegen wollen und auch andere Voraussetzungen und Voraussetzungen mitbringen. Darüber hinaus erwarb Unions Investment im Herbst 2016 eine Minderheitsbeteiligung an einer partnerschaftlichen Holdinggesellschaft mit der auf Wohneigentumsfonds spezialisierten ZBI-Gruppe.
Man kann davon ausgehen, dass diese Investition von strategischem Charakter war, um das nötige Know-how für die Entwicklung von offenen Wohnungsfonds zu erwirtschaften. Weshalb überhaupt Wohneigentumsfonds? Man fragt sich, warum der grösste private Immobilienfondsanbieter in Deutschland, der sich in letzter Zeit nicht vor Zuflüssen schützen konnte, sogar in den Offenen Immobilienfondsmarkt einsteigen möchte.
Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich nur Spekulationen anstellen, da derzeit auch bei Wohnimmobilien hohe Erträge nicht einfach zu erzielen sind. Auch der künftige Fonds-Anbieter erwartet laut des Handelsblattes eine Rendite zwischen 2,0 und 2,5%. Im Rahmen meiner Diplomarbeit habe ich mich über einen längeren Zeitabschnitt von 20 Jahren intensiv mit dem Thema Offene Immobilienfonds beschäftigt.
Es hat sich immer wieder herausgestellt, dass die Mittel in den vergangenen Jahren Schwierigkeiten hatten, ihre flüssigen Mittel überhaupt anzulegen. Infolgedessen sind die Liquiditätskennzahlen gestiegen, während die Erträge der Mittel weiter gesunken sind. Nach einigen Nachteilen und Problemen von Open-End-Immobilienfonds möchte ich nun einen unmittelbaren Abgleich zwischen offenem Wohneigentumsfonds und Direktinvestitionen in den Immobilienbereich vornehmen:
Risikostarke Risikodiversifikation durch diversifiziertes Portfolio und eine Vielzahl von Einzelmärkten und Mietern; keine Risikodiversifikation und hohe individuelle Ausfall- bzw. Wertänderungsrisiken, vor allem bei der ersten Immobilien. Meiner Meinung nach ist es sehr schwierig, Ertragsvergleiche anzustellen, da zu viele Einflussfaktoren schlicht in die Erträge einer Wohnliegenschaft eingehen. Privatanleger, die in Wohnimmobilien anlegen möchten, ohne selbst eine Eigentumswohnung zu erwerben oder auf offene Wohneigentumsfonds zu wetten, haben drei Möglichkeiten zur Auswahl:
Anteile an Wohnimmobilienunternehmen, Crowdfunds für Wohnbauprojekte und geschlossenen Wohnungsfonds. Die Publikumsfinanzierung von Immobilieninvestments - also das Investieren in Menschenmengen - hat in den letzten Jahren gewaltige Zuwachsraten erzielt. Derzeit bin ich dabei, mein erstes Crowding-Investment-Projekt mit einem der Provider auszuwählen und werde demnächst hier im Blog über die Prozesse und meine Erfahrung Bericht erstatten.
Geschlossene Immobilienfonds sind mir nicht besonders wichtig. Ob es wirklich einen Bedürfnis nach unbefristeten Immobilienfonds mit Wohnimmobilien gibt, weiß ich nicht. Gegenüber Direktinvestitionen haben sie jedoch eine Reihe von Vorteilen. Ich kann mir daher gut vorstellen, dass es für einige Investoren Sinn macht, den Fond dem Direktkauf von Grundstücken vorzuziehen.
Haftungsausschluss: Ich bin zurzeit nicht unmittelbar an den börsennotierten Unternehmen beteiligt, mit der folgenden Ausnahme: Ich bin Inhaber von DAX-ETFs, die zur Zeit ( "März 2017") auch Vonovia-Anteile beinhalten.