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Staatsanleihen Deutschland Zinsen Aktuell
Bundesanleihen Deutschland Zinssätze AktuellBundesregierung verzinst nicht mehr: 10-jährige Obligationen haben eine Minusrendite
Zum ersten Mal in der Bundesgeschichte rutschte die Verzinsung zehnjähriger Staatsanleihen in den Negativbereich. Die Investitionskrise hat sich weiter verschärft: Zum ersten Mal in der Bundesgeschichte ist die Verzinsung zehnjähriger deutscher Staatsanleihen in den Negativbereich abgerutscht. Alle deutschen Staatsanleihen mit Laufzeiten von bis zu zehn Jahren werden damit am Kapitalmarkt mit einer Minusrendite notiert.
Zehnjährige japanische Staatsanleihen erwirtschaften auch negative Renditen. Ihr Ertrag fiel auf ein neues Tief von -0,175 Prozentpunkten. Aus der Finanzkrise in die Staatsschuldenkrise, aus der Griechenlandkrise in die Flüchtlingkrise. Diese sind rechtlich dazu gezwungen, einen Teil ihres Geldes in Staatsanleihen zu investieren. Trotz der schlechten Renditen für zehnjährige Staatsanleihen rechnet die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nicht mit Marktverwerfungen.
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Auf einmal reden alle wieder über die Zinsen.
Die rapide steigenden Zinsen in den USA und neuerdings auch in Europa haben die Zinsen wieder in den Blickpunkt rücken lassen. Die Bundzukunft in Deutschland steht nach dem langwierigen Einschlafjahr 2017 in den letzten Monaten unter erheblichem Zeitdruck. Gleichzeitig ist die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen buchstäblich auf fast 0,75% explodiert.
Zu diesem Zeitpunkt hatten die Renditen sowohl in den USA als auch in Deutschland ihren mittelfristig rückläufigen Trend hinter sich gelassen und bewegten sich aufwärts. Zitat: In den kommenden Monaten und möglicherweise Jahren ist eine Rückbesinnung auf das Niveau von 2013 vorstellbar. Dies entspricht einer Verzinsung von rund 1,97% in Deutschland und 3,00% in den USA.
Deutlicher Widerstand in Gestalt der Zwischenhöchststände 2015 wird bei 0,93 Prozent (Deutschland) und 2,45 Prozent (USA) notiert.... Alles in allem hätte der Start für eine Mehrjahreswende an den Rentenmärkten in dieser Handelswoche erfolgen können. Wenigstens sollten Investoren auf ein Zinssteigerungsszenario gefasst sein. Auch in den USA stagnierte der Bund-Future.
Für einen allgemeinen Überblick zunächst die aktuelle Rendite in Deutschland. Vor diesem Hintergrund sollte man trotz eines zwischenzeitlichen Zuwachses auf 0,5 Prozent von einem nachhaltigen Turnaround ausgehen. Es gibt Ansatzpunkte, aber eine Erhöhung im Umfang von 0,8-1,0 Prozent ist bereits erforderlich, so dass man auch aus fachlicher Perspektive von einer erfolgreichen mittel- bis langfristig angelegten Trendumkehr reden kann.
Der Höchststand des Vorjahres wurde jüngst mit der Erschließung deutlich übertroffen, der nächstfolgende Ausgangspunkt ist der Höchststand von 0,8 Prozent. Dieser Wert erscheint in den nächsten Monaten erzielbar. Aber auch diese Tendenz sollte jetzt aufhören. Eine Zinserhöhung um 0,5?% von 0,7?% auf 1,2?% bei fester Verzinsung für 10 Jahre und einem Kreditbetrag von EUR 250.000 würde einer Erhöhung der Monatsrate von mehr als EUR 100 bei einer Rückzahlung von 3.
Technisch gesehen hat das Gegenstück mit einer 10-jährigen Zinsbindungsfrist einen Anteil in der Größenordnung von 3 Prozent. Am vergangenen Freitag hat mein Mitarbeiter Heinz Rabauer einen sehr gelungenen Beitrag geschrieben, der für ein Unternehmen wie die Immobiliengesellschaft Deutscher Wohnungsbau zum Beispiel mit steigenden Zinsen verbunden sein könnte. Interessant ist, dass das Zinsszenario auch das erste Kapitel der im Okt. 2017 lancierten Webinar-Reihe "SG Aktives Handeln" von Guide war.
In den USA wurde das Preisziel von 2,45% im Jahr 2016 erfüllt und die Rendite über viele Jahre konsolidiert. Somit wird ein kräftiges Kaufsignal ausgelöst, das die in den nächsten Wochen zu erwartenden Erträge in Form von unterbrochenen Konzentrationen auf das zweite Preisziel bei 3,00?% hin einbezieht.
Obligationen sind auf dieser Ebene eine attraktive Alternative zu Aktientiteln, insbesondere angesichts der starken Kurssteigerungen und der daraus resultierenden starken Rückgänge der Dividendenrendite in den USA, wie mein Amtskollege Clemens Schmale kürzlich ganz richtig hervorhob. Der Unterschied zwischen US-Renditen und Renditen deutscher Staatsanleihen ist immens. In letzter Zeit ist die Anzahl der Scheren erheblich gestiegen.
Um Sie daran zu erinnern: Einem Wert von 3,0 Prozent für amerikanische Erträge stehen im Jahr 2013 Preise von rund 1,97 Prozent in Deutschland gegenüber. Wir sind von diesem Preisniveau weit weg, was in erster Linie auf die unterschiedliche Politik der Zentralbanken zurückgeht. Allein in diesem Jahr sollte die US-Notenbank die Zinsen um drei weitere Schritte erhöhen, während Mario Draghi und die EZB das Anleihekaufprogramm erst 2018 abbrechen konnten.
Niemand redet von Leitzinserhöhungen in der Eurozone vor 2019, aber auch 2019 sollte von Interesse sein, denn die Legislaturperiode von Mario Draghi endet im September 2019. So gilt der Präsident der Bundesbank, Jens Weidmann, als Vorgänger von Mario Draghis, einem ausgeprägten Zentralbankkritiker. Deutsche Erträge liegen aktuell bei 0,75 Prozent und haben noch Spielraum bis zum ersten Widerstandswert von 0,928 Prozent.
Vom Stand bei 1.97? sind es nur noch wenige Kilometer. Die negativen Erträge sollten jedoch ebenso weit hinter uns sein. Am einfachsten wäre ein Kurzschluss in den Bund-Future, um von einem weiteren Renditeanstieg zu partizipieren. In den nächsten Wochen wird sich das Umfeld voraussichtlich vollständig entspannen, so dass Obligationen nach längerer Zeit wieder attraktive Aktienalternativen sein werden.
Vor allem aber bleiben die Aussichten im Euroraum und insbesondere in Deutschland hoch. Wenn im nächsten Jahr ein Jens Weidmann die Leitung der EZB übernimmt, werden sich einige Abläufe voraussichtlich weiter verschärfen. Allerdings bewegen sich die Dividendenrenditen in Europa immer noch weit über den Anleihezinsen. Vielleicht werden wir nach der derzeitigen Kurskorrektur als Folge all dieser Ereignisse bald eine Wiedergeburt an den Aktienmärkten Europas haben?