Holzfonds sind vor dem Hintergrund niedriger Sparzinsen sowie kriselnder Schiffsfonds und …
Schulden von Deutschland
Die Schulden DeutschlandsDeuschland: Verschuldung sinkt auf den tiefsten Wert seit Jahren
Die Hochkonjunktur der bundesdeutschen Volkswirtschaft erfüllt die Staatskasse. Die Verschuldung ist nicht mehr so tief wie seit MÃ? Deutschlands Staatsschulden sinken dank der konjunkturellen Entwicklung. Die Bundes-, Landes-, Kommunal- und Sozialversicherungsbehörden einschließlich aller zusätzlichen Haushalte hatten Ende September eine Gesamtverschuldung von rund 1,973 Bill. Dies sind 2,9 Prozentpunkte oder 58,4 Mrd. EUR weniger als ein Jahr davor, so das Statistikamt.
Die anhaltende Hochkonjunktur der Volkswirtschaft führt zu hohen Steueraufkommen und füllen die Staatskassen. Der Schuldenstand des Landes ist um 2,4 Prozentpunkte auf 1,243 Bill iarden EUR gesunken. Das Fremdkapital der Staaten ging um 3,8 Prozentpunkte auf 590 Mrd. EUR zurück. In Sachsen (minus 16,3 Prozent), Bayern (minus 16 Prozent), Hessen (minus 13,3 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (minus 9,2 Prozent) gab es viele Einbußen.
Am stärksten waren die prozentualen Steigerungen in Thüringen (plus 4,3 Prozent) und Hamburg (plus 2,1 Prozent). So haben die Städte ihre Verschuldung um 3,2 Prozentpunkte auf 139,1 Mrd. EUR gesenkt. "Mit Ausnahme von Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein haben die Städte und Kommunalverbände aller anderen Bundesländer ihre Verschuldung reduziert", so das Bundesstatistische Amt. Zum Ende des dritten Quartal 2017 war die soziale Sicherheit mit 440 Mio. EUR belastet.
Dies waren 9,8 Prozentpunkte weniger als ein Jahr davor.
DEUTSCHLAND: Öffentliche Verschuldung soll 2019 unter 60 Prozent sinken
Deutschlands Staatsschulden gehen stärker zurück als bisher vermutet. Zum ersten Mal seit Beginn der 90er Jahre würde dies unter der vom Europaeischen Stabilitaetspakt vorgegebenen 60-Prozent-Marke liegen. Der Verschuldungsgrad in Deutschland lag im aktuellen Jahr noch über der Grenze von 61%. Die Schuldenquote wird nach der neuen Prognose in diesem Jahr auf fast 56% zurückgehen und bis 2021 voraussichtlich 53% ausmachen.
Darüber hinaus verzinst Deutschland aufgrund der anhaltend niedrigen Zinssätze seit Jahren kaum noch Neuverschuldung. Die deutschen Staatshaushalte weisen daher seit Jahren einen leichten Überschuss auf. Der neue Bundesfinanzminister Scholz bleibt auch bei der "schwarzen Null" seines Amtsvorgängers Wolfgang Schäuble. Nach neuen Plänen rechnet Scholz für den Zeithorizont bis 2021 mit Überschüssen zwischen ein und eineinhalb Prozentpunkten des BSP.
Nur die Staatsverschuldung ist nicht akzeptabel. Die Schulden haben immer kurzfristige Vorzüge, sind aber auf Dauer immer ein Manko. Allein, wenn man bedenkt, dass der Zustand ohne die Verzinsung der alten Schulden jahrzehntelang keine neuen Schulden braucht. Diese Schulden sind praktisch selbsttragend, ohne jeglichen Vorteil. Wesentlich bedeutender wäre es, in die eigene Organisation zu investieren, mehr Menschen anzustellen (Verwaltung, Polizisten, Schule usw. sind erheblich unterbesetzt) und mehr Löhne an Regierungsangestellte zu zahlen, um die Inlandsnachfrage voranzutreiben.
Dies würde entweder eine Erhöhung der Abgaben (für diejenigen, die weniger von ihrem Gehalt verbrauchen, d.h. diejenigen mit höherem Einkommen) oder mehr Schulden erfordern. Wie auch immer, es würde mehr Sinn machen, als die Schuldenrate zu reduzieren. Doch jeder vergisst, dass diese Mega-Wirtschaft, die es so gar nicht gibt, letztendlich austrocknen wird.
Boom mit kleiner Teuerung und niedrigen Zinssätzen.... immer noch ein wenig genießen. Doch jeder vergisst, dass diese Mega-Wirtschaft, die es so gar nicht gibt, letztendlich austrocknen wird. Boom mit kleiner Teuerung und niedrigen Zinssätzen.... immer noch ein wenig genießen.