Empfohlene Etf Fonds

Etf-Fonds empfohlen

US-Regulierungsbehörden wollen klarere Standards für ETFs. Neue Indexfonds sollen einer strengeren Aufsicht unterliegen, während traditionelle Fonds entlastet werden sollen. Mehr und mehr Anleger sind ernüchtert über die Performance von Investmentfondsmanagern und lassen sich über eine empfohlene Haltedauer beraten. Der synthetische ETF hat einen empfohlenen Anlagehorizont von fünf Jahren.

Investment: Kreditinstitute schlagen ihren Kundinnen und Kunden falsche Fonds vor

Tatsächlich dürften die großen Bankfilialen zurzeit viele glückliche Stammkunden haben. Schliesslich sollte es sich in dieser Turbulenzen an der Börse lohnen, dass die Kreditinstitute für ihre Kundschaft immer auf traditionellen Anlagefonds bestanden und nicht jene Exchange Traded Index Funds verkauft haben, die zum Beispiel Konsumentenschützer gern anführen. "Vor allem in volatilen, ungewissen Phasen des Marktes halten wir einen aktiven Fonds für richtig, da er schnell reagiert und die Portfolio-Struktur dementsprechend anpasst ", erläutert die Deutsche Bank die Vorteile derjenigen Fonds, in denen eine Person die Anlageentscheidung vornimmt.

In der Commerzbank hört sich die Defensive sehr ähnlich an: "Gerade in der aktuellen Volatilität des Marktes können aktive Fonds viel besser agieren und die Entwicklung dämpfen. Besitzen aktive Fonds in schweren Phasen des Aktienmarktes dank cleverer Investitionsentscheidungen wirklich ihre Vorzüge? Haben sie weniger Verluste als der große Gesamtmarkt, weniger als die passiven Indexprodukte, auch bekannt als die so genannten börsengehandelten Fonds, die hartnäckig einen Indizes eins zu eins verfolgen?

Dabei wurden die fünf grössten Banken des Landes nach den Fonds befragt, die sie ihren Klienten derzeit für die deutschen und europäischen Titel vorschlagen. Es ist zu vermuten, dass diese Fonds besonders gut mit den Höhen und Tiefen an den Aktienmärkten auskommen werden. Allerdings ist das Resultat ernüchternd: Kaum einer der von den Geschäftsstellen gewählten Vermögensverwalter konnte den Benchmark-Index im vergangenen Monat durch geschickte Maßnahmen durchbrechen.

Die DWS Deutschland, die aktuell in den Branchen der Commerzbank, der Deutschen Bank, der Hypovereinsbank und der Postbank an der Spitze der Empfehlungsliste steht, ist laut dem Datenanbieter Morningstar bis zum Ende der vergangenen Woche um neun Prozentpunkte gesunken. JPM Germany Equity, eine Weiterempfehlung der Tarifbank, fiel auf -9,4 Prozentpunkte. Hätten Bankenkunden im selben Zeitabschnitt einen Index-Fonds in ihrem Depotsystem, der den Dax abbildet, so hätten sie im Gegensatz zu den beiden aktiven Fonds einen um die Hälfte bis einen Prozent geringeren Verlust erlitten.

Das, was wenig klingen mag, kann für manche Menschen schmerzlich sein: Im dreimonatigen Vergleich ist der Abstand zwischen traditionellen Anlagefonds und Indexfonds noch groß. Gleiches gilt für Fonds mit europäischen Anteilen. Der BGF European Fund (HypoVereinsbank), der Henderson Horizon Pan European Equity Fund (Targobank), der Postbank Europafonds Aktiengesellschaft (Postbank) und der BGF Euro-Markets Fund (Deutsche Bank) haben im abgelaufenen Monat einen Verlust von zumindest 8,5 Prozentpunkten erwirtschaftet.

Der MSCI Europe Index-Fonds fiel laut Morningstar um 7,5 und der db x-trackers EuroStoxx50 Index-Fonds, der nur Aktien der Eurozone enthält, um 8,3 Prozentpunkte. Auch hier liegt der Unterschied bei bis zu einem Prozentpunkt. Ausgenommen ist der BGF European Equity Income Fund, den Commerzbank und HypoVereinsbank zurzeit als Beteiligungsfonds mit Investitionsschwerpunkt Europa vertreiben.

Im Fokus der Fondsauswahl stehen die Anteile dividendenstarker Gesellschaften. Der Kunde verbleibt somit: Bereits in der Vergangenheit zeigten mehrere Untersuchungen, dass der Großteil der Aktivfonds den Benchmark-Index über einen zum Teil mehrjährigen Aktienmarktzyklus nicht schlägt. Die Argumentation der Bank für ein effektives Fonds-Management ist theorielos.

Beispielsweise kann ein Fondsmanager die Liquidität im Fonds steigern, wenn die Kurse fallen. Wenn sie nur mit 90 v. H. angelegt ist, kann sie mit zehn v. H. des Portefeuilles keinen Schaden machen. Im Gegensatz dazu ist ein Indexfond immer hundertprozentig angelegt. Denn wenn die Liquidität im Fonds zu hoch ist, riskiert der Fondsmanager, den Kontakt zum Fonds zu verlieren, falls die Aktienmärkte wieder auftauchen.

Bei den oben aufgeführten Klassikern bewegen sich die Betriebskosten zwischen 1,4 und 2,0 Prozentpunkten pro Jahr. Dagegen belaufen sich die Aufwendungen für diese Index-Fonds auf höchstens 0,25 %. Der Unterschiedsbetrag von mehr als einem Prozentpunkt im Jahr muss zunächst vom Fondsverwalter ausgeglichen werden. Das hohe Honorar geht nicht nur an die Fondsunternehmen, auch die Niederlassungen bekommen ihren Teil für den Abverkauf.

Das ist der Dreh- und Angelpunkt der unschönen Performance der angeblichen Flaggschifffonds: Solange die Kreditinstitute mit dem Vertrieb von Indexfonds wenig Geld verdienen, werden sie solche börsengehandelten Fonds in ihren Zweigstellen kaum weiterempfehlen. Dies trifft auch auf Unternehmen wie die Commerzbank und die Commerzbank zu, die mit ihren eigenen ETF Anbietern db x-trackers und db x-trackers am Kapitalmarkt vertreten sind.

Die Commerzbank gibt offen zu, dass es sich bei einem Pauschalbetrag von mind. 145 EUR pro Vierteljahr auch um Index-Fonds handelt. "Wir betreuen unsere Klienten, die ihr Wertschriftendepot bei uns als erstklassiges Wertschriftendepot für börsengehandelte Fonds und deren Verwendung im Wertschriftendepot führen", sagt die Hausbank. Zahlreiche Vermögensverwalter werden anderen privaten Auftraggebern im Lande weiterhin sagen, dass die aktiven Anlagefonds in "volatilen, ungewissen Marktphasen" besser sind, weil sie " viel besser agieren und die Entwicklung dämpfen können ".

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