Rendite Staatsanleihen

Staatsanleihenrendite

Fälligkeit; Rendite vs. Währung - Rendite vs. Bonität. Renditen von Staatsanleihen hängen von den aktuellen Kursen ab.

Die Rendite steigt in der Regel umso höher, je länger die Laufzeit der Wertpapiere ist. Guter Staatsanleihen, in die sie sonst einen großen Teil des ihnen anvertrauten Geldes investiert haben, sind selten und bringen kaum Erträge. Gute Rendite mit Staatsanleihen?

Leitfaden: Staatsanleihen - Plansicherheit vs. geringe Renditen

Regierungsanleihen aus Ländern mit hoher Kreditwürdigkeit geben gute Planbarkeit bei geringer Rendite. Bei Ländern mit hohen Renditenaufschlägen und Wechselkursschwankungen ist die Situation anders. Bei Staatsanleihen handelt es sich um Rentenpapiere, die vergleichsweise gute Renditen und Sicherheit aufweisen. Das Land stellt diese Titel zur Verfügung und nimmt damit Gelder von Privatanlegern in Anspruch.

Bei Staatsanleihen erhalten die Anleger einen Letter, der den Rückzahlungsbetrag und den Zinssatz festlegt. Einmal jährlich werden Zinszahlungen geleistet und der Wert am Ende der Periode vollständig zurückgezahlt. Der Zeitraum ist in der Regel 10 Jahre. Staatsanleihenrenditen hängen von den jeweiligen Preisen ab.

Die Rendite erhöht sich in der Regel, je langfristiger die Titel sind. Bei einem Staatsbankrott, der nicht mehr solvent ist, geht der Investor seinen Rückzahlungsanspruch auf das investierte Geld und die Zinszahlungen verloren. Bundesanleihen in Deutschland zum Beispiel weisen eine geringere Rendite auf als die Papiere anderer Länder, geben aber ein vergleichsweise hohes Maß an Planbarkeit.

Investoren hingegen bekommen ein erhöhtes Sicherheitsrisiko, aber auch eine wesentlich bessere Rendite, wenn sie in Obligationen von sehr volatilen Staaten anlegten. Hier ist es durchaus möglich, eine Rendite von mehr als 10 Prozent zu erzielen.

Sechs Ursachen für den weiteren Anstieg der Staatsanleihenrendite

Höhere Zinsen für Staatsanleihen haben die Börsen durchgeschüttelt. In unserem Basis-Szenario für die Zinssatzmärkte gehen wir von einer schrittweisen Aufwärtsbewegung der Anleihen aus. Die Überleitung auf ein Inflationsziel von 1,5 bis 2,5 Prozentpunkten oder ein Durchschnittsziel von 2 Prozentpunkten über einen Fünfjahreszeitraum würde vom Kapitalmarkt so ausgelegt werden, dass die US-Notenbank derzeit mehr Inflationstoleranz zeigt.

Dies wird unserer Meinung nach zu einem Anwachsen der Zinskurve und zu langfristig steigenden Zinsen beitragen. Im Jahr 2018 wird das Volumen der US-Treasuries deutlich zunehmen. Für 2018 sind die Erwartungen uneinheitlich, aber selbst die Konservativen prognostizieren ein über das Doppelte des Angebots von 2017, ohne dass die Eidg.

Heute ist die 30-jährige Auktion mit einem Volumen von 15 Mrd. US-Dollar ein interessantes Unterfangen für den Auktionsmarkt. Werden diese Beruhigungsfaktoren eliminiert, wird die Reihe tendenziell nach oben hin überrascht sein. Es gibt keinerlei Hinweise auf eine rezessive Entwicklung. Noch vor dem allgemeinen weltweiten Konjunkturaufschwung scheint weltweit eine rezessive Entwicklung in Sicht zu sein.

Langfristige Obligationen waren daher ein bevorzugter Verankerungspunkt zur Absicherung von Portfolien im Falle einer Krise. Die deutschen Staatsanleihen sind der am stärksten überschätzte Anleihenmarkt. Der Zusammenschluss der mächtigsten Industriegewerkschaft Deutschlands, der so genannten Industriegewerkschaft Metal, macht in dieser Handelswoche deutlich, dass die Lohnkosten auch in Deutschland steigen.

Zu den Pragmatikern zählen die Bundesgewerkschaften, die versuchen, während der Krise Jobs zu sichern, anstatt die Teuerung durch höhere Tarifabschlüsse zu verhindern. Doch in einer Zeit, in der die Arbeitslosenquote auf einem neuen Rekordniveau liegt und die Stimmung der Unternehmen berauscht ist, glauben die Sozialpartner, dass es sich um eine Amortisationszeit handelt. Einen Zweijahresvertrag mit einer jährlichen Steigerung von rund 4 Prozentpunkten hat die Industriegewerkschaft vereinbart.

Weitere Verbände werden dem Beispiel der Industriegewerkschaft nacheifern. Ungeachtet des in diesem Jahr zu verzeichnenden Anstiegs der Staatsanleiherenditen und ihrer Attraktivität als risikolose Anlagen erachten wir es gegenwärtig für sinnvoller, Positionen am kurzfristigen Ende der Kurve zu platzieren, um Marktwertverluste zu verhindern, während sich die Zinsstrukturkurven an das neue Marktumfeld anlehnen.

Ein großes Zukunftsthema für die Börsen im Jahr 2018 ist sicherlich die "Reflation".

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