Anleihen Rendite

Obligationen Rendite

können Sie mit Hilfe der Suchfunktion genau die Anleihe finden, die zu Ihnen passt. Ist eine hohe Rendite ein Zeichen für eine unsichere Anlage? Die Zeichnung von Anleihen ist nur dann sinnvoll, wenn Sie nicht nur von der Sicherheit der Wertpapiere, sondern auch von deren Rendite überzeugt sind. Investoren müssen ihren Horizont für Investitionen mit Rendite erweitern. Obligationen gelten in der Regel als sichere Anlage.

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Obligationen, also festverzinsliche Papiere, sind wie Meeressand. Aber haben Sie auch auf den Return on Investment geachtet? Bei den Anleihen handelt es sich nicht nur um den Nominalzinssatz. Der Nominalzinssatz bestimmt weitgehend die Rendite einer Anleihe, aber auch die Abweichung zwischen Kauf- und Verkaufspreis ist ausschlaggebend.

Vor allem wenn Sie mit dem Kauf der Anleihe nicht bis zur Endfälligkeit des Titels abwarten wollen, kann die erreichbare Rendite erheblich vom Nominalzinssatz differieren. Die Anleihe wird bei einem Preis von 100 prozentig erst bei Endfälligkeit ausbezahlt. Andernfalls kann der derzeitige Preis aller börsengehandelten Anleihen weit unter oder sogar über 100 % liegen.

Um die Rendite einer Anleihe zu ermitteln, ist es daher notwendig, sowohl den nominalen Verbriefungszinssatz und den eventuellen Einstiegspreis (Kaufpreis) als auch den Verkaufspreis einer Anleihe zu berücksichtigen. Die Rendite einer Anleihe ist unter anderem von der allgemeinen Kapitalmarktentwicklung abhängig. Wenn Sie zum Beispiel eine Anleihe mit einem Zins von vier Prozentpunkten haben und die allgemeinen Kapitalmarktzinssätze seit dem Erwerb stark gefallen sind, können Sie zufrieden sein.

Sie können in diesem Falle davon ausgehen, dass der Preis Ihrer Anleihe angestiegen ist. Gegenüber dem Kapitalmarktkurs haben sie dann ein Titel mit einer höheren Rendite. Falls Sie die Anleihe jedoch bis zum Ende der Laufzeit behalten wollen, ist das egal, denn in beiden Fällen erhalten Sie eine 100-prozentige Rückzahlung der Anleihe und haben in der Folge die Zinsen von vier Prozentpunkten eingezogen.

Wer jedoch frühzeitig an der Börse verkauft, erhält mehr als 100 prozentig - als Anzahlung auf die überdurchschnittlich hohen Zinsen, auf die er durch frühzeitigen Abverkauf verzichtet. Ich werde Ihnen anhand des nachfolgenden Beispieles erläutern, wie die Renditerechnung für Anleihen aussieht: Nehmen wir an, Sie haben eine Bundesschuldverschreibung in Ihrem Portfolio, die am Stichtag 31. Dezember 2023 ausläuft und einen Nominalzins von 1,80% hat.

Aktuell liegt der Anleihekurs bei 101,20 prozentig. Der Nominalzinssatz von 1,80 Prozentpunkten wird dann zu diesem Halbjahresergebnis hinzugerechnet, so dass sich eine Zwischenrendite von 1,63 Prozentpunkten errechnet. Dividiert man dieses Zwischenresultat durch den derzeitigen Preis 101,20 und multipliziert es mit 100 wird eine Rendite von etwa 1,61% errechnet.

1,80 Prozentpunkte + (100 Prozentpunkte - 101,20 Prozent) / 7) /101,20 Prozentpunkte * 100 Prozent). Weil es sicher nicht jedermanns Sache ist, die laufende Rendite mehrerer Anleihen auf diese Art und Weise zu errechnen, ist mein Tip für Sie: Werfen Sie einen Blick auf den Nominalzinssatz einerseits und den laufenden Preis der Anleihe andererseits.

Auf diese Weise können Sie verhältnismäßig rasch - mindestens grob - berechnen, wie hoch die Rendite des Titels ist. Als weitere Option bietet sich die Verwendung von Internet-Providern wie www.bondboard.de an, die einen Renditerechner bereitstellen. Sie können auf diesen Webseiten auch mehrere Anleihen untereinander auch nach Rendite bewerten.

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