Geht es um die Sicherheit bei der Geldanlage, haben Rentenfonds seit langem einen guten Ruf. Das …
Mindestlaufzeit Riester Vertrag
Riester-Mindestlaufzeit des VertragesPension - Staatliche (Zuschüsse) zur privaten Altersversorgung
Wie man so sagt, ist der Riester völlig "in". Als die Produktion das Höchstniveau erreicht hatte, waren diese Bedenken verschwunden. Mehr als 16 Mio. Menschen investierten in einen Riester-Vertrag. Bei der Riester-Rente handelt es sich um ein öffentlich subventioniertes Investmentprodukt für die private Vorsorge. Die Politiker haben mit der Riester-Rente auf das nach wie vor bestehende Ungleichgewicht zwischen Rentnern und Versicherten der gesetzlichen Rente geantwortet.
Mit der Riester-Rente soll dem entgegengewirkt und das aktuelle Rentenniveau im hohen Lebensalter gesichert werden. Zu diesem Zweck nimmt der Bund an ergänzenden privaten und betrieblichen Altersversorgungssystemen teil, die durch den Abschluß von Riester-Verträgen geführt werden können. Rechtsgrundlage ist das im Jahr 2001 angekündigte Recht zur Reformierung der Rentenversicherungen und zur Unterstützung des fondsfinanzierten Pensionsvermögens (Altersvermögensgesetz).
Im Mittelpunkt steht die Unterstützung der zusätzlichen privaten Altersversorgung durch die Riester-Rente. Nur Rentenversicherungsverträge, die ebenfalls bescheinigt sind, kommen nach Riester in Frage. Mit dem Bescheinigungsverfahren soll sichergestellt werden, dass die angebotene Aufträge den Anforderungen der öffentlichen Hand nachkommen. Die Bescheinigung wird nur dann an Vorsorgeprodukte vergeben, wenn die Aufträge die folgenden Voraussetzungen erfuellen, die im Altersvorsorgevertragsbescheinigungsgesetz detailliert regelten: 1:
Durch den Vertrag muss der Schutz des Pensionskapitals gewährleistet sein und darf nicht zu einem Verlust werden. Zum Zeitpunkt des Beginns der vertraglichen Ausschüttungsphase müssen der Versicherungsnehmerin mindestens die einbezahlten Rentenleistungen einschließlich der gesetzlichen Zuschüsse zur VerfÃ?gung gestellt werden. Im Vertrag muss die Zusicherung einer lebenslänglichen Rente (z.B. in Gestalt einer Lebensrente oder eines Zahlungsplans) sein.
Der Vertrag kann erst ab dem vollendeten sechzigsten Geburtstag ausgezahlt werden. Der vertragliche Anschaffungspreis muss sich auf einen Zeitraum von mind. fünf Jahren verteilen. In den Vertragsvereinbarungen muss festgelegt sein, dass zu Auszahlungsbeginn ein Kapital von höchstens 30% des Vorsorgeguthabens entzogen werden kann. Im Vertrag muss eine quartalsweise Beendigung und Aussetzung vorgesehen sein.
Die Bescheinigung ist daher nicht zu verwechseln mit einem Qualitätssiegel für Wirtschaftlichkeit und Ertragsstärke des Riester-Vertrages. Auf diesen Sachverhalt wird auch in gesetzlichen Merkblättern eingegangen, die auch die zugeteilten Bescheinigungsnummern enthalten und wie folgt lautet: "Der Altersversorgungsvertrag ist bescheinigt und damit steuerbegünstigt im Sinne des § 10a EStG.
Im Rahmen der Bescheinigung wurde nicht überprüft, ob der Vorsorgevertrag ökonomisch sinnvoll ist, ob die Zusagen des Leistungserbringers erfüllt werden können und ob die vertraglichen Bedingungen privatrechtlich gültig sind. "Ausgenommen von der Zertifizierungspflicht sind Riester-Verträge im Rahmen der bAV. Für diese Verträge ist keine Beglaubigung erforderlich.
Was ist der Vorteil gegenüber der gesetzlichen Pensionsversicherung? In der gesetzlichen Pensionsversicherung zahlen die angestellten Rentner ihre Beiträge an die Rentner. Im Falle der Privatvorsorge hingegen wird die nachträgliche Rente oder Auszahlung aus einer vorher durch Sparen gegründeten Pensionskasse unmittelbar an den Begünstigten gezahlt. Inwiefern wird die Riester-Rente vom Staat erstattet?
Wenn Sie das 65. Altersjahr noch nicht erreicht haben, wird im Zuge der Riester-Förderung ein Bonus von 200 EUR als einmalige Zahlung ausbezahlt. Gemeindemitglieder, die eine gemeinsame Vorsorgeeinrichtung unterhalten, können die Riester-Zulage jeweils separat in Anspruch nehmen, wenn beide Partner einen eigenen Riester-Vertrag abgeschlossen haben. Das sogenannte "Huckepack-Prinzip" ermöglicht damit auch dem nicht unterstützungsberechtigten Partner den Zugriff auf die staatliche Riester-Zulage.
Die abgeleiteten Bonusansprüche oder die Rister-Unterstützung sind nur an das Bestehen einer Heirat aus steuerlichen Gründen geknüpft. Zusätzlich können die Begünstigten die Riester-Prämie direkt auf mehrere Kontrakte (maximal zwei) aufteilen. Nach dem 31.12.2007 geborene Schüler erhalten ein Kindergeld von 300 EUR. Allerdings gilt eine solche Deklaration für die Riester-Förderung nur für ein Prämienjahr.
Seit 2008 gibt es auch eine Zusatzleistung für jugendliche Versicherte: Alle Menschen unter dem Alter von 25 Jahren erhalten einen einmaligen Bonus von 200 EUR für Berufseinsteiger. Bestehende Kunden können auch dann von dieser Verordnung Gebrauch machen, wenn sie zu Anfang des Prämienjahres, für das sie Riester-Zuschüsse beanspruchen, noch nicht einmal über ein Alter von fünfundzwanzig Jahren verfügen. der entsprechenden Einkünfte des Vorjahres (abzüglich des Zuschusses).
Über diesen Maximalbetrag hinausgehende Zahlungen partizipieren nicht an der Riester-Förderung mit der Konsequenz, dass die darauf basierenden Zuwendungen später in voller Höhe besteuert werden müssen. Versicherte Personen sind ebenfalls mindestens zur Leistung des Grundbetrags angehalten, wenn der auf der Grundlage ihres Einkommens berechnete Mindestbetrag unter dem Grundbetrag liegt. Grundsätzlich wird der Riester-Vertrag nicht ohne eigene Beiträge staatlich gefördert.
Der Riester-Zuschuss wird nicht zwangsläufig gezahlt. Er muss vom Versicherungsnehmer für seine Riester-Versicherung angemeldet werden. Dies wird in der Regel empfohlen, da der Antragsteller den Zulassungsantrag für das folgende Jahr nach dem Ende eines Beitragsjahrs an die für die Genehmigung verantwortliche Behörde weiterleitet. Der genehmigte Riester-Zuschuss wird dann direkt an den Leistungserbringer weitergeleitet, der das Guthaben auf das Alterskonto des Versicherungsnehmers überweist.
Der Versicherte erhält eine Mitteilung über die Verfügung der ZfA, gegen die er Widerspruch einlegen kann, wenn er mit der Höhe der Riester-Zulage nicht übereinstimmt. Jede Ehefrau, die direkt Anspruch auf die Riester-Förderung hat, kann den geplanten Sonderausgaben-Abzug nur für ihre eigenen Rentenaufwendungen geltend machen. Außerdem hat der Ehegatte, der seinen Riesterzuschuss vom Gesellschafter erhält, keinen Anspruch auf den Sondereffekt.
Stellt sich heraus, dass die aus dem Sonderausgabenabzug resultierenden Steuerersparnisse im Einzelnen größer sind als die staatlichen Riester-Zuschüsse, profitiert die Versicherungsnehmerin zusätzlich von der Abweichung zwischen dem steuerlichen Vorteil und dem Riester-Zuschuss. Den steuerlichen Zusatznutzen in Gestalt des Sonderausgabenabzuges kann der Versicherungsnehmer in der Jahreseinkommensteuererklärung einfordern.
Zu diesem Zweck sind die im Bemessungszeitraum gezahlten Pensionsbeiträge als Sonderaufwand im Anhang AV (Pensionsrückstellung) zur zu diesem Zweck gehaltenen Steuermeldung zu erfassen. Im Rahmen der amtlichen Prüfung entscheidet das Steueramt dann nach Vorlage der Erklärung, ob der Steuerpflichtige durch den Sonderkostenabzug - zusätzlich zum Riesterzuschuss - Anspruch auf eine weitere Ermäßigung hat.
Für wen gilt die Riester-Förderung? Sie kombinieren Kapitalanlagen und Versicherungen und gewährleisten eine Lebensrente mit zusätzlicher Gewinnbeteiligung. Dadurch ist vorhersehbar, welche Leistungen in der Ausschüttungsphase für die Versicherten bei Vertragsabschluss zu erwarten sind. Durch diese Kalkulierbarkeit ist die Privatrente eine sichere Geldanlage für die Alterssicherung mit durchaus attraktiven Renditechancen.
Es ist daher immer ratsam, die Dienstleistungen und Bedingungen vor Vertragsabschluss zu vergleichen. Der Riester-Zuschuss kann auch für Sparpläne verwendet werden, wenn sie den rechtlichen Anforderungen genügen. Bei den Banksparplänen gibt es noch einen weiteren Vorteil: Im Gegensatz zu Versicherungs- und Fondsangeboten entstehen bei den Banksparplänen keine Vertragsabschluss- und Administrationskosten.
Ungeachtet des gesetzlichen Verlustverbots für Riester-Produkte können daher bei vorzeitigem Kapitalabzug Verluste erfasst werden, da das Verlustverbots erst zu Anfang der Ausschüttungsphase wirksam wird. Man spricht von "Wohn-Riester". Die Abschaffung der ehemaligen Hausratsvergütung hat vor allem die Politiker dazu bewogen, die Altersversorgung auch im Wohnbereich anzubieten.
Mit dem 2008 in Kraft getretenen Eigenheimzulagegesetz erhalten Bausparer nun auch das Recht auf Zuschüsse, die bisher nur der Riester-Rente zugute kamen. Bausparer können auch die Steuervorteile der Riester-Förderung in vollem Umfang nutzen: Damit ist es dem Versicherten möglich, die Riester-Zuschüsse zur Rückzahlung seiner Kreditraten zu verwenden. Allerdings dürfen die mit Riester-Zuschüssen bezuschussten Objekte weder verpachtet noch modernisiert werden.
Im Falle des Verkaufs der Liegenschaft entsteht die Pflicht, den Verkaufserlös für den Kauf einer neuen Liegenschaft zu verwenden oder das Kapital in den Abschluß eines weiteren Riester-Vertrages zu stecken. Bei Nichteinhaltung der Vorschriften durch den Versicherten ist die Gefahr der Rückzahlung des vollen Zuschusses gegeben. Für die Versicherten ist der Bausparer damit derzeit eines der attraktivsten Instrumente der privaten Vorsorge im Sinne von Riester.
Was kostet Riester? Besonders die mit dem Abschluß und der Umsetzung von Riester-Verträgen einhergehenden Aufwendungen werden seit je her kritisiert, da sie häufig die Erlöse mindern. Vor allem zu Vertragsbeginn fliessen wesentliche Anteile der Rückstellungskosten in die Ablösung der Abschluß-, Vertriebs- und Verwaltungskosten, so daß sich die Investition erst nach mehreren Jahren auszahlen wird.
Manche Provider tarnen die angefallenen Vertragskosten, die nicht immer überschaubar sind. Es ist daher immer ratsam, vor Vertragsabschluss einen gründlichen Abgleich der verschiedenen Bedingungen vorzunehmen. Genau wegen der Rückwirkung des über die ganze Laufzeit des Vertrages hochgerechneten Kostentreibers kann es notwendig sein, sich beispielsweise von einer Verbraucherzentrale beraten zu lassen.
Gemäß den rechtlichen Bestimmungen sind die Abschluss- und Ausschüttungskosten für den Riester-Vertrag auf die ersten fünf Jahre der Laufzeit zu streuen. Die Riester-Zahlungen werden durch diese Aufwendungen in der Regel erst nach mehreren Jahren amortisiert, da die Mittel zunächst in erheblichem Maße in die Anschaffungs- und Verkaufskostendeckung einfließen.
Einmal im Jahr werden die Verwaltungskosten für das Riester-Produkt vom eingesparten Rentenkapital abgezogen und führen zu einem zusätzlichen Renditeverlust. Wie hoch die spezifischen Verwaltungskosten des Fonds sind, ist von der Auswahl des Riester-Produkts abhaengig. Die Preise richten sich nach dem gewählten Riester-Vertrag. Inwiefern ist die Besteuerung der Riester-Rente reguliert?
Hinsichtlich der steuerrechtlichen Berücksichtigung der Riester-Rente ist zwischen der Sparphase und der Ausschüttungsphase zu differenzieren. Der Pensionsaufwand kann somit bis zum Maximalbetrag von aktuell 2.100 EUR als Sonderaufwand steuerrechtlich geltend gemacht werden. Um die in den Riester-Vertrag eingezahlten Prämien als Sonderaufwand für steuerliche Zwecke zu erfassen, muss der Anhang AV (Altersvorsorge) vervollständigt und der Steuermeldung beigefügt werden.
Dann prüft das Steueramt, ob der besondere Ausgabenabzug oder der Staatszuschuss in Gestalt von Freibeträgen für den Steuerzahler vorteilhafter ist. Für die Riesterförderung ist der Grundsatz der Downstreambesteuerung maßgebend. Damit sind die Nachzahlungen aufgrund der subventionierten Beiträge in vollem Umfang mit dem jeweiligen Satz zu besteuern.
Beitragszahlungen, die der Versicherungsnehmer zusätzlich zum Zuschuss an seinen Vertrag zahlt, werden jedoch nur mit dem Einkommensanteil besteuert. In diesem Fall muss der Versicherungsnehmer nicht nur den gesamten staatlichen Zuschuss (oder den durch den Abzug von Sonderausgaben gewonnenen Steuervorteil) zurückerstatten. Aus diesem Grund wird für die Versicherungsnehmer bei Wohn-Riester ein Wohngeldkonto eingerichtet, das alle Rückzahlungen bzw. Bausparen und staatlichen Zuschüsse aufzeichnet.
Am Ende der Vertragsdauer kann der Versicherungsnehmer entscheiden, ob die Steuerbelastung in einer Einmalzahlung oder über einen längeren Zeitraum gezahlt werden soll. Nutzt er die Möglichkeiten der Vorauszahlung, erhält er einen Abschlag von 30% auf den Betrag des Wohngeldkontos. Ist auch die Betriebsrentenvorsorge unterstützt? Die Riester-Förderung gibt es auch im Rahmen der beruflichen Vorsorge, denn seit 2002 hat jeder Mitarbeiter einen gesetzlichen Anspruch auf eine Betriebsrente.
Beispielsweise kann der Mitarbeiter vom Dienstgeber fordern, dass ein Teil seines Gehalts für die berufliche Vorsorge verwendet wird (Entgeltumwandlung). Dieses Recht entfällt jedoch in der Regel, und wenn der Dienstgeber bereits einer Vorsorgeeinrichtung oder einer Vorsorgeeinrichtung angeschlossen ist, kann der Dienstnehmer auf diese vorhandenen Vorsorgemöglichkeiten hingewiesen werden. Mit diesen Arten der beruflichen Vorsorge ist es den Mitarbeitern nicht möglich, eigene Beiträge zu leisten.
Daher kommen diese Rentenprodukte nicht für eine Riester-Förderung in Frage. Ähnlich wie beim Abschluß eines Riester-Vertrages für die private Altersversorgung muß das Vorsorgesystem einen lebenslänglichen Renten- oder Leistungsanspruch gewährleisten. Zudem sind die Sonderanlagen für die betriebliche Altersversorgung von der Zertifizierungspflicht befreit. Allerdings sind in Tarifverträgen oft Detailregelungen zur Betriebsrente vorgesehen.
Für die Versteuerung der Riester-Rente zur beruflichen Vorsorge gelten die selben Grundsätze wie für die private Rentenversicherung . Da dort die auf der staatlichen Riester-Förderung beruhenden Rentenleistungen der Nachversteuerung unterliegen, werden die geleisteten Beitragszahlungen nur auf den Teil des Einkommens besteuert. Die Träger der Riester-Rente sind durch das Altersvorsorgevertragsbescheinigungsgesetz dazu angehalten, die Möglichkeiten einer Pensionierung in den vertraglichen Bedingungen ihrer Pensionsverträge zu berücksichtigen.
Aber auch für die Sperrfristen wird auf alle Riester-Zuschüsse verzichtet. Der Riester-Vertrag sollte bei Zahlungsproblemen immer von der Beitragspflicht befreit werden können. Sie ist durch die Beschränkung des Mindesteigenbeitrags auf den Grundbetrag von 60 EUR pro Jahr angemessen abgesichert. Ist es möglich, die Riester-Rente vorzeitig zu beenden und auszuzahlen?
Eine Riester-Rente kann prinzipiell frühzeitig beendet werden. Sie wird dem Versicherer, mit dem der Riester-Vertrag geschlossen wurde, in schriftlicher Form mitgeteilt. Letzterer bezahlt dann die Sparleistungen abzüglich der vereinnahmten Riester-Förderung (Zuschüsse und etwaige Steuervorteile) und der eigenen Honorare (Abschlussprovisionen und Verwaltungsgebühren). Dies ist für den Versicherten von Nachteil, daher gibt es eine Alternative zur Riester-Kündigung.
Die Beendigung der Riesterrente wird in der Regel mit zwei Gründen begründet: Die erste Argumentation ist prinzipiell verständlich, aber der jährliche Mindestbetrag liegt bei nur 60 EUR. Auslöser für die Unbefriedigung über die zugesagten Vorteile einer Riesterrente waren in der Vergangenheit auch die mangelnde Transparenz, die hohen Anschaffungskosten und die darüber aufgeflammte gesellschaftliche Debatte.
Seit 2013 begegnet die deutsche Regierung dem mit neuen Vorschriften zur obligatorischen Offenlegung von Vorsorgeprodukten und der Begrenzung der Umtauschgebühren auf 150 EUR. Riester-Banken- und Fonds-Sparpläne haben eine sehr niedrige Verwaltungsvergütung im unteren einstelligen Bereich, es gibt eine kleine Prämie und eventuell eine Stornokosten. Obwohl der BGH im Jänner 2013 entschieden hat, dass in Zukunft die Vertriebskosten für alle Altersvorsorgeprodukte über einen längeren Zeitraum verteilt werden müssen, wird diese Regelung erst 2014 und viel später in Kraft treten.
Die Riester-Rente kann natürlich zum Zeitpunkt der Beendigung bereits eine kleine Verzinsung erzielt haben. Das alles erscheint unfair, aber die Entlassung steht auch im Widerspruch zu der vom Staat so grosszügig unterstützten Grundidee der Alterssicherung. Der Riester-Sparer kann seinen Vertrag aussetzen, d.h. ihm keinen Beitrag gewähren.
Bei den Riester-Verträgen sind die gesetzlichen Zuschüsse für diesen Zeitraum jedoch nicht anwendbar. Es sollte daher immer berücksichtigt werden, in welchem Umfang der jährliche Mindestbetrag von 60 EUR pro Sparenden gezahlt werden kann. Der Sparende gibt auch hier einen Teil seiner Vergütungen ab, und zwar proportional zur Abweichung zwischen dem Minimalbeitrag von 60 EUR und den 4 % des Bruttoeinkommens des Vorjahres abzüglich der für die Vollvergütung erforderlichen Vergütung(en).
Weil sich diese Kalkulation immer wieder als schwierig erweist, wenden sich viele Versicherte an dieser Stelle zurück und verzichteten ganz auf Riester-Renten und -Zuschüsse. Die Gesamtkonstruktion ist in der Tat sehr komplex, da Walter Riester selbst im Jahr 2012 geknirscht hat, und es wird nicht gesagt, dass eine Versicherung immer genügend Fachwissen hat, um einen gekürzten Riester-Vertrag zu berechnen.
Schließlich verzichtet rund ein Drittel aller Riester-Versicherten jedes Jahr ganz auf die Zuschüsse, nur weil sie sie nicht beantragen - was ja nur einmal passieren muss und von der Versicherung veranlasst werden sollte. Deshalb ist noch einmal darauf hinzuweisen, dass der Riester-Vertrag vollständig prämienfrei oder mit einer Mindestjahresprämie von 60 EUR und entsprechend reduzierten Freibeträgen fortgeführt werden kann.
Die Gebuehren sollen nun auf 150 EUR begrenzt werden. Dies ist immer dann sinnvoll, wenn der Riester-Sparer zwar von dem Gesamtkonzept wirklich begeistert ist (wofür es gute Argumente gibt), aber mit seinem vorherigen Provider nicht zufrieden ist. Unterm Strich macht der Versicherungsnehmer durch die vorzeitige Beendigung der Riester-Rente regelmässig einen Verlust.
Abgesehen von den oben genannten wirtschaftlichen Benachteiligungen entsprechen die Auszahlungsbeträge in den ersten Jahren der Laufzeit nie den bereits geleisteten Zahlungen. Ursache dafür sind die Anschaffungs- und Administrationskosten für Riester-Produkte (Ausnahme: Banksparplan). Sie machen zunächst fast alle Zahlungen in den Riester-Vertrag aus. Die Versicherungsnehmer können vor diesem Hintergrund vor allem in den ersten Jahren der Laufzeit nur von einer frühzeitigen Beendigung abraten.
Gleiches trifft auf den Kauf von selbstgenutzten Immobilien (Wohn-Riester) zu, die mit Riester-Mitteln gefördert werden. Bei Bausparern gibt es die Option eines Teil- oder sogar vollständigen Entzugs des Vorsorgeguthabens für den Immobilienerwerb, ohne dass dies mit einer Rückzahlungspflicht der öffentlichen Fördermittel einhergeht (wie bei den anderen Riester-Produkten im Falle einer vorzeitigen Auszahlung).
Kann man den Anbieter wechseln, während der Vertrag noch läuft? Sollte die Versicherten mit ihrem Riester-Rentenprodukt nicht einverstanden sein, gibt es die Chance, den Anbieter zu wechseln. Dazu muss der bisherige Riester-Vertrag beendet werden, um das angesammelte Rentenvermögen auf den neuen Vertrag zu überführen. In diesen FÃ?llen gibt es kein Risiko der RÃ?ckforderung, da die Versicherten das Geld nicht ausbezahlt bekommen, sondern nur auf eine andere Form der Kapitalanlage umsteigen.
In der Regel bewegen sich die Umtauschkosten im üblichen Marktbereich von 50 bis 150 EUR. Gelten Pfändungen für Riester-Verträge? Beim Beschlagnahme von Riester-Verträgen ist zwischen Rentenvermögen in der Sparphase und laufender Auszahlung in der späten Ausschüttungsphase zu differenzieren. Gleiches trifft auf die laufende Altersversorgung (Eigenbeiträge und Zulagen) zu.
Darüber hinaus besteht ein gesetzlicher Rechtsanspruch auf die Riester-Förderung. Es ist daher nicht möglich, dass ein Kreditgeber diese Forderung einzieht und die Zertifikate auf ihn überträgt. Die Pfändungssicherheit in der Sparphase bezieht sich jedoch prinzipiell nicht auf überbezahlte eigene Vertragsbeiträge, d.h. auf solche, die nicht an der Förderung teilnehmen.
Der Gesetzgeber präzisiert, dass die von Riester geförderten Zahlungen (wegen der lebenslangen Pension oder Auszahlungsplan) als Erwerbseinkommen verpfändbar sind ("ZPO", § 851d). Für Empfänger von Riester-Renten gilt zur Absicherung des Mindesteinkommens die entsprechende Pfändungsbefreiungsgrenze für Mitarbeiter (§ 850c ZPO) entsprechend. Was sind die Renditechancen von Riester? Das Ertragspotenzial von Riester kann im Gegensatz zu anderen Vorsorgeprodukten leicht als gut eingeschätzt werden, da die Förderung von Zulagen für die Versicherten immer renditeerhöhend ist.
Den Begünstigten kann daher prinzipiell nur empfohlen werden, die Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung beizubehalten. Hier hat das vollkommen kostenlose Riester-Sparen seine Vorzüge. Kann die Riesterrente berechnet werden? Mit den Riester-Produkten lassen sich diese Defizite sinnvoll ausgleichen. Ist in etwa klar, wie hoch eine gesetzlich vorgeschriebene Altersrente und ggf. eine betriebliche Zusatzrente im Rentenalter sein wird, muss die Rentenlücke zunächst auf dieser Basis in einer Rechnung ermittelt werden, die mit der PKV aufzulösen ist.
Ist der erwartete Betrag ermittelt, kann in einem letzten Arbeitsschritt festgestellt werden, ob und über welchen Zeitrahmen das Sparkapital ausreicht, um die Vorsorgelücken zu schliessen. Zur korrekten Darstellung der Freibeträge werden 2 Fallbeispiele berechnet. Riester-Fördermittel erhält die Frau nach dem "Huckepack-Prinzip". Verdient ein Alleinstehender ohne Kind ein beitragspflichtiges Einkommen des Vorjahres von EUR 30000,-, so ergibt sich ein Eigenanteil von 4% dieses Betrags von EUR 1200,-.
Davon ist der Grundbonus von 154 EUR abzugsfähig. Um den Grundbonus reduziert, beträgt der jährliche Eigenanteil mehr als 1.046 EUR. Insgesamt beträgt die jährliche Einsparung somit 1.200 EUR. Ein preiswerter Blick im Zusammenhang mit der Bemessung zur Einkommensteuer würde im Beispiel zu dem Resultat kommen, dass über den Sonderausgabenabgang die Steuereinsparung von 225 EUR über dem nationalen Basisbonus niederschlägt.
Die Versicherten können daher auch diesen steuerlichen Vorteil in Anspruch nehmen, so dass sich die Gesamtsumme der Riester-Förderung auf 379 EUR ermäßigt. Vom Gesamtersparnis von über 1.200 EUR fließen damit 379 EUR in die Riester-Fonds, so dass die Höhe der staatlichen Fördersätze in diesem Beispiel 31,6 % beträgt. Bei einem verheirateten Vater, der im vergangenen Jahr rund EUR 4 Prozent dieser Summe verdient, sind es EUR 1.600.
308 EUR sollten daher abgezogen werden. Zusätzlich muss das Kindergeld für beide einbehalten werden, d.h. 370 EUR (185 EUR für jedes Kind). Reduziert um Grund- und Kindergeld errechnet sich ein Eigenanteil von 922 EUR. Insgesamt werden pro Jahr 1.600 EUR eingespart. In diesem Beispiel bewirkt die günstige Prüfung aufgrund der Bonussubvention keine Steuerrückerstattung über den Sondereffekt.
Der Riesterzuschuss beläuft sich auf 678 EUR für die ganze Familie. 678 EUR.