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Zinsüberschuss
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Die Zinsmarge ist eine Geschäftskennzahl im Bankgeschäft, mit der die Profitabilität eines Kreditinstitutes messbar ist. Am besten stellt die Summe der verzinslichen Tätigkeiten eines Kreditinstitutes dar, so dass sich das Bankmanagement für diese Maßnahme entscheidet. Sinnvoller ist zudem das Umsatzvolumen, das sich aus der Bilanz zuzüglich der Eventualschulden ergibt.
Der Zinsüberschuss wird durch das Kreditgeschäft (Kreditgeschäft) und das Bankeinlagengeschäft (Kreditgeschäft) erwirtschaftet. Darüber hinaus ist der Zinssatz der Bank über oder unter dem vergleichbaren Zinssatz am Markt (Konditionenbeitrag). Der bei der Ermittlung der Zinsmarge zu berücksichtigende Zinsertrag setzt sich aus Zinserträgen aus Kredit- und Geldmarktgeschäften sowie fest verzinslichen Wertpapier- und Schuldregisterforderungen zusammen.
Vergleicht man diese Zinseinnahmen mit der Summe der Bilanz bzw. dem Volumen, so ist das Verhältnis die Bruttozinsmarge: Die Zinsmarge ist also nichts anderes als die Abweichung zwischen dem Volumen-gewichteten Kreditzinssatz des Kreditgeschäfts und dem Volumen-gewichteten Kreditzinssatz für Anlagen und Notenbankgeld. Wird der Zinsertrag mit dem Zinsaufwand verrechnet, entsteht der Zinsüberschuss bzw. der Zinsüberschuss.
Vergleicht man dieses Ergebnis mit der Bilanz bzw. dem Umsatz, so wird die Nettozinsmarge berechnet: Um auch im Nominalwert eine Bewegungsgröße zu ermitteln, wird die mittlere Bilanz angesetzt, die sich aus dem Anfangsbestand und dem Endbestand am Stichtag ergibt: Für das Kreditinstitut ist die Zinsmarge die bedeutendste Einnahmequelle. 3] Je größer die Zinsmarge, desto besser die Profitabilität eines Kreditinstitutes.
Das Niveau der Zinsmarge beeinflußt die Fähigkeit einer Hausbank, Gewinne zu halten und damit ihr Kapital selbstständig zu erwirtschaften. Ein eigenständiger Anstieg der vom Institut angestrebten Zinsmarge kann daher nur durch eine Margenverbesserung, d.h. durch Steigerung der Sollzinses und/oder Reduzierung der Kreditzinsen, erlangt werden.
Der stärkste Einfluß auf die Zinsmarge wird jedoch durch den Marktzinssatz ausgeübt, der vom jeweiligen Institut nicht beeinflußt werden kann. Dominieren die aktiv festverzinslichen Positionen eines Kreditinstituts (Festzinsdarlehen), sinkt die Zinsmarge mit steigender Marktverzinsung, da die variable Zinsbelastung steigt, ohne dass die Zinseinnahmen auszugleichen sind. Dieses Zinsmargenrisiko wird durch Zinsbindungsüberschüsse und Zinsbindungsgaps bestimmt, da dieses abweichende Zinsänderungsverhalten im Fall eines aktivseitigen Zinsbindungsüberschusses oder eines passivseitigen Zinsbindungsgaps zwangsläufig zu einer Verringerung der Zinsmarge bei steigenden Zinsen führen muss und im Gegenzug.
5] Die Zinsmarge reduziert sich ebenfalls dementsprechend, wenn die langfristigen festverzinslichen Geschäfte auf der Passivseite bei sinkenden Marktzinsen nicht von einer Hausbank korrigiert werden können. 6] Eine höhere Zinsmarge kann zum einen auf übermäßige Bonitätsrisiken und zum anderen auf Investoren mit geringer Verhandlungsstärke hinweisen. Verfügt eine Hausbank sowohl im Kredit- als auch im Passivgeschäft über eine große Verhandlungsstärke, können sich ihre Zinsmargen ausweiten.
Steigt die Gesamtaktiva schneller als der Zinsüberschuss, sinkt die Zinsmarge. Der intensive regionale Konkurrenzkampf unter den Kreditinstituten reduziert jedoch ihre Zinsmargen. Je größer die Zinsmarge, desto unelastischer die Verbindlichkeitenseite und desto elastischer reagieren die Aktiva auf Veränderungen der Zinssätze. Der Zinssatz ändert sich nur dann nicht, wenn ein elastisches Gleichgewicht besteht, bei dem der Durchschnittszinssatz des Aktivums auf Veränderungen des Referenzzinssatzes genauso wie der Durchschnittszinssatz der Verbindlichkeit anspricht.
Diese Zinsmarge ist die Grundlage für den Verwaltungsrat eines Kreditinstitutes, um über die Margepolitik zu entscheiden und die Rentabilität und die Intensität des Wettbewerbs zu bestimmen. Diese verdeutlichen, dass die Genossenschaftszentralbanken und die Länderbanken über eine strukturbedingt geringe Zinsmarge verfügen, was vor allem auf das margenschwache Interbanken- und Wholesale-Geschäft dieser Bankkonzerne zurückzuführen ist. 7] Dagegen sind die Zinsmargen der im Privatkundengeschäft gut platzierten Banken und Genossenschaften eher breiter.
Für kleine und mittlere Kreditinstitute hat die Bank festgestellt, dass die Steigerung des 10-jährigen Zinssatzes um einen weiteren Zinspunkt zu einem Anstieg der Zinseinnahmen um 0,57 %-Punkte führt, während die Zinsausgaben nur um 0,25 %-Punkte zulegen. Hieraus kann geschlossen werden, dass die Zinsmarge bei steigenden Zinsen steigt[8] und vice versa.
Wenn die Zinsmarge zur Provisionsmarge hinzugerechnet wird, wird die Bruttomarge berechnet. de - Official Web site of the Federalbank. ? Josef Flock, Die Zinsmarge der Handelskreditgenossenschaften, 1934, S. 4 ff. Werner Hotzel, Zinsmarge und Zinsmargenberechnung im Bankgeschäft, 1936, S. 18 f.