Lebensversicherung aus einer Direktversicherung

id= "Leistungen für Arbeitgebende und Arbeitnehmer">Vorteile für Arbeitgebende und Arbeitnehmende

Erstversicherungen werden im Bereich der Betriebsrenten versicherung, der Pensionsversicherung, der Kapitallebensversicherung oder der fondsgebundenen Lebensversicherung geschlossen. Versicherter und Beitragender ist der Auftraggeber, der Begünstigte des Arbeitnehmers. Ein Teil des Lohnes wird umgerechnet und in eine Direktversicherung umgeschichtet. Es ist eine vergleichsweise simple, gewinnbringende und kostengünstige Vorsorge.

Für alle Vertragspartner bietet das Verfahren Vorteile: Bei Einhaltung der rechtlichen Anforderungen erspart sich der Unternehmer die Lohnkosten für die von ihm in die Direktversicherung eingezahlten Beträge. Seit 2005 gilt diese staatliche Unterstützung jedoch nur noch für Direktversicherungsverträge, die als Lebensversicherung abgeschlossen und ausgeschüttet werden.

Es gelten nur Beitragszahlungen bis zu einer Höhe von vier Prozentpunkten der entsprechenden Beitragsbemessungsgrundlage - im Jahr 2010 max. 2.640 EUR - zuzüglich eines festen Betrages von 1.800 EUR. Weitere Bedingung für die Direktversicherungsförderung: Die Zahlung kann erst ab Vollendung des sechzigsten Lebensjahres geleistet werden. Im Rentenstadium sind die Vergünstigungen dann mindestens für Verträge, die nach 2005 geschlossen wurden, zu versteuern.

Bei Direktversicherungsverträgen vor 2005 bleiben die bisherigen Rahmenbedingen bestehen: Der Beitragssatz beträgt 20 Prozentpunkte zuzüglich des Solidaritätszuschlags. Im Gegenzug ist die Zahlung ab dem vollendeten sechzigsten Geburtstag völlig abgabenfrei, wenn der Auftrag länger als zwölf Jahre dauerte. Ungeachtet dessen, wann der Versicherungsvertrag abgeschlossen wurde, müssen für die Versicherungsleistung Beitragszahlungen an die gesetzliche Krankenversicherung geleistet werden.

Neben der Unterstützung durch den Staat ist die Direktversicherung auch aus anderen Perspektiven für Beschäftigte und Unternehmer von Interesse. Für diese Art der Betriebsrente sprechen aus Sicht des Arbeitgebers die Tatsache, dass keine unmittelbaren Forderungen der Beschäftigten gegen das Betriebspersonal bestehen. Bei vorzeitigem Ausscheiden eines Mitarbeiters kann die Direktversicherung ohne Probleme auf ihn umgestellt werden.

Die Mitarbeiter haben den Vorteil, dass die Forderungen aus der Direktversicherung nicht erlöschen können und der Arbeitsvertrag bei einem Wechsel des Arbeitgebers selbst übernommen oder gewartet werden kann. Insgesamt ist die Direktversicherung eine der einfachsten, wenn auch wirkungsvollsten Möglichkeiten der beruflichen Vorsorge für alle Betroffenen.