Direktzusage

Direktzusagen und Direktversicherungen - ein direkter Abgleich

Im " BetrAVG " (Gesetz zur Verbesserung betrieblicher Altersversorgung) sind insgesamt fünf unterschiedliche Umsetzungsmethoden aufgeführt, die für die berufliche Vorsorge zulässig sind: Unterstützungsfonds, Pensionskassen, Pensionsfonds, Pensionszusagen (oder Direktzusagen) und Direktversicherungen. Direktzusagen und Direktversicherungen werden manchmal durcheinander gebracht, weil sie den gleichen Titel tragen. Aus inhaltlicher Sicht können diese beiden Implementierungswege jedoch kaum unterscheiden. Ein direkter Abgleich von Direktzusagen und Direktversicherungen: Dieser kurze Abgleich macht klar, dass diese beiden Arten der beruflichen Vorsorge trotz ähnlicher Bezeichnungen sehr verschieden arbeiten und sich auch auf unterschiedliche Gesichtspunkte konzentrieren.

Direktzusagen und Direktversicherungen: Was ist für wen gut genug? Prinzipiell ist jede Form der beruflichen Vorsorge für jeden Rentenempfänger angemessen. Gerade bei der Betriebsrente für (Gesellschafter-)Geschäftsführer ist eine gründliche Prüfung im Vorfeld ratsam. Der Grund: In den meisten FÃ?llen steigt der Altersvorsorgebedarf - zum einen, um den durch das höhere AlterslohngehÃ?ltnis geprÃ?gten Wohnen zu erhalten, und zum anderen, weil (Gesellschafter-)GeschÃ?ftsfÃ?hrer aufgrund der Bemessungsgrenzen oft keinen Anschluss an die gesetzliche Rente haben.

Grundsätzlich bietet der Gesetzgeber den geschäftsführenden Gesellschaftern auch eine Betriebsrentenvorsorge in Gestalt einer direkten Versicherung an. Das direkte Engagement wird jedoch den speziellen Bedürfnissen dieser Personengruppe sicher besser Rechnung tragen. Aufgrund der Steuerbefreiung der Beiträge während der ganzen Erdienungsphase und in jeder beliebigen Größenordnung sowie der großen Gestaltungsfreiheit kann hier eine wirklich angemessene Vorsorge erfolgen.

Wie sieht eine Direktzusage aus?

Wie sieht eine Direktzusage aus? Die betriebliche Altersversorgung kann auf fünf Wegen umgesetzt werden: direkt versichert, über Pensionskassen, Pensionskassen, Vorsorgeeinrichtungen und Direktzusagen. Das direkte Engagement wird hauptsächlich von grösseren Firmen genutzt. Worin besteht der Unterschied zwischen dem Direktengagement und den anderen Ausführungswegen? Lediglich bei einer Direktzusage hat der Mitarbeiter einen Direktanspruch auf Rentenleistungen seines Vorgesetzten.

Die Arbeitgeberin ist also bereit, dem pensionierten Mitarbeiter eine betriebliche Altersversorgung zu zahlen. So funktioniert es: Der Dienstgeber zahlt einen Teil des Bruttogehalts an die betriebliche Altersversorgung. Für die anderen vier Durchführungswege ist die Pensionszusage indirekt und erfolgt z.B. über eine Versicherungsgesellschaft, die die Pensionszahlungen im Alter zahlt.

Bekomme ich nichts, wenn mein Auftraggeber bankrott geht? Nein, denn der Dienstgeber muss zur Sicherung einen Beitrag an den Pensions-Sicherungs-Verein auf Gegenseitigkeit ("PSVaG") leisten. Im Insolvenzfall bezahlt dieser die betriebliche Altersversorgung. In der Sparphase sind alle Einzahlungen in die Direktzusage umsatzsteuerfrei. Auch in der obligatorischen Altersvorsorge (West) sind die Beitragszahlungen bis zu einer Höhe von vier Prozentpunkten der Bemessungsgrenze von den Sozialversicherungsbeiträgen befreit.

Was ist mit der Steuer im Alter? Im Falle einer Direktzusage bleiben sowohl die Mitarbeiter als auch die Unternehmer auch nach der Pensionierung beschäftigt. Aus rechtlicher Sicht ist die betriebliche Altersversorgung also ein Lohn, den Sie nachträglich versteuern müssen. Sie haben jedoch Anspruch auf Zulagen wie den Rentenzuschuss und die pauschalen Werbungskosten.

Ist die Direktzusage nachteilig? Ein Rechtsanspruch auf Wechsel von einem Dienstgeber zum anderen bei einem Arbeitsplatzwechsel ist nicht gegeben.