Lohnt sich Riester

Riester zahlt sich aus

Mit wohl keinem anderen Finanzthema sind sich Experten und Otto Normalverbraucher so einig wie mit diesem: Haben, können Sie prüfen, ob es das Richtige ist und ob sich ein Wechsel lohnt. Wie sieht es mit dem Riester-Programm aus? Wem lohnt sich das Wohnriester-Darlehen? Empfänger von Vorruhestandsleistungen und viele andere sind es wert.

Ist Riester das wirklich wert? Finanzverwaltung für die Firma Böhlin GmbH

Es gibt wohl kein anderes finanzielles Problem, bei dem Experten und normale Verbraucher unterschiedlicher Meinung sind als bei diesem: Ist es Riester wert, oder nicht?! Dabei sind wir keine Liebhaber regelmäßiger Tischsprüche, sondern wollen das Motiv an einem praktischen Beispiel genauer beschreiben und verdeutlichen (alle Angaben kommen aus unserem Analysetool): Ausgangspunkt ist ein 27-jähriger Einzelkunde, der jährlich rund EUR 3.080 pro Jahr (!) verdienen kann - ein gutes Altersdurchschnitt.

Er verfügt nach Abzug von Steuer und Sozialversicherung über 1.930 Euro pro Monat net. Er hat noch 40 Jahre zu tun, bevor er seine gesetzlich vorgeschriebene Pension erhält (67 Jahre). Er wird in 40 Jahren in den Ruhestand gehen. Der Nettosaldo nach Steuern und Sozialabgaben hätte heute 1.140 Euro betragen.

Damit hätte der Auftraggeber aus heutiger Sicht bereits eine Differenz von rund 790 Euro pro Monat zu seinem aktuellen Jahresüberschuss. Nicht zuletzt deshalb wurde die Riester-Rente geschaffen, um den Menschen einen Ansporn zur privaten Vorsorge zu bieten, um einen Teil dieser Alterslücke zu schliessen!

Deshalb wird unser Klient nun die maximale Prämie von 175 Euro pro Monat oder 2.100 Euro pro Jahr für die kommenden 40 Jahre in seine Riester-Rentenversicherung einzahlen - mehr ist mit Riester nicht möglich. Dieser Betrag wird vom Kunden jedoch nicht bezahlt, da er vom Land Zuschüsse und Steuervergünstigungen erhält.

Damit zahlen die Kunden nur 56.000 EUR - oder 1.400 EUR pro Jahr - von den tatsächlichen 85.000 EUR! Klingt toll, nicht wahr? Du fragst dich wahrscheinlich, was der Fang ist. Die Kundin erhält mit 67 Jahren eine Lebensrente. Mit einer Jahresperformance von 4% - was langfristig sehr wahrscheinlich ist - erhält der Klient eine lebenslängliche Monatsrente von rund 580 Euro - netto!

Bei der Riesterrente muss die volle Besteuerung wie bei der gesetzlichen Rentenversicherung erfolgen. Das steigert sein zu versteuerndes Ergebnis und hat auch folgende Effekte auf seine gesetzlichen Renten! Durch den Riester und das damit verbundene höhere Entgelt wird seine Altersrente wieder um 40 Euro gekürzt.

Aus den monatlichen 580 Euro seiner Riester-Rente verbleiben 450 Euro rein rechnerisch. Aber was sind die Möglichkeiten zur Riester-Rente? Alternativ zur Alterssicherung bietet sich eine Privatrente an. Weil die Privatrente - wie bereits gesagt - keine steuerlichen Vorteile oder Zuschläge bietet, gehen wir nun davon aus, dass der Versicherte nicht die 2.100 Euro pro Jahr für seine Altersversorgung bezahlt, sondern nur die 1.400 Euro, die er tatsächlich für seine Riester-Rente zahlen müsse.

Mit einer Jahresperformance von 4% hätte der Klient eine lebenslängliche Monatsrente von EUR 386 Bruttopension erhalten. Im Moment wesentlich weniger als bei der Riester-Rente, aber wir müssen uns die Netto-Werte ansehen und sie sehen so aus: Durch die zusätzliche betriebliche Altersvorsorge wird die gesetzlich vorgeschriebene Altersvorsorge nicht gekürzt, da nur ein sehr kleiner Teil - die Einkommensteuer - besteuert werden muss.

Zwar gibt es für die private Vorsorge nur eine Brutto-Rente von 386 EUR, aber dem Versicherten stehen 370 EUR brutto zur freien Verwendung zur Auswahl - für diesen Teil entstehen nur 16 EUR Steuer. Fazit: Riester ist mehr wert als eine nicht subventionierte Altersversorgung! Hier ist der Rüde in allen Riester-Varianten zuhause!

Als die Riesterrente eingeführt wurde, hat der Gesetzgeber festgelegt, dass alle gezahlten Prämien einschließlich der Zuschüsse gegen Ende durchgesetzt werden. Das, was zunächst bedeutungsvoll und gut klingt, bewirkt jedoch, dass der "Motor", der für die Leistung zuständig ist, nur mit sehr geringer Drehzahl ablaufen kann. In obigem Beispiel bezahlt der Versicherte 84.000 Euro in die Riester-Rente, d.h. diese muss am Ende der Vertragslaufzeit bereitstehen.

Aber wie machen das die Versicherungen, vor allem bei Riester-Verträgen, denn hier werden die Prämien in nicht garantierte Kassen eingezahlt? Viele Kapitalerhaltungsfonds sind derzeit gar eindeutig im roten Bereich! Net: Netto: Performance der kostenlosen Fondsinvestition 6% p.a. Net: Net: Das Resultat verdeutlicht nun, dass Riester aufgrund der Prämiengarantie und der aktuellen Marktlage - Tiefzinsphase - nicht die Renditen erzielen kann, die eine herkömmliche Privatrente erbringt.

Die Nettodifferenz zwischen den beiden Vorsorgeformen ist umso größer, je besser die Performance der kostenlosen Anlage ist. Schlussfolgerung: Riester lohnt sich tatsächlich aus dem Grundaufbau. Sie scheitert aber zurzeit an der gesetzlichen Einlagensicherung. Nur wenn der Gesetzentwurf vom Parlament widerrufen wird, macht es überhaupt keinen Sinn, darüber nachzudenken, ob Riester Teil seiner Altersversorgung sein sollte.

Im obigen Beispiel wird aufgrund der aktuellen Lage die Privatrente eindeutig empfohlen. Natürlich ist dies nur ein Beispiel von vielen, aber es widerspiegelt das Grundproblem der meisten Riester-Sparer.

Sollten Sie auch an Ihrer individuellen Riester-Situation interessiert sein, sprechen Sie uns an!

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