Zinsen auf Festgeld

Festgeldzinsen

Aufgrund der bevorstehenden Zinswende sollte die Laufzeit jedoch gut überlegt sein. Aber Vorsicht: Sparer sollten nicht nur auf die Rendite, sondern auch auf die Sicherheit achten. Sie als Anleger versuchen immer, so viel Interesse für Ihr Geld zu bekommen, wie Sie auf dem Markt bekommen können.

Anlegen: Mehr Zins mit Festgeldern

Sie als Investor versuchen immer, so viel Interesse für Ihr Kapital zu erhalten, wie Sie auf dem Kapitalmarkt haben. Hier kann man große Profite machen, aber auch große Einbußen. Wenn Sie Ihr Kapital dauerhaft profitabel investieren wollen und für einen bestimmten Zeitraum darauf verzichtbar sind, sind Sie gut beraten, sichere und konservative Festgeldanlagen zu tätigen.

Allerdings sind nicht alle Festgelder gleich und die Zinshöhe ist nicht nur vom jeweiligen Kapitalmarkt, sondern auch von der Anlageform abhängig. Die Faustformel für Festgeldanlagen: Mit steigender Restlaufzeit steigen die Zinsen, die mit Festgeldern verdient werden können. Doch wie hoch die Zinsen sein können, ist auch abhängig vom gewählten Zinssatz und dessen Ausprägung.

Prinzipiell gilt: Je größer, desto besser. Ein kurzfristiges Festgeld Bareinlage über 3 - 6 monate wird kaum über dem Tagesgeldzinssatz verzinst und hat den Vorteil, dass es im Vergleich zum Nachtgeld nicht immer verfügbar ist. Der überwiegende Teil der Festgeldanlagen lohnt sich erst ab einer Restlaufzeit von 9 bis 24 Jahren.

Entscheidend bei der Investition in Festgeldanlagen ist oft der Zinssatz, da Kreditinstitute häufig Köder einsetzen, um die Kundschaft für die Investition in Festgeldanlagen zu gewinnen. Es gibt den so genannte Garantiezinssatz, den festen Zinssatz, den veränderlichen Zinssatz und den gestaffelten Zinssatz. Die Garantieverzinsung ist oft ein nachteiliger Faktor für den Verbraucher, da sie zu Beginn sehr hoch ist, nach dem Ende der Garantiefrist aber oft deutlich sinkt oder an das Marktzinsniveau anpaßt.

Dies bedeutet oft, dass nach dem Ende der Garantiedauer der Zinssatz deutlich niedriger ist und Sie in einigen Fällen mit Tagesgeldern mehr Zinsen verdienen können als mit Festgeldern. Die Festverzinsung dagegen ist für die ganze Dauer fixiert - sie ändert sich also nicht. Dieser liegt jedoch in der Regel unter dem garantierten Zinssatz und ist über die ganze Dauer gleich geblieben.

Die Staffelzinsen sind in der Regel unter dem Festzinssatz und dem Garantiezinssatz, steigen aber in regelmässigen, vertraglichen Intervallen und können am Ende der Laufzeit über dem Festzinssatz und dem Garantiezinssatz sein. Die variablen Zinsen orientieren sich immer am Kapitalmarkt und steigen und fallen mit ihm, aber die Erfahrung hat gezeigt, dass sie gerade in Phasen stabiler Zinsen immer unter dem Festzinssatz und dem Staffelzinssatz sind.

Die Garantieverzinsung ist in der regel nur bei kurzfristigen Festgeldanlagen sinnvoll - z.B. Ist die Garantieverzinsung nur für die ersten 6 Monate für eine 9-monatige Festgeldanlage gewährleistet, so ist der Schaden in den vergangenen 3 Monaten niedriger als bei Festgeldanlagen mit einer Restlaufzeit von 9 oder mehr.

Mit zunehmender Laufzeit des Festgeldes sollte man auf einen festen Zinssatz und bei sehr langer Laufzeit auf einen gestaffelten Zinssatz zurückgreifen, um bei Festgeldern mehr Zins zu haben. Dabei ist es ebenfalls von Bedeutung, ob die Zinsen nun einmal pro Monat, vierteljährlich oder einmal pro Jahr gezahlt werden: Bei gleichem Zinsniveau oder nur geringfügigen Zinsdifferenzen ist die verkürzte Zinsperiode aufgrund des Zinseszinseffekts immer von Nutzen.

Festzinsen, gestaffelte Zinsen und eine lange Veranlagung in Festgeldern sind immer dann nachteilig, wenn das Zinseniveau, wie z.B. in wirtschaftlich schwierigen Phasen, vor Ort ist - denn wenn das Zinseniveau nach dem Ende der Finanzkrise durch den Anstieg des Leitzinses steigt, kann man davon nicht profitiert werden. Kurzfristige Festgeldanlagen von bis zu 24 Monaten werden daher in der Regel nur in Krisensituationen empfohlen, um vom Zinsschritt nach dessen Ende partizipieren zu können.

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