Stiftung Warentest Geld Anlegen

Investieren Sie den richtigen Betrag: Häufigste Investitionsfehler der Bundesbürger - Die Bundesbürger und die Aktie | Konjunktur

Als sehr zurückhaltend und wirtschaftlich gilt uns Deutschen: Wir verfügen über ein Finanzvermögen von rund 5.000 Mrd. EUR. Davon befinden sich fast 1.900 Mrd. EUR in einem Sparkonto, einem Callgeldkonto oder auch nur auf dem Kontokorrent, auf dem die Teuerung die Schwelle erreicht. Hier macht das Investieren in Titel immer mehr Sinn, denn sie bieten attraktive Renditen.

Jedenfalls hat es das Magazin Finanzztest der Stiftung Warentest erfahren - und es war sehr aufwendig: Investieren Sie Geld? Finanz-Test hat festgestellt, dass deutsche Investoren durchschnittlich fünf Prozentpunkte ihrer Renditen verlieren - pro Jahr! Dementsprechend machen wir besonders gerne folgende vier Anlagefehler: Zu wenig Diversifikation: Es ist besser, Geld in 30 verschiedenen Wertpapieren anzulegen, was auch das Verlustrisiko reduziert.

Legen Sie nur in bestimmten Titeln oder Sektoren an: Es ist am besten, nicht nur in Computerunternehmen oder Fluggesellschaften zu investieren, sondern auch in viele andere Gewerbe. Beim An- und Verkauf fallen auch Abwicklungsgebühren an, die der Investor erst einmal wieder "verdienen" muss. Investitionen nicht nur in deutschen Firmen, denn das steigert die Risiko.

Die Volatilität des deutschen Aktienmarktes ist höher als die anderer Börsen. Aus diesem Grund legen wir in US oder schweizerische Aktien an. Roland Aulitzky von der Firma Finanzztest hält es für das Beste, in passiven Index-Fonds (ETFs) zu kaufen. Interessant ist, dass der Zeitraum von 2005 bis 2015 nicht zeigt, dass der Inlandsmarkt allein zu risikoreich war, da er gut war.

Zuvor hatte er jedoch Roland Aulitzkyweiß verunglückt, was deutschen Investoren immer wieder Unrecht macht. n-tv.de: Kein Glück verraten! verbraucherzentrale.de: Niedrige Zinsen: Wie sollte man sein Geld heute noch anlegen?

Berater für Vorsichtige: Wie man sein Geld wirklich gut anlegt

Für die Investoren ist die grösste Gefährdung das niedrige Zinsniveau: Seit Beginn der Finanzmarktkrise sind sie eingebrochen - und daran wird sich auch langfristig nichts verändern. Die Gelder, die viele Menschen in Sparbüchern, Bundeswertpapieren oder Termingeldkonten angelegt haben, verlieren immer mehr an Bedeutung. Wie können also risikoaverse Investoren und Sparende weitere schmerzliche Schäden abwehren?

Praktische Hinweise gibt das von der Stiftung Warentest herausgegebene Werk "Geldanlage für Vorsichtige" von Markus Neumann. Die kostenlose Finanzjournalistin erläutert im Ratgeber, wie Konsumenten ihr Glück so krisensicher wie möglich anlegen, sich vor der Teuerung bewahren und steigern können. Neumann konzentriert sich auf so genannte Sachanlagen wie z. B. Wertpapiere, Goldbarren, Immobilien, Land, Altlasten und Rohmaterialien.

"Seit Beginn der Finanzmarktkrise raten Kreditinstitute und Asset Manager, den Fokus auf Sachanlagen zu legen", so Neumann. Sie sind jedoch kein Heilsbringer: "Einige von ihnen sind mit hohen Gefahren verbunden, die den Anlegern bewusst sein sollten. Auf den ersten Blick mag das Sachvermögen etwas Greifbares sein - aber in der Regel können Immobilien und Parzellen nicht auf kurze Sicht verkauft werden.

Zudem verfügen nur wenige Privatanleger über genügend Eigenkapital, um ein ganzes Shoppingcenter oder den eigenen Forst zu kaufen: Sie investieren in solche Objekte in der Regel über einen geschlossenen Investmentfonds und sind mit ihrem Anlagevermögen haftbar - bis hin zum Totalschaden. Auch bei börsennotierten Immobilien wie z. B. Wertpapieren, Edelmetallen oder Waren müssen Investoren mit hohen Kursschwankungen rechen.

Ihm zufolge sollte der Anteil von Geld am Portfolio nicht mehr als 10 % betragen. In unserer Fotogalerie finden Sie die sieben wichtigsten Grundsätze für behutsame Anleger: Sie wollen Geld anlegen?