Riester Verträge

Die Riester-Verträge

Gemeinde Grafenau: Situationen Riester-Rente Bei der Riesterrente handelt es sich um eine staatlich subventionierte, private Altersvorsorge mit Zuschüssen und ggf. Steuervorteilen. Die Riester-Verträge werden in der Regel in Gestalt von beglaubigten Sparplänen, Fonds-Sparplänen und Pensionsversicherungen abgeschlossen. Zusätzlich zu den Möglichkeiten, eine Riesterrente auf Lebenszeit aufzubauen, können Konsumenten zunehmend auch die Riester-Förderung zur Eigenfinanzierung einer selbst genutzten Liegenschaft nutzen. Die Riester-Förderung kann dann in einen entsprechenden beglaubigten Riester-Bausparvertrag oder in einen Riester-Kreditvertrag als außerplanmäßige Tilgung einbezahlt werden.

Sind Sie Beamter, Richtersoldat oder Soldat, können Sie einen Riester-Vertrag unterzeichnen. Sogar diejenigen, die nicht zu dieser Personengruppe zählen, können Riester, sofern der Ehepartner zur Berechtigtengruppe zählt und in einen Riester-Vertrag einbezahlt wird. Für jedes gezahlte Kindsgeld bezahlt der Bund eine Grundbeihilfe und eine Kinderbeihilfe.

Der Basisbonus liegt seit 2008 bei 154 EUR. Das Kindergeld beläuft sich auf 185 EUR für jedes Vorkriegskind. Auf jedes nach dem Stichtag der Geburt am Ende des Jahres 2007 werden 300 EUR erhoben. Junge Berufstätige, die einen Arbeitsvertrag bis zum Alter von maximal fünfundzwanzig Jahren abschliessen, bekommen einen Zuschlag von 200 EUR.

Der Sparende bekommt im hohen Lebensalter eine lebenslängliche Altersrente, deren Betrag von dem im Arbeitsvertrag eingesparten Vermögen abhängt. Die Auszahlung erfolgt in regelmässigen Raten (monatlich, quartalsweise, halb- oder jährlich).

ZfA: Riester-Rente in den Jahren 2012 bis 2014 - Gliederung der gesamten Beiträge nach Anbietertypen (Stand: 06.06.2016) - F. Individuelle Umsetzungswege und Riester-Renten

Wie in den Jahren zuvor weist eine statistische Bewertung der ZfA über die Gesamtbeiträge (= Höhe der Beiträge der Begünstigten und der bewilligten Zuschüsse) nach Anbietertyp den dominanten Versicherungsanteil im Jahr 2012 aus (2012: 62,0%). Sie werden auf 60,6% im Jahr 2013 und 59,7% im Jahr 2014 geschätz.

Die Anbieterart "Versicherung" kann eine private Riester-Rentenversicherung sein, prinzipiell aber auch eine direkte Absicherung, also eine Art betriebliche Altersvorsorge. Ein Vergleich des Anteils der Pensionsfonds an den gesamten Beiträgen nach Beitragsjahr (2005: 6,3%, 2006: 3,7%, 2007: 2,9%) zeigt einen deutlichen prozentualen Einbruch. Bis 2012 sank der Pensionsfondsanteil auf 2,1%.

Für 2013 wird ein Marktanteil von 2,1% und für 2014 nur 1,7% geschätz. Ebenfalls abnehmend ist der Marktanteil der Zusatzpensionsfonds (2012: 2,1%; 2014: geschätzte 1,9%). Noch weniger wichtig sind die Pensionskassen (2012 bis 2014: 0,1%). Durch das Gesetz zur Eigenheimzulage vom Juni 2008 ist die Anzahl der Investorentypen gestiegen, d.h. auch Wohnungsbaugesellschaften und Wohnungsgenossenschaften können Riester-Verträge abschließen.

Im Jahr 2012 hatten die Wohnungsbaugesellschaften bereits einen Marktanteil von 9,8% erlangt. Die Schätzungen für 2013 und 2014 liegen bei 11,5% bzw. 13,4%. In eine geförderte Riester-Police wurden im Jahr 2012 über alle Anbieterarten hinweg im Schnitt 886,32 EUR an Gesamtprämien einbezahlt. Im Jahr 2013 wird der Mittelwert auf 915,41 EUR und im Jahr 2014 auf 940,05 EUR geschätzt.

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