Hebelwirkung Optionen

Leverage Optionen

Als Leverage wird die stärkere Preisentwicklung bei Optionen bezeichnet. Daraus leitet sich die Hebelwirkung einer Option ab. Wie hoch ist die Hebelwirkung von Optionen? im Vergleich zum Handel mit Futures und Optionen in der Regel deutlich geringer. Es handelt sich um verbriefte Optionen, die auch als Plain Vanilla Warrants bezeichnet werden.

Hebeleffekt von Warrants - Hebeleffekt

Die Verwendung von Warrants führt in der Regel zu höheren Gewinnen als der Erwerb des dem Warrant zu Grunde gelegten Basiswerts (z.B. einer Aktie). Dies ist auf die sogenannte Hebelwirkung von Warrants zurückzuführen. Der Leverage-Effekt bezieht sich auf die Tatsache, dass sich der Kurs des Warrants aufgrund des geringeren Investitionsbedarfs in der Regel mehr als der prozentuale Anteil des Basiswerts ändert.

Mit anderen Worten: Im Gegensatz zur Direktinvestition in den Underlying können Optionsscheine den gleichen Effekt (z.B. einen Ertrag von EUR 1.000,00) bei geringerem Investitionsaufwand haben. Wie bei einem Heber, der es erlaubt, ein schweres Auto mit vergleichsweise geringem Aufwand zu heben, kann ein Investor mit Warrants somit bei gleicher Kapitalanlage eine viel größere Auswirkung haben.

Die Hebelwirkung für einen Warrant wird nach der folgenden Gleichung berechnet: Eine Optionsscheine berechtigen zum Erwerb von drei ABC-Aktien zum Ausgabepreis von 20 EUR. Die Optionsscheine kosten bei einem Kurswert von 33,- EUR je ABC-Aktie 5,59 EUR (Bezugsverhältnis 1:3). Der Hebeleffekt ist also: Deshalb: Je weiter der Schalter, umso stärker die Garantie!

Siehe auch: Bedeutsamkeit des Ausübungsverhältnisses für den Ausübungspreis.

Leverage und Leverage (Aktien): Das müssen Sie wissen!

Investoren haben die Chance, innerhalb kürzester Zeit fantastische Erträge zu erwirtschaften. Angesichts sinkender Zinssätze für Anlageprodukte und der relativ niedrigen Renditechancen bei konventionellen Titeln setzen risikobereite Investoren zunehmend auf Aktienspekulation. Investoren investieren nicht mehr in ein Geschäft und setzen auf dessen Erfolge, sondern "wetten" auf Gewinn oder Verlust.

Das enorme Gewinnpotenzial wird durch den so genannten Leverage-Effekt bereitgestellt. Beim konventionellen Aktienerwerb sind für Investoren oft bis zu acht Prozentpunkte möglich. Sie erwerben über die Wertpapierbörse Wertpapiere eines Unternehmens und erhoffen sich eine Kurssteigerung der Gegenleistung. Der Unterschied zwischen dem für den Erwerb der Geschäftsanteile investierten Wert und dem Erlös aus dem Aktienverkauf ist letztendlich der Ergebnis.

Sie sind für den Investor in der Regel beherrschbar und für ihn verständlich. Zwar werden die Aktien im Rahmen des normalen Aktienhandels erworben, doch gibt es eine weitere Option, über die Wertpapierbörse zu handeln. Bei Optionen, die zu den derivativen Finanzinstrumenten zählen, erwirbt der Investor das Recht, ein Titel zu einem gewissen Termin zu einem gewissen Preis zu veräußern oder zu übernehmen.

Diese Kennzahl bezeichnet ein Underlying der Aktien. Für die Erzielung von Gewinnen ist die Abweichung zwischen dem Underlying und dem Kurs zum angegebenen Datum wichtig. Die spekulativen Aktientransaktionen finden daher im Zusammenhang mit dem CFD-Handel, dem Optionshandel, statt. Um das Recht zum Kauf oder Verkauf einer Beteiligung zu einem gegebenen Preis zu einem gegebenen Zeitpunk auszuüben, muss der Investor eine Einlage, die so genannte "Marge", bei einem Makler einlegen.

Mit der Marge soll sichergestellt werden, dass der Anlagebetrag "geschlossen" und damit für den Makler partiell gesichert wird. Benötigt ein Makler zusätzliches Eigenkapital zur Sicherung der erworbenen Optionen, spricht man auch von einem "Margin Call". Diese Margin-Forderung tritt z.B. dann ein, wenn der Makler bereits vorhersehen kann, dass die Sicherheiten aufgrund eines drastischen Preisverfalls nicht mehr ausreichen.

Die Hebelwirkung kann nun auch beim Erwerb von Optionen ausgenutzt werden. Die Leverage gibt das Preisverhältnis zwischen Optionsschein und Underlying an. Durch den Einsatz eines Schalthebels ist es möglich, mit wenig Kapitalaufwand einen hohen Gewinn zu erwirtschaften. Gleichzeitig kann sich die Hebelwirkung auch nachteilig auf die Anlage auswirkt, so dass ein hoher Verlust bis hin zum Totalschaden möglich ist.

Daher ist der Handel mit Optionen mit Hebel sehr riskant. Was ist der Hebel? Der Leverage-Effekt kann am besten an einem Beispiel erläutert werden. Ein Investor beispielsweise übernimmt 100 Anteile eines Unternehmen, die zu zehn Euros notiert sind. Gleichzeitig legt er in Optionen an und erhält damit das Recht, nach einem Jahr 100 Stück der selben Gesellschaft für zwölf EUR zu erwerben.

Für jede dieser 100 Optionen zahlt er 1,50 EUR und legt 150 EUR an. Damit kann der Investor von einem Kursanstieg im VerhÃ?ltnis 1:10, der auf dem Börsenkurs des gekauften Objekts basiert, profitieren.

Nachdem diese nach einem Jahr um zehn Prozentpunkte auf 13,20 EUR angestiegen sind, hat der Investor durch den Kauf von Anteilen zunächst einen Ertrag von 120 EUR erlangt. Gleichzeitig erhöht sich der Optionswert um 100 Prozentpunkte durch die Hebelwirkung von zehn. Damit ist die Variante drei Euros Wert. Er kann seine Call-Optionen nun wieder über die Börse veräußern und damit einen Profit von 150 EUR erzielen.

Damit hat er mit dem Erwerb der Optionen 100-prozentige Gewinne erzielt. Allerdings kann sich die Hebelwirkung auch in die Gegenrichtung ausweiten. Wenn das Underlying der Wunschaktie innerhalb eines Jahrs fünf Prozentpunkte einbüßt, verringert sich der Optionswert um 50 Prozentpunkte. Aus den 150 EUR, die er in Optionen investierte, sind nur noch 75 EUR geworden.

Man kann sich gut ausmalen, wie sich die Kursgewinne oder Kursverluste entwickeln, wenn der Investor 150.000 EUR in Optionen mit einem Leverage von zehn statt 150 EUR anlegt. Bei einer Marge von zehn Prozenten ergibt sich ein Leverage von zehn. Der Leverage errechnet sich aus der Division von 100 durch die Marge in Prozenten.

Also: Je kleiner die Marge, um so mehr Eigenkapital wird letztendlich über den Leverage-Effekt proportional dazu verschoben. Der Hebel für die Optionsscheine wird wie folgt berechnet: Angenommen, der Aktienkurs beträgt 30 EUR und der Optionspreis vier EUR.

Für den Kauf einer Stückaktie braucht der Investor drei Warrants. Somit wäre der Schalthebel 2,5. Der Leverage gibt schließlich das Ratio an, in dem der Kurs des Optionsscheines ansteigt oder sinkt, wenn der zugrundeliegende Vermögenswert um eine Unit zunimmt. Wenn der Leverage im Vergleich zur Marge errechnet wird, wird der Begriff "direkter" Leverage verwendet.

Wenn der Leverage auf das ganze CFD-Konto entfällt, wird er als effektiver Leverage bezeichnet. Sie errechnet sich durch Multiplikation des Marins in Euro mit dem unmittelbaren Leverage geteilt durch den Kontosaldo des CFD-Kontos. Normalerweise ist der Direkthebel grösser als der Wirksame. Das Handelskonto eines Investors muss stärker abgedeckt sein als die Marge für den Handel mit Optionen.

Der Leverage-Effekt von Aktientransaktionen fasziniert die Investoren. Denn mit einem geringen Investitionsaufwand lassen sich hohe Gewinne erwirtschaften. Wie bei allen Eigenkapitaltransaktionen trifft dies aber auch auf den Hebel zu: Hebelprodukte werden daher in der Praxis nicht als Kapitalanlagen, sondern als reine Mutmaßungen bezeichnet.

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