Rentenpapiere Risiken

Anleiherisiken

Anleihen unterliegen verschiedenen Risiken, die je nach Art und Struktur der Anleihe variieren können. Merz: Europäische Staats- und Unternehmensanleihen haben unserer Meinung nach ein ungünstiges Chance-Risiko-Profil. Sie als Anleger profitieren davon, dass das Risiko durch die breite Streuung des Rentenfonds, auch festverzinsliche Wertpapiere oder Anleihen genannt, erheblich minimiert wird. Die Risiken einer Investition sind nicht immer auf den ersten Blick erkennbar.

Obligationen und das Zinsänderungsrisiko

Wenn Sie mit Festzinsanleihen etwas erreichen wollen, ist es im Moment nicht leicht. Sollen Wandelschuldverschreibungen erlassen oder aktuell veräußert werden? Und was sind Bonds? Bonds sind in der Regel fest verzinsliche Papiere, die auch an der Wertpapierbörse notiert werden. Bonds, Notes, Debt Securities oder Bonds beziehen sich auf die selben Produkte. Die Anleihe wird von Regierungen oder Firmen begeben und verspricht im Gegenzug nicht nur die Nennwertrückzahlung, sondern auch die Verzinsung.

Obligationen werden von Regierungen (Staatsanleihen) und Firmen (Unternehmensanleihen) begeben. Der Investor bekommt das Geld am Ende der Frist zurück. Die Investoren erhalten regelmäßig (in der Regel alle 12 oder 6 Monate) risikoadäquate Zinsen (auch Coupons genannt). Börsengehandelte Obligationen sind Preisschwankungen unterworfen. Der Börsenhandel ist zu diesem Preis vor Laufzeitende möglich.

Was verursacht die Preisschwankungen von Bonds? Ein verbessertes Bonitätsrating des Bundes oder der Unternehmen bewirkt einen Kursanstieg, da die Zinssätze (bei Festzinsanleihen ) gleich bleiben, das Zinsänderungsrisiko jedoch abnimmt. Ansonsten hätten neue Obligationen gleicher Gattung einen höheren Nominalzins und wären damit wesentlich günstiger. Auch die EZB setzt ihre Politik der niedrigen Zinssätze fort.

Obligationen sind es prinzipiell wert, in längerfristige Obligationen zu investieren, wenn die Zinssätze von einem höheren Stand fallen. Andererseits wäre es vernünftig, auf Obligationen zu verzichten, da die EZB nach wie vor selbst Obligationen kauft und den Leitzinssatz bei Null liegt. Doch was sind die Vorteile von Bonds?

Obligationen, insbesondere in Gestalt von Staatsobligationen, weisen ein sehr gutes Sicherheitsniveau auf. Einerseits ist der Zinssatz für die Gesamtlaufzeit fixiert, andererseits ist das Ausfallrisiko wesentlich niedriger als bei Industrieanleihen. Obwohl Länder insolvent werden können, ist das Insolvenzrisiko relativ niedrig.

Finanzexperte Roland Engbers von www.kredite- ohne-schufa. infos erklärt weitere Argumente, warum sich Obligationen nach wie vor auszahlen: "Auch in der aktuellen Situation sind Obligationen eine solide Anlageform. Auch wenn sie niedriger als in der Vorperiode sind, bietet sie regelmäßig Renditen in Gestalt von Zinserträgen. Sollten die Zinssätze ansteigen, wie wir es beispielsweise in den USA nach der Leitzinserhöhung gesehen haben, wird sich dies auch auf die langfristige Anleihe der Investoren nicht wesentlich auswirken.

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