Habenzinsen Aktuell

Kreditzinsen Aktuell

Kontokorrentberater: Habenzinsen werden von der Bank als Gutschrift auf das Kontokorrentkonto gebucht. Derzeit gibt es nur drei Girokonten, auf denen Guthaben verzinst werden. Sämtliche relevanten Anleihen-, Renten- und Zinsnachrichten, aktuell, immer aktuell und redaktionell aufbereitet.

Habenzins - Verzinsungskonditionen für Kontokorrentkonten

Habenzinsen sind die Zinserträge, die einem positiven Saldo auf Ihrem Konto gutzuschreiben sind. Habenzinsen sind in der Regel geringer als die Schuldzinsen, die Sie für negative Gutschriften zahlen. Nutzt man sein Kontokorrentkonto primär für den laufenden Zahlungsverkehr und überweist daraus resultierende Überhänge regelmässig an andere Stellen (z.B. Sparkonto oder Depot), spielt die Habenverzinsung keine große Bedeutung.

Anders verhält es sich, wenn Sie oft große Beträge auf Ihrem Konto belassen.

Wissenswertes über Festgeldanlagen in Österreich

Festgelder sind eine verzinsliche Anlage bei Kreditinstituten und Sparanstalten. Die Sparenden investieren ihr Kapital für einen gewissen Zeitabschnitt und bekommen einen festen Zins garantiert. Festgelder zeichnen sich durch Kapitalgarantie, Ertragsgarantie und Entgeltfreiheit aus. Durch feste Zinssätze bis zum Ende der Laufzeiten kann das Ergebnis im Vorfeld berechnet werden. Das Kreditinstitut stellt Festgelder mit einem Garantiezins zur Verfügung.

Der Zinssatz ist abhängig vom investierten Betrag, der Fälligkeit und dem allgemeinen Zinssatz. Grundsätzlich gilt: Je größer der Investitionsbetrag und/oder je langfristiger die Anlagedauer, je größer der Festzinssatz. Der Festgeldzinssatz ist über die angegebene Sparperiode gleich und kann von der Hausbank oder dem Sparkassenverband nicht geändert werden, d.h. im Gegensatz zu Tagesgeldern, deren Zinssatz zu jedem Zeitpunkt geändert werden kann.

Der Sparerfolg einer Festgeldanlage ist abhängig vom Zins und der Anlagestrategie. Liegt die Fälligkeit bei einem Jahr und der Festzinssatz bei zwei Prozentpunkten, entspricht das Ergebnis genau dem Zins von zwei Prozenten. Wenn die Gelder für sechs Monate zu den selben Bedingungen festgelegt werden, fällt die jährliche Verzinsung auf ein Prozentpunkt.

Die Zinseszinseffekte heben bei längerer Restlaufzeit das Zinsergebnis über den Zins, sofern das Guthaben nach Ablauf des Jahres auf dem Depot bleibt und wieder zu verzinsen ist. Beispiel: Anlagebetrag 10.000 EUR, Laufdauer drei Jahre, Verzinsung zweiprozentig. Im ersten Jahr sind es zwei Jahre. Das Einsparergebnis beläuft sich im zweiten Jahr auf 2,08 Prozentpunkte (Durchschnittsrendite 2,04 Prozent) und im dritten Jahr auf 2,49 Prozentpunkte (Durchschnittsrendite 2,08 Prozent).

Festgelder haben eine gewisse Laufzeiten. Festgelder stehen nicht als Sparpläne, sondern nur als einmalige Anlage zur Verfügung. Um überhaupt ein entsprechendes Ergebnis zu erzielen, sehen Kreditinstitute und Sparkassen für Festgelder einen gewissen Mindestanlagesatz vor. Diese liegen in der Regel zwischen 1.000 und 2.500 EUR. Manch eine Bank begnügt sich mit 500 EUR, einige wenige verlangen einen Betrag von mindestens 5.000 EUR, um ein Festgeldkonto zu eröffnen.

Im Ausnahmefall, wenn beispielsweise Neukunden mit besonders günstigen Bedingungen gewonnen werden sollen, können auch Festgeldanlagen Höchstbeträge bereitstellen. Das deponierte Guthaben wird von der Hausbank auf ein separates Bankkonto auf den Inhaber überwiesen. Unmittelbar vor Ablauf der Festgeldfrist teilt die Hausbank dem Anleger den Ablauf der Anlage mit und fordert ihn auf, einen Auftrag zu erteilen, was mit dem Vermögen vorzugehen ist.

Er kann es als Termineinlage reinvestieren, auf sein Konto übertragen oder eine andere Finanzanlage aussuchen. Reagiert der Investor nicht, wird der Geldbetrag in der Regel in Form einer Festgeldanlage zu den derzeitigen Bedingungen fortgeführt. Festgelder können nicht gekündigt werden. Deshalb müssen die Sparenden sorgfältig über die von ihnen gewählte Frist für ihre Festgelder nachdenken.

Investitionen in EU-Ländern bis zu 100.000 EUR sind seit 2010 vollständig durch eine gesetzlich vorgeschriebene Einzahlungsgarantie geschützt. Die Einlagenversicherung in Österreich sichert die Anleger im Falle des Konkurses einer heimischen Hausbank - auch bis zu einem Höchstbetrag von 100.000 EUR. Aber es gibt auch in Österreich tätige Kreditinstitute, die ihren Kundinnen und Kunden 100-prozentige Sicherheiten für ihre Spargelder bürgen.

In Österreich unterliegt das Kapitalanlageergebnis für Festgeldanlagen der Kapitalertragsteuer von 25 % (KESt.). Der Kapitalertragsteuerbetrag wird von der Hausbank unmittelbar an das verantwortliche Steueramt abführt. Falls die Versteuerung zum Einzelsteuersatz billiger ist als die Pauschalversteuerung von 25 Prozentpunkten, wird die Differenz zurückerstattet.

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