Nachhaltige Geldanlagen

Zukunftsfähige Anlagen

Es gibt viele Begriffe für Investitionen mit ökologischen, ethischen und sozialen Aspekten: Weltweit entwickelt sich der Markt für nachhaltige Anlagen sehr dynamisch. Guter Trend: Nachhaltige Anlagen. Überall hat Nachhaltigkeit heute oberste Priorität - auch bei Investitionen. Dieses Dossier enthält redaktionell erstellte Statistiken über nachhaltige Anlagen und Banken in Österreich.

nachhaltiges sustainable investments - Nachhaltige Geldanlagen e.V. e. V. e. SUSTAINABLE INVESTMENTS FNG.

er sind nachhaltige Anlagen? Nachhaltiges Investieren ergänzt die Klassiker Wirtschaftlichkeit, Liquiditäts- und Sicherheitskriterien um ökologische-, Sozial- und Ethikaspekte. Auf dem Gebiet der nachhaltigen Anlagen sind nahezu alle aktuellen Finanzierungsprodukte verfügbar, z.B: Die Märkte für nachhaltige Anlagen wachsen immer mehr. In 2007 betrug das Gesamtvolumen der nachhaltigen Investments mit Dienstleistern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz 33,4 Milliarden EUR.

In Deutschland und Österreich entfielen damit 0,7% und in der Schweiz 2,8% des Gesamtmarktes auf nachhaltige Anlagen. Investmentfonds, die neben ökonomischen auch gesellschaftliche und umweltrelevante Aspekte bei ihren Investitionen einbeziehen. Nachhaltigkeitsfonds, die in eine bestimmte Industrie oder ein bestimmtes Themengebiet anlegen (z.B. Wasserversorgung, regenerative Energien).

Das sind also thematische Mittel, die neben ökonomischen auch gesellschaftliche und ökologische Aspekte einbeziehen. Investmentfonds, die ausschließlich oder überwiegend ethnisch begründete Ausgrenzungskriterien anwenden. Der Begriff wird in Österreich häufig als nachhaltiger Investmentfonds aufgefasst, der nicht nur ökologisch und sozial positive Aspekte, sondern auch ethnisch begründete Exklusionskriterien verwendet. Nachhaltige Investmentfonds, die hauptsächlich Umweltkriterien einbeziehen. Begriffsbestimmung: Nachhaltige Anlagen erweitern die traditionellen Bewertungskriterien Wirtschaftlichkeit, Liquiditäts- und Sicherheitsaspekte um ökologische-, Sozial- und Ethikaspekte.

Nachhaltig investieren ist der Oberbegriff für nachhaltige, verantwortungsvolle, ethische, gesellschaftliche, ökonomische und ökologisch orientierte Anlagen und alle anderen Investmentprozesse, die den Einfluß von ESG ( "Environmental, Social and Governance") in ihre finanzielle Analyse miteinbeziehen. Exklusionskriterien werden verwendet, um Firmen oder Länder aus dem Anlageuniversum auszuschließen, weil sie gewisse Erzeugnisse produzieren, gewisse Sozial-, Umweltund Governance-Kriterien nicht einhalten, nicht dem Wertkonzept eines Investoren genügen oder gegen die internationalen Regeln und Richtlinien von OECD, ILO, UN und anderen verstoßen.

Ausschlussgründe für Betriebe können beispielsweise die Tabakproduktion, die schwerwiegende Menschenrechtsverletzung oder die Missachtung von Arbeitsstandards sein. Der Best-in-Class Ansatz wird verwendet, um Firmen oder Debitoren zu bewerten, die in Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekten Vorreiter sind. Zu den anzuwendenden Maßstäben gehören ein gut eingeführtes Umwelt- und Risikomanagement -System, Effizienzsteigerung beim Energie- und Ressourceneinsatz, umfangreiche Schulungen für Mitarbeiter, Antidiskriminierungsmaßnahmen, ein unabhängiges Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan oder die Existenz von Standardaktien.

Commitment - ein nachhaltiger Austausch zwischen Kapitalgebern und Unternehmern mit dem Anspruch, die Unternehmensleitung zu ermutigen, soziale, ethische und ökologische Gesichtspunkte zu berücksichtigen. Dazu gehören der direkte Austausch mit Firmen sowie Diskussionen mit anderen Verbänden und Entscheidern aus Industrie und Verwaltung. Impact Investments sind Investitionen in Firmen, Verbände und Investmentfonds mit dem Zweck, neben der Rendite auch eine soziale und ökologische Wirkung zu erzielen.

Wirkungsvolle Investitionen können in Märkte in Industrie- und Entwicklungsländern erfolgen und - je nach Situation - sowohl unterdurchschnittlich als auch normal rentieren. Wirkungsinvestitionen sind oft projektbezogen und weichen von der philanthropischen ab, da die Anleger Eigentümer der Vermögenswerte sind und einen positiven finanziellen Ertrag erhoffen.

Zu den Impact Investments gehören Mikrofinanzierungen, Community Investments, soziale Unternehmen/Unternehmerfonds und die französischen Solidare. Dabei werden neben den Finanzfaktoren explizit auch Aspekte der ESG bei der Mainstream-Analyse von Investitionen berücksichtigt. Im Mittelpunkt des Integrationsprozesses stehen die potenziellen (positiven oder negativen) Auswirkungen von ESG-Themen auf die Finanzkennzahlen von Firmen, die ihrerseits Investitionsentscheidungen beeinflussen.

Fachspezifische Investmentfonds müssen eine explizite nachhaltige Motivierung aufweisen und ESG-Faktoren in die Fondsgestaltung miteinbeziehen. Dazu bedarf es gewisser Instrumente wie der Einbeziehung von nachhaltigem Know-how bei der Aktienauswahl, der Umsetzung von ESG-Kriterien oder der Verwaltung des Produktes durch ein auf nachhaltige Anlagen spezialisiertes Expertenteam.

Umweltfreundliche Immobilie, regenerative Energien/Energieeffizienz, nachwachsende Rohmaterialien (Wald, Landwirtschaft, Wasserversorgung, etc.), Mikrofinanz, Investition in Sozialprojekte, Unternehmenskultur und Ausbildung. Standardbasiertes Screening: Prüfung von Anlagen auf Einhaltung bestimmter internationaler Richtlinien und Regeln, z.B. des Global Compact, der OECD-Richtlinien für multinationale Konzerne oder der ILO Kernarbeitsnormen.

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