Geld Anlegen gut und Sicher

Gut und sicher Geld anlegen

So investieren Sie Ihr Geld sicher. Wissenswertes über Chancen und Risiken an den Aktienmärkten. Sicher anlegen: Wie Sie Ihr Geld sicher anlegen. Wissenswertes über Chancen und Risiken an den Aktienmärkten. Abgesehen von der Kapitallebensversicherung, aber dort ist das Geld sicher.

Wozu Geld investieren - und wenn ja, in was?

51% der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger retten und freuen sich mehr als Nicht-Sparer, denn sie schaffen Geborgenheit und eröffnen Freiräume. Der Rückgang der Sparbereitschaft der Deutschen seit der Finanzmarktkrise 2008 deutet jedoch auf geringere Einsparungen zugunsten des Stromverbrauchs hin. Ersparnis oder Investition? Allerdings bedeutet Ersparnis noch nicht, dass man investieren muss. Investoren hingegen streben bewußt nach der bestmöglichen Verzinsung ihres Vermögens (Rentabilität oder Rendite) und bindet ihre Mittel dafür mehrfristig.

Wenn Sie beispielsweise dauerhaft 1000 Euro in Anteile investieren und eine Durchschnittsrendite von 6% (Deutsche Bundesbank) erzielen, hat sich Ihr Investment nach rund 12 Jahren vervielfacht. Jeder, der Geld aus dem Verbrauch zieht, macht sich Sorgen um die eigene Gesundheit, um Einkäufe oder die Versorgung von Kindern, um eigene Unannehmlichkeiten wie Alters- oder Krankheitsrisiko oder überraschende Gefahren oder Möglichkeiten - oder will schlichtweg satt werden.

Jedem Investor stellen sich sofort zwei Fragen: "Wie kann ich den Gegenwert meines Investmentkapitals steigern" und "Wie rasch kann ich über das Geld disponieren, wenn ich es benötige oder mit Verlusten drohe? "Eine dritte häufig gestellte Frage: "Wie kann ich mein Geld erhöhen und gleichzeitig etwas sozial Sinnvolles tun?

Eine Antwort auf die dritte ist für die meisten Menschen derzeit unwichtig, da sie kaum etwas über geeignete Investitionsformen wissen (vgl. Blog-Serie Schmidkonz/Zirus zu "Impact Investing"). Was soll ich mit dem Geld machen? Für die meisten Bundesbürger besteht das Investment-Universum aus Produkten von Kreditinstituten, Sparbanken, Versicherungen und Wohnungsbaugesellschaften.

Einige kennen auch Anlagefonds, wenige trauen sich, Titel wie z. B. Anteile oder Anleihen zu kaufen. Die meisten Menschen, auch die Bundesbürger, sind bei der Wahl einer Investitionsform wohl sicherheitsorientierter. Sie schließen deshalb gern Versicherungs- und Bausparvertraege ab und unterhalten zinsgünstige Bankkonten bei ihren jeweiligen Sparer. Lebensversicherungspolicen, die dem Sparen helfen, bringen heute nur noch geringe Erlöse.

Für viele andere Sparangebote von Wohnungsbaugesellschaften und Kreditinstituten ist die Tilgung des Nominalanlagebetrages einschließlich der am Ende der Laufzeit erwirtschafteten Zinsen (auch durch Einlagensicherung bis zu 100.000 pro Kontoinhaber), aber auch ein schlechter Realzinssatz gesichert. Wer den Geldwert nicht nur nominell, sondern auch in realen Werten steigen lässt, d.h. nach Abstrichen von der Teuerungsrate, muss ein höheres Risiko tragen als der Kurs für eine etwaige Aufwertung.

Die meisten Menschen wollen einen hohen Ertrag und die höchstmögliche Absicherung und erwarten dies von ihr. Als Geburtstagsgeschenk sind Goldstücke oder Goldbarren schön, als Krisengeld lieber ein Auslaufmodell: Wer würde in einer Welthungerkrise Nahrung gegen Geld geben....? Sie sind dann selbst Eigentümer und können Ihre Erträge durch regelmässige Mietsteigerungen anheben.

Erträge aus solchen Immobilien von wesentlich mehr als zwei bis drei Prozentpunkten können jedoch nur durch Wertsteigerung erzielt werden. Der wohl bedeutendste Faktor dafür ist der Mangel an Informationen, denn dieselben Menschen, die täglich ihre Arbeit in einem Betrieb aufnehmen und darauf hoffen, dass er auf Dauer aufrechterhalten wird, haben wenig Selbstbewusstsein.

Selbstverständlich ist eine bestimmte Zurückhaltung angebracht, denn im Gegensatz zu einer Liegenschaft, die ich besuchen und in der ich leben kann, sichern solche Papiere nur Rechte an Firmen, über die eine begründete Bewertung schwierig und zeitaufwendig ist. Aus diesem Grund folgen Investoren gern den Entscheiden von "Experten" für den Wertpapiermarkt, die ihr Know-how durch die Verwaltung von Anlagefonds bezahlt bekommen und ihren Anteilkäufern überdurchschnittlich hohe Erträge einbringen.

In der Regel ist ihre Verzinsung größer als die der Spareinlagen bei Kreditinstituten, da das Risiko einer Zahlungsunfähigkeit für das Emittentenunternehmen nicht auszuschließen ist. Für ein Dax-Unternehmen ist eine Zahlungsunfähigkeit während der Dauer einer 10-jährigen Schuldverschreibung zum Beispiel nicht wahrscheinlich, für ein mittelständisches Unternehmen jedoch nicht. Dadurch kann die mittelständische Unternehmensanleihe zwar einen hohen Ertrag erwirtschaften, aber Sie können auch einen großen Teil Ihres Vermögens einbüßen.

Bei einem Siemens Bond hingegen würden Sie Ihr Geld mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit am Ende des Tages zurückbekommen. Eine Schuldverschreibung kann während ihrer Laufzeit Kursschwankungen am Kapitalmarkt unterworfen sein, die in erster Linie von Änderungen der Zinssätze und der Erwartung hinsichtlich der Rückzahlungssicherheit bei Fälligkeit abhängt.

Die Anteile haben keinen Rückzahlungszeitpunkt und sind wesentlich anfälliger für Schwankungen, da ihr Gegenwert von den Erwartungswerten für ihre gesamten zukünftigen Erträge bestimmt wird. Wer seine Mittel nicht zu ungewiss und damit mit einer relativ mittleren Verzinsung anlegen will, für den sind die Immobilienmärkte zu undurchsichtig und kaum zu empfehlen. Eine einfache Faustregel für alle Investoren gilt: Verteilen Sie Ihre Mittel auf verschiedene Investments, so dass die Risikostreuung und damit in der Regel eine Reduzierung (Diversifikation) erfolgt.

Höchste Erträge, z.B. aus Beteiligungen, werden durch langfristiges Kapitalbinden erwirtschaften. Sie sollten also nicht nur die Anteile von BMW erwerben, sondern auch solche aus anderen Industrien oder gar Staaten. Hierdurch werden die unvermeidbaren Wertschwankungen der Einzeltitel in Bezug auf Kurs und Währungen teilweise kompensiert und es kann in der Regel eine höhere Durchschnittsrendite über die Jahre erwirtschaftet werden als durch die Konzentration auf wenige Einzeltitel.

Mit kleinen Summen partizipiert der Investor an einem Anlagevermögen, der Fondsverwalter legt die kumulierten Summen in die verschiedenen vom Programm vorgegebenen Anlageräume an. Infolgedessen verlangsamt sich das Vermögen des Fonds tendenziell, da die extremen Kursgewinne und Kursverluste ausgeglichen werden. Der nächste Teil dieser Blog-Serie beschäftigt sich ausschliesslich mit dem Thema Aktie, der dritte und letzte Teil mit börsennotierten Fonds (ETFs).

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