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Zinsen Staatsanleihen Vergleich
Zinssätze Staatsanleihen im VergleichBestimmungsfaktoren der Credit-Spreads für deutsche Anleihen - S "nke Strauá
Die große Abhängigkeit zwischen der so genannten "Realwirtschaft" und den Weltfinanzmärkten musste nach Jahren des Finanzmarktbooms in der aktuellen Finanzkrise von Angehörigen aller gesellschaftlichen Schichten schmerzhaft festgestellt werden. Allerdings stellten die Finanzmarktteilnehmer fest, dass viele Risiko-Aspekte im Laufe der Jahre nicht genügend beachtet wurden und dass kein Rechenmodell oder Hochleistungscomputer den Bankenzusammenbruch im Herbst 2008 vorhersagen konnte.
Wie sich herausstellte, konnten Ökonomen bisher viele offen gebliebene Fragestellungen zum Zusammenwirken der unterschiedlichen Finanzmarktrisiken nicht beantwort. Darüber hinaus wurde deutlich, wie tiefgreifend die Auswirkungen von unkontrollierten Gefahren sein können. In der vorliegenden Untersuchung wird die Zusammenstellung der Credit Spreads für deutsche Industrieanleihen erörtert. Gerade vor dem aktuellen Kreditengpass, dem viele deutsche Firmen gegenüberstehen, kommt der vorliegenden Untersuchung - obwohl sie bereits im Frühjahr 2008 und damit vor dem Konkurs von Lehmann erstellt wurde - eine immer größere Wichtigkeit zu.
Dabei werden zunächst die verschiedenen Faktoren der CreditSpread-Entwicklung theoretisch abgeleitet und individuell auf ihre Bedeutung für die Empirie hin überprüft. Anschließend werden unterschiedliche Modellierungen aus verschiedenen firmenspezifischen und marktübergreifenden Faktoren erprobt.
Die Anleihemärkte stehen vor acht Aufgaben
Langfristige Obligationen, Firmenanleihen, passive Anlage. Letzteres ist die erneute Verbesserung der Rendite von Titeln als Konkurrenzanlage. "Der Fachmann ist jedoch davon Ã?berzeugt, dass Absolute-Return-Strategien diese Herausforderung nÃ? Die Energie- und Metall-Preise nehmen wieder zu und das verfügbare Fachkräfteangebot sinkt global.
"Mit steigender Inflationserwartung steigt die Anleiherendite. Inflationsgekoppelte Obligationen zu kaufen, deren Preise auch durch nominale Erträge und Inflationsfaktoren sowie durch Angebot und Nachfrage beeinflußt werden können, ist vielleicht nicht die richtige Antwort", sagt Tim Haywood. Der Gewinn aus der steigenden Teuerung könnte niedriger sein als der Verlust aus dem traditionellen Renditeanstieg.
"Zudem steigt der Leitzins nach und nach. In den meisten Industrieländern, allen voran Nordamerika, steigt damit auch die Rendite. An den Anleihemärkten wird der Wind, der sie seit 30 Jahren unterstützt, nachlassen", so Haywood weiter. "Die US-Treasuries sind gesunken, weil einer der größten Abnehmer zum Verkaufer geworden ist", erklärt Haywood.
Darüber hinaus hat die von der EZB bekannt gegebene Kürzung der Anleihekäufe die Rendite für europäische Staatsanleihen erhöht. Verglichen mit der Emission von US-Nettobonds war das Quantitative-Easing-Programm (QE) der EZB sehr umfassend. Hochwertige Obligationen weisen nicht gerade hohe Erträge auf. "Billionenschwere Renten weisen immer noch einen negativen Rückzahlungsertrag auf.
Auch die positiven Erträge sind im Vergleich zu den vergangenen fünf Dekaden kaum hoch. Die Systeme weisen keine oder nur minimale Sicherheitsreserven auf", sagt Haywood. Eine Anleihe mit einer schlechten Tilgungsrendite ist eine Sicherheit für den Verlustrisiko. "Die Verluste sind größer, wenn die Teuerung zunimmt, und steigen wieder an, wenn es ein Versagen gibt", fährt der Sachverständige fort.
Allen vier Anliegen gemeinsam ist es, Shortpositionen in Obligationen zu besetzen (technisch: kurze Duration) oder in Investmentfonds zu investieren, die entsprechend kurze Strategien umsetzen. Leerverkäufe in Obligationen mit negativer Rendite können viel vorteilhafter sein als je vorher, und wenn die Zinskurven flacher sind, fallen im Lauf der Zeit nur geringe Aufschläge an.
"Längerfristige Obligationen zu kaufen ist die geringste Rendite für Investoren im Vergleich zu den Vorjahren - sowohl bei US-Treasuries als auch bei Obligationen von Firmen oder Finanzinstituten", sagte Haywood. Die Zinsstrukturkurven waren in einigen Regionen Europas zwar stark, aber das Renditeniveau war außergewöhnlich tief. "Beispiel Deutschland: Die Konjunktur blüht, aber die lokale Rendite ist nachteilig.
In Ungarn, wo die mittelfristige Rendite unter 1 % liegt. Es wird erwartet, dass diese Erträge im Jahr 2018 ansteigen werden", so Haywood weiter. Unternehmensanleihenmärkte haben laut Haywood die niedrigsten Risikoaufschläge seit der weltweiten Finanzmarktkrise. Fusionen und Übernahmen lassen eine höhere Rendite erwarten. Dieses könnte zu einen Kaufschlag auf Bindungen führen," sagte Haywood.
Erweist sich dies jedoch als unzutreffend, werden wir bei einer weiteren Verringerung im aktuellen Vierteljahr abgeschirmt", erklärt Haywood. Wenn der Erwerb von längerfristigen Obligationen oder klassischen Kreditinstrumenten für den aktiven Investor nicht attraktiv ist, können Wertpapiere, die auf Kursschwankungen angewiesen sind, eine gute Wahl sein. In vielen Teilen des Investmentuniversums gab es im Jahr 2017 kaum realisierbare Volatilitäten - einige Preise legten im Jahresverlauf nahezu ununterbrochen zu.
Im Jahr 2018 sagt er jedoch: "Wenn die Preise jetzt mehr fluktuieren, aber vor allem, wenn sie sinken, werden die aktiven Styles wieder vernünftiger sein. In der Zwischenzeit könnte der Preis von Aktienoptionen, deren Preise von Volatilitäts- und Zinserwartungen abhängen, anwachsen. Put-Möglichkeiten können hier auffallen.
"Zu guter Letzt waren für Obligationen vor allem die Titel die größte Aufgabe. Auch 2017 übertrafen sie die Performance von Obligationen, in den USA im sechsten Jahr in Folge um knapp 20 Prozentpunkte auf Total Return-Basis. Die deutschen Staatsanleihen starteten mit den wenig attraktiven Zinsen und schlossen das Jahr auf diesem Kurs.
Doch der DAX gewann mehr als 12% an Wert. "Im Vergleich zu Anleiherenditen gleicher Bonität scheinen die Renditen immer noch vorzüglich. Wandelschuldverschreibungen haben sich in einer Zeit steigenden Zinsniveaus bisher besser entwickelt als Hochzinsanleihen", sagt Haywood.