Entwicklung Staatsanleihen

Die Entwicklung der Staatsanleihen

Die Entwicklung des Anleiheemittenten ist von entscheidender Bedeutung. Doch sollten sich die Aktionäre vor dieser Entwicklung nicht fürchten? Dies zeigt die Grafik, die die Entwicklung der deutschen Umlaufrendite zeigt. Unterschiedliche Entwicklung der Euro-Staatsanleihen. In den letzten Jahren und auch jetzt, wo ich das Ergebnis sehe, würde ich zu keinem Zeitpunkt deutsche Staatsanleihen kaufen.

Wird es in den USA eine anhaltende Trendwende bei den Zinsen geben?

Ein Rückblick auf die Geschichte verdeutlicht, wie sehr sich das Klima für Staatsanleihen eingetrübt hat. Eine Zinserhöhung ist hier nicht in Aussicht und die EZB kauft bis spätestens Ende März 2017 jeden Monats Staatsanleihen im Gesamtwert von 60 Mrd. EUR über die Zentralbanken der Bundesländer. Auch Staatsanleihen mit einer Restlaufzeit von einem Jahr und einer Rendite unter dem Einlagenzinssatz von weniger als 0,4 Prozentpunkten können ab dem 1. Januar akquiriert werden.

Eine ausreichende Anzahl von Staatsanleihen steht zum Erwerb zur Auswahl. Welche Bedeutung hat diese Entwicklung? Diejenigen, die weiter in Obligationen anlegen wollen, sollten unserer Meinung nach mit der Zeit gehen. Mit Staatsanleihen der höchsten Bonitätsstufe sollte es heute schwierig sein, nach Inflationsabzug angemessene Erträge zu erwirtschaften. Die Zinssätze der Kupons sind aus unserer Sicht zu tief und es gibt zu wenig Potenzial für einen Aktienkurs.

Viele nationale Haushalte sind zu schlecht und das Wirtschaftswachstum und die Teuerung zu niedrig. Falls die Steuer- und Anlagepläne von Trump vollständig umgesetzt werden, können die 10-jährigen Erträge des US-Finanzministeriums etwas steigen und die Preise dementsprechend fallen. Eine grenzenlose Zinserhöhung ist aus unserer Sicht jedoch wenig realistisch, da die hohen Darlehenszinsen und ein kräftiger US-Dollar gegen ein unbegrenztes Wirtschaftswachstum in den USA argumentieren.

Ein ganz anderes Bild zeigt sich gegen die steigenden Zinssätze. Zuerst stiegen die Anleiherenditen in die Höhe und fielen in den Folgejahren wieder. Sollte sich ein solches Szenarium ergeben, könnte dies unserer Meinung nach auch für Staatsanleihen gelten. Die Marktverwerfungen durch Zentralbankkäufe sind hier noch nicht so stark wie bei Staatsanleihen.

Vor allem aber glauben wir, dass das Risiko-Rendite-Verhältnis für Unternehmenswertpapiere derzeit besser ist. Zum einen ist die Gesamtrentabilität durch höhere Erträge und steilere Zinsstrukturkurven höher. Letztendlich glauben wir, dass eine neue Definition von Risiken notwendig ist. Wer von den großen Ratingagenturen kein Investment-Grade-Rating für höchste Kreditwürdigkeit erhält, kann daher auch einen Besuch abstatten.

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