Wie viel Geld Anlegen

Stocks: Deutsche sind so unvernünftig, wenn es darum geht, Geld anzulegen.

Laut einer Studie wollen die Bundesbürger tatsächlich an der Wertpapierbörse einsteigen. Deutsche sind keine großen Aktienfans. Sie bevorzugen es, den Gewinn an der Wertpapierbörse anderen Anlegern zu hinterlassen, z.B. aus dem Ausland, die mehr als die Haelfte der Dax-Aktien besitzen. Woher aber kommt diese Zurückhaltung der lokalen potenziellen Kapitalgeber, sich an den äußerst erfolgreich agierenden Firmen in Deutschland zu engagieren?

Die erste verblüffende Erkenntnis: 42% der Befragten halten die Anlage von Geld an der Wertpapierbörse für sehr interesse. Nur eine kleine Minorität, namentlich 14 Prozentpunkte, hält es für fragwürdig, mit Anteilen Geld zu erwirtschaften. Aber warum sagt dann beinahe jeder Dritte zugleich, dass er grundsätzlich kein Geld an der Wertpapierbörse ausgibt?

Erster Tipp: Es fehlt an Wissen, oder besser gesagt: 40 Prozente sind der Meinung, dass sie fehlen - was natürlich zu der Frage führt, warum diese Menschen nicht versucht haben, sich dieses Wissen zu aneignen. Das mag an einigen tödlichen Fehlern liegen, an denen sich breite deutsche Zirkel zu halten scheinen. Auf der einen Seite geben 43% an, dass gute Anlageprodukte nur zugänglich sind, wenn man wohlhabend oder wohlhabend ist.

Nahezu die Haelfte beantwortete diese Fragen mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit von mehr als 50 vH. Lediglich drei Prozentpunkte der Umfrageteilnehmer bewerteten das Risikopotenzial mit weniger als zehn Prozentpunkten. Ein Investor hätte im schlimmsten Falle eine jährliche Verzinsung von 2,7 Prozentpunkten, im besten Falle von 16,6 Prozentpunkten pro Jahr erlangt. Mit zunehmender Länge der Anlagedauer ist es unwahrscheinlich, dass ein Investor einen Verlust macht.

Merkwürdig erscheint, dass mehr als die Haelfte der Bundesbuerger nur dann Geld an der Boerse anlegen wuerde, wenn sie garantiert kein Geld verlier. Mehr als ein Viertel ihrer Investitionssumme würden sieben Prozentpunkte geben, 40 Prozentpunkte wären dazu gewillt, wenigstens fünf Prozentpunkte zu zahlen - wie gesagt für etwas, das ein Investor, der sein Geld sehr nachhaltig und weithin nicht bräuchte.

Alle diese grundsätzlichen Fehler werden durch einen weiteren ergänzt, der von fast zwei Dritteln der Betroffenen geteilt wird.