Wie kann ich am besten Geld Anlegen

Was ist die beste Art, 100, 250 oder 500 Euros pro Jahr zu investieren?

Speichern ist derzeit kein populäres Gesprächsthema. Aufgrund der tiefen Zinssätze machen sich viele Sorgen, ob es überhaupt Sinn macht, Geld abzulegen. Auf der einen Seite ist es immer sinnvoll, zu sparsam zu sein. Weil es nie wehtun kann, Reserven aufzubauen. Andererseits kann man es auch sagen: Mit einem cleveren Sparansatz können Sie auch heute noch eine gute Verzinsung erzielen.

Aber bevor Sie beginnen, sollte sich jeder Investor zuerst über seinen Ausgangspunkt nachdenken. Wieviel Geld kann man jeden Monat beiseite legen? Bei unserem Model präsentieren wir die Varianten 100, 250 und 500 EUR. Letztlich gibt es keine Zauberformel für das rechte Speichern, jeder muss sich selbst überlegen, mit was er sich wohl fühlen kann.

Es ist jedoch notwendig, den Wert für die Einsparung möglichst realitätsnah zu berechnen. Wenn Sie nur für ein Jahr Geld beiseite stellen wollen, können Sie einige Spar-Modelle von vornherein ausklammern. In einem solchen Fall ist es ratsam, zunächst das Geld auf einem Tagesgeldkonto zu ersparen. Ein Rechenbeispiel der Stiftung Warentest belegt, wie bedeutend der Zeitfaktor beim Einsparen ist: Wer einen Kredit von 100.000 EUR erzielen will, muss 172 EUR pro Monat mit einem durchschnittlichen Zinssatz von drei Prozentpunkten bezahlen.

Wenn der Sparende erst 10 Jahre vor der Pensionierung startet, erhöht sich der Betrag der monatlichen Ersparnis auf 715 EUR. "Denn je früher Sie mit dem Sparprogramm beginnen, desto niedriger können die Tarife sein", sagt Theo Pischke von der Warentest Stiftung. Auch für alle neuen Sparenden gilt: Wenn Sie gerade erst anfangen zu speichern, sollten Sie zuerst eine Reserve einrichten.

"gibt Tobias Bierl vom Finanzberater Bierl zu bedenken. "Eine Amortisation ist normalerweise die günstigste Investition! "erläutert der Finanzexperte. Wenn Sie also zuerst eine Reserve aufbauen wollen, können Sie dies auf einem Callgeldkonto tun. Das Geld steht dem Investor immer zur Verfügung, er benötigt lediglich ein Referenz-Konto - z.B. ein Giro-Konto - von oder auf das er Geld umbuchen kann.

Dabei wird der Zins für einige wenige Wochen - z.B. 1,0 Prozentpunkte - abgesichert, danach aber auf ein Mindestmaß - oft 0,05-0,2 Prozentpunkte - angepasst", erläutert Tobias Bierl. Häufig ist dieses Übernahmeangebot damit verknüpft, dass 50 % des Investmentkapitals in eigene Fonds investiert werden müssen, wobei auch hier ein volles Ausgabeaufgeld - bis zu fünf % der Anlagesumme - anfällt.

Ausserdem sollten die Tages- und Festgeldkonten Teil des EU-Einlagensicherungssystems sein - und über hunderttausend Euros sollten nicht einer einzigen Hausbank anvertraut werden, so Bierl. Diejenigen, die ihre Reserven aufgebaut und alle Rückzahlungen geleistet haben, können endlich mit dem Sparprogramm anfangen. Ein Callgeldkonto ist, wie oben erläutert, kein lohnendes Anlagemodell.

"Mit einem Tagesgeld-Konto wird regelmässiges Sparguthaben nicht vergütet, wie beim Fonds-Sparplan und der Fondssparversicherung ", erläutert Gerd Junker auf dem Finanzberatungsportal "Grünes Geld 24". Laut Tobias Bierl sollte jeder, der über ein Callgeldkonto nachgedacht hat, folgende Überlegung anstellen: "Wenn man beispielsweise 100 Euros im Monat einspart, macht es kaum einen großen Unterschied, ob der Zinssatz 0,2 oder 1,0 Prozentpunkte beträgt.

Doch bei höherem Investitionsvolumen kann ein Abgleich der Tagesgeldanbieter mit den unterschiedlichen Möglichkeiten sinnvoll sein. "Da die Sparbücher nur von wenigen Investoren verwendet werden, gibt es heute oft so genannte Sparkassen. Kennzeichnend ist, dass der Konsument jeden Monat einen festen Geldbetrag zahlt und das Geld plus Zins nach einer festen Frist zurückerhält.

Wer 100 EUR im Monat in einen Sparkassenplan zahlt, bekommt nach zehn Jahren 12.600 EUR mit einem Zinssatz von einem Prozent", so Theo Pischke von der Warentest Stiftung. Wenn der Durchschnittszinssatz dagegen vier Prozentpunkte ist, sind es nach zehn Jahren 14.700 EUR. Die Differenz ist 2100 Euros.

Die Differenz beträgt dann 26 750 EUR. Der Investitionshorizont von rund drei Jahren ist sinnvoll: "Denn wer eine längere vertragliche Bindung hat, kann bei wieder steigenden Zinssätzen möglicherweise nicht davon haben. Auch Gerd Junker von "Grünes Geld 24" ist der Meinung: "Banksparpläne sind durch sehr niedrige Zinssätze gekennzeichnet.

"Anstelle eines Banksparplans gibt es auch einen Fonds-Sparplan, der viel interessantere Gelegenheiten für die Altersvorsorge bietet", sagt Gerd Junker. Tobias Bierl erläutert: "Auch für ungeübte Investoren sind Anlagesparpläne ideal, um ihr Vermögen aufzubauen. Wenn wir Ihnen erklären, wie ein Anlagefonds tatsächlich investiert und wie weit er diversifiziert ist, sind Aktienkapitalfonds für Sie auf lange Sicht sicher als beispielsweise Festgelder.

"Er empfiehlt daher: "Ein optimaler Einstiegspunkt für ungeübte Investoren, die in gemischte Investmentfonds oder Vermögensverwaltungsfonds investieren, die nur einen bestimmten Betrag in Wertpapiere investieren, kann die "Handbremse an" sein. "Grundsätzlich müssen Investoren mehr Risiken auf sich nehmen, um eine höhere Rentabilität zu erzielen. Wenn Sie über ein langfristiges Sparziel und gute Nerven verfügen, können Sie sich auf Gelder verlassen.

So können Investoren beispielsweise auch auf Monatsbasis sparen. Man braucht kein aktivem Managen, daher sind die Ausgaben hier gering: Durchschnittlich haben sie 0,4 pro Jahr Laufzeit. Im Gegensatz dazu liegt der Wert für einen verwalteten Fond bei rund 1,9 Prozentpunkten. "Man muss in der Regel immer Geld und Steuer bezahlen", so Krüger.

Es ist daher besser, eine langfristig angelegte, passiv ausgerichtete Vorgehensweise zu verfolgen, besonders wenn man wenig Geld hat. "Wer 250 EUR pro Tag einsparen will, kann die Anlagemodelle auch für 100 EUR pro Tag nutzen - es kann sich durchaus auszahlen, diesen Geldbetrag in Teilanlagen aufteilen.

Selbst bei einem Einsparungsbetrag von 250 EUR pro Monat sind Eigenkapitalfonds eine gute Anlagemöglichkeit. "Die Aussichten sind umso größer, je geringer die Aussichten sind. Ein Anteil oder ein breiter diversifizierter Fund ist die größte langfristige Chance für eine signifikante Verzinsung, da man an einem Teil der Wertsteigerung partizipiert", sagt Tobias Bierl.

Natürlich können mit 250 EUR mehr als mit 100 EUR breit gestreut werden. "Ein erfahrener Berater kann im Grunde genommen die größte "Angst" vor Investitionen in Investmentfonds ausräumen. "Das Sparprogramm mit Aktienindexfonds ist für nahezu jeden geeignet, der nachhaltig Geld anlegen will", sagt Sara Zeiger, Finanztipp-Expertin für Finanzinstitute und Geldanlagen.

"Selbst mit einer kleinen monatlichen Einlage können Investoren über zehn Jahre hinweg mehr Geld aufbringen. "Ein Sichteinlagenkonto ist für regelmäßiges Sparguthaben gut gerüstet, Festgelder bieten jedoch keine solche Möglicheit. Mit Festgeldern wird ein Festbetrag über eine vorgegebene Festlaufzeit angelegt", erläutert Gerd Junker. Zudem vernachlässigt der Sparende oft die Tatsache, dass die Zinssätze hier recht tief sind - im Durchschnitt sind bis zu 1,5 Prozentpunkte bei einer Laufzeiten von bis zu drei Jahren möglich.

Diejenigen, die ebenfalls mehr als 100.000 EUR eingespart haben, müssen nun bei einigen Kreditinstituten für ihr parkiertes Geld Zins zahlen. Dies erleichtert es, auf eventuelle Veränderungen in der Zinssatzpolitik zu reagieren. 4. Die vor einiger Zeit viel genutzte Kapital-Lebensversicherung ist auch keine ratsame Investitionsmöglichkeit, erläutert Tobias Bierl. "Mit der fondsgebundenen Pensionsversicherung können Sie Ihr Geld auch profitabel anlegen und jeden Monat Geld einsparen.

Eine solche Absicherung sieht speziell das Renteneintrittsalter vor, indem sie Geld in eine private Altersvorsorge investiert", erläutert Finanzfachmann Gerd Junker. Wenn Sie 500 EUR pro Kalendermonat beiseite schieben können, sollten Sie den Geldbetrag nach Möglichkeit verteilen. Weil diese oft mit hohen Anschaffungskosten verbunden sind, sollten Investoren lieber in mehrere Einzelprodukte anlegen.

"Wenn wir in den Anlagebereich eintreten, ist es natürlich ratsam, nicht alle "Eier in einen Topf zu werfen". Die Detailtreue lässt sich oft nur im Einzelgespräch feststellen", erläutert Tobias Bierl. Und wer weiss, dass er 500 Euros für einen längeren Zeitraum beiseite schieben kann, kann auch in eine Liegenschaft einsteigen.

Mit einem Darlehen können Sie mit dem Geld eine Wohnung oder ein Wohnhaus mitfinanzieren. "Dann sollte ich Geld anlegen, das ich wirklich noch habe ", sagt Jürgen Kurz von der Deutsche Schutzgemeinschaft für Wertpapiere (DSW). Investoren sollten dann das Wagnis verteilen und in unterschiedliche Titel anlegen. "Es sollten fünf unterschiedliche Größen sein, was sich rasch zu einer Gesamtinvestition von 10.000 EUR summiert.

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