Steuern auf Binäre Optionen

Sind binäre Optionsgewinne steuerpflichtig?

In den Websites und in den Allgemeinen Bedingungen des Binary Options Brokers können Sie wenig bis gar nichts über die Besteuerung von Gewinnen aus binären Optionen lesen. Dies wird bei renommierten, kompetenten FX- und CFD-Brokern zwar mindestens im Hinblick darauf angesprochen, ob die Quellensteuer auf Kapitaleinkünfte vom Makler selbst bezahlt wird oder ob sie vom Käufer selbst zu besteuern ist, aber die Anbieter binärer Optionen gehen nicht einmal auf dieses Theme ein.

Maklerkunden sind daher oft unsicher, ob sie Steuern bezahlen müssen oder nicht. Was ist mit der Besteuerung von Gewinnen aus binären Optionen? Werden sie überhaupt als Kapitaleinkünfte betrachtet, für die die Abgeltungsteuer anfällt, oder sind sie Gewinne? Welche Maßnahmen sind für den Unternehmer in Deutschland zu treffen?

In unserem folgenden Beitrag finden Sie eine Antwort auf alle wesentlichen Fragestellungen rund um die Besteuerung von Gewinnen aus Binäroptionen. Binär-Optionen sind noch ein relativ neues Produkt und in Deutschland gibt es keine Makler für binäre Optionen mit Sitz in Deutschland. Aber wer als Steuerzahler in Deutschland im Wertpapier- und Geldhandel und damit auch bei Binäroptionen Gewinn macht, muss Quellensteuer auf Kapitaleinkünfte an die deutsche Finanzverwaltung zahlen.

Egal in welchem Staat sein Makler ansässig ist. Wie hoch ist die Abgeltungsteuer? Bei der Abgeltungsteuer handelt es sich um eine Kapitalertragsteuer. Zu den Wertschriften gehören neben dem Aktienbereich auch Anteile an Fonds, Warrants, Obligationen oder Finanz-Innovationen (neue Produkte). Die Steuern werden von der Bank mit Firmensitz in Deutschland unmittelbar an das Steueramt gezahlt, d.h. das Steueramt verbucht diesen Betrag nicht auf das persönliche Konto des Steuereinzugs.

Der Steuernachweis gegenüber dem Steueramt kann nur durch einen Beleg des zuständigen Kreditinstitutes erbracht werden, wenn die private Einkommensteuererklärung vorgelegt wird. In Deutschland werden binäre Optionen nicht als Glücksspiele und damit als Wettprodukte betrachtet, sondern als Finanzprodukte mit enger Anbindung an die Wertpapierbörse und damit an den Handel. Der Gewinn hieraus unterliegt daher auch der Quellensteuer auf Beteiligungserträge.

Glücksspiel- und Wettgewinne waren dagegen bis vor einiger Zeit zollfrei. Doch auch hier gibt es nun auch hier, auch wenn die Steuerabgabe deutlich niedriger ist: Bei einem Gewinn wird z.B. eine Gebühr von 5% auf den gesamten Wettgewinn für die Sportwette einbehalten. Im deutschen Steuerrecht gibt es eine Freistellung, die sogenannte Sparpauschale.

Die Steuerbefreiung von jährlich 801 Euro pro Kopf (gemeinsame Steuerbefreiung für Ehepaare: 1.602 Euro) ermöglicht es, Veräußerungsgewinne aus Wertschriftengeschäften unterhalb dieser Steuerbefreiung nicht zu besteuern. Die Quellensteuer wird nur automatisch an in Deutschland ansässige Kreditinstitute und Makler gezahlt. Der Handel mit binären Optionen ist bei den in Deutschland angesiedelten Kreditinstituten und Maklern jedoch nicht möglich, so dass diese bequeme Variante von Anfang an für den Käufer möglich ist.

Bei Anbietern mit Domizil im Inland fällt keine Quellensteuer an. Für den Makler sind alle nicht steuerlich in dem jeweiligen Staat ansässigen Abnehmer in dieser Hinsicht nahezu uninteressant. Er kann nicht einmal wissen, wo und ob die betroffene Person steuerlich verpflichtet ist. Wenn Sie ein Handelskonto eröffnen, werden Sie möglicherweise gefragt, ob Sie in den USA steuerlich verpflichtet sind, aber das ist alles.

Privatanleger müssen sich also in ihrer Jahreserklärung um sich selbst sorgen und über ihre Gewinne und Verluste aus dem Handel mit binären Optionen informieren. Bei der Quellensteuer wird ein Einheitssteuersatz auf alle Einnahmen aus dem Wertpapiergeschäft angewendet, wenn der Ertrag den Befreiungsbetrag übersteigt.

Unterhalb der Befreiung liegende Summen sind steuerbefreit. Die Quellensteuer beläuft sich auf 25 Prozent zuzüglich des Solidaritätszuschlags und ggf. der Kirchliche Steuer, ungeachtet des Einkommensteuersatzes des Steuerpflichtigen. Auf die Abgeltungsteuer werden 5,5 Prozent und ggf. 8-9 Prozent des Solidaritätszuschlags erhoben. Der Vordruck KAP für Beteiligungserträge ist für die Einkommensteuererklärung von Bedeutung. Im Steuererklärungsschreiben sind sowohl die erzielten Ergebnisse als auch die entstandenen Schäden aufzuführen.

Diese werden vom Steueramt miteinander saldiert, so dass die Quellensteuer nur auf den Jahresüberschuss gezahlt werden kann. Liegen die Verlustvorträge des aktuellen Jahres über den Gewinnen, kann der negative Saldo in das nächste Jahr vorgetragen werden und wird dort mit eventuellen zukünftigen Gewinnen saldiert. Wenn Kundensalden bei internationalen Maklern gehalten werden, können Händler dies als einen vorteilhaften Aspekt nicht nur für CFD-Konten, sondern auch für Handelskonten mit binären Optionen ausnutzen.

Die Abgeltungsteuer wird nicht vor der Anrechnung gezahlt und die in Deutschland steuerpflichtigen Investoren zahlen sie erst im Zusammenhang mit ihrer Einkommensteuererklärung nach dem Ende des Kalenderjahrs, so dass die in der Zwischenzeit erzielten Erträge an anderer Stelle rentabel angelegt werden können. Bestenfalls hat der Händler bereits zu Beginn des Geschäftsjahres einen Gewinn erzielt.

Im Falle einer automatischen Steuerzahlung durch den Makler in Deutschland wird die Quellensteuer unmittelbar nach der Anrechnung einbehalten. Werden Kundenvermögen im Auslande verwahrt, können Inhaber von Handelskonten den Ertrag für den ganzen verbleibenden Zeitraum des Geschäftsjahres mit Zins für die Steuerbehörden anlegten. Selbstverständlich ist auch auf die Zinserträge aus Festgeldern oder Tagesgeldern eine Quellensteuer abzugsfähig.

Dies ist natürlich nur dann sinnvoll, wenn das erzielte Ertragsniveau verhältnismäßig hoch ist und somit weitere signifikante Renditen generieren kann. Personenbezogene, steuerliche Angaben können weder von Maklern, Kreditinstituten oder dem Netz zur Verfügung gestellt werden, noch haften sie dafür. Darüber hinaus können sich steuerliche oder rechtliche Veränderungen einstellen und die Angaben aus diesen Informationsquellen können nicht mehr aktuell oder fehlerhaft sein.

Sollten Sie weitere Informationen zur Besteuerung Ihrer Erträge oder zur Rechtsgrundlage benötigen, kontaktieren Sie bitte immer Ihren Steuer- oder Rechtsbeistand. Als Verrechnungssteuer auf Beteiligungserträge aus Wertpapieren und Finanzinstrumenten wird die nach deutschen Steuergesetzen anwendbare Verrechnungssteuer angewendet. Gleiches trifft auf den Gewinn aus dem Verkauf von Binäroptionen zu.

Die Abgeltungsteuer basiert auf einem einheitlichen Satz von 25 Prozent zuzüglich 5,5 Prozent des Solidaritätszuschlags und ggf. der Kirchliche Steuer von 8 bis 9 Prozent. Er ist vom Personalsteuersatz abhängig und wird daher für jeden Steuerzahler in der gleichen Größenordnung berechnet. Binär-Optionen sind in Deutschland Finanzprodukte, nicht als Glücksspiele oder Wetten, da sie in der Nähe der Börse notiert werden.

Das Wichtigste zur Besteuerung von Erträgen aus dem Verkauf von Binäroptionen: Veräußerungsgewinne sind zu versteuern, auch aus dem Verkauf von Binäroptionen. Der endgültige Steuerabzug beläuft sich auf 25% zuzüglich des Solidaritätszuschlags von 5,5% und ggf. 8-9% Kirchentarif. Ist der Makler in Deutschland ansässig oder wird das Guthaben des Kunden auf einem Konto in Deutschland geführt, wird die Verrechnungssteuer ausbezahlt.

Die Steuerermäßigung findet vor jeder Gutschrift statt, d.h. vor einem Profit. Derzeit gibt es jedoch keine Binary Options Brokers mit Sitz in Deutschland. Ein automatischer Vorsteuerabzug wird nicht von fremden Maklern vorgenommen, für die steuerliche Erklärung sind in diesem Falle die Inhaber der Handelskonten selbst zuständig. Die Auslandsmakler haben damit einen Liquiditätsvorsprung, da die steuerliche Erklärung des Händlers erst nach dem Ende des Steuerjahrs anfällt und die Erträge unterjährig an anderer Stelle rentabel eingesetzt (oder reinvestiert) werden können.

Die Nichteinhaltung der Steuerschuld ist zu ahnden. Das ist dann Steuerflucht. Einbußen können mit Gewinnen verrechnet werden. Liegen die Verlustvorträge über den Gewinnen, kann der Vortrag in das neue Geschäftsjahr vorgetragen werden. Für den in Deutschland versteuerten binären Optionshändler ist es von besonderer Wichtigkeit, ob die Zahlung der Abgeltungsteuer durch den Makler automatisiert durchgeführt wird oder ob er sich selbst darum kümmert.

Rein binäre Optionsmakler sind noch nicht am Sitz in Deutschland angemeldet. Wenn er zum Beispiel mit I. G. nicht nur mit Forex, CFDs oder anderen Produkten, sondern auch mit binären Optionen Handel treibt, muss er die Steuerinformationen selbst angeben, da I. G. seinen Sitz in Großbritannien hat. Die ausländischen Makler machen den Verkauf nicht für Deutschland.

Für die Steuern ist es daher vollkommen irrelevant, wo der Binary Options-Broker im Ausland ansässig ist. Bisher mussten sich Maklerkunden immer selbst um die Besteuerung kÃ?mmern. Stattdessen sollten Händler auf die Ernsthaftigkeit des Dienstleisters achten und nur EU-regulierte Makler sollten darüber befinden, deren Bank auch einen Einlagenschutz hat, der natürlich nicht unter die Einlagenhöhe fallen sollte.

Dies kann bei höheren Anlagen der Fall sein, z.B. bei den in Zypern geregelten Binary Options Brokers, da die Depotversicherung des staatlich garantierten Fonds ICF (Investors Compensation Fund) im Falle einer Insolvenz der Kundeneinlagen in Höhe von bis zu max. 20000 Euro ausgleichen kann. Anleger, die mit Binäroptionen vor allem Fachleute, die über diese Grenze hinaus anlegen wollen, sollten sich daher am besten für einen Bieter in Großbritannien entschließen.

Man kann davon ausgehen, dass der weitaus größte Teil ihrer Erträge aus dem Handel mit binären Optionen in Deutschland nicht besteuert wird. Dies ist sicherlich vor allem auf die Tatsache zurückzuführen, dass sich die Makler im Land aufhalten, wo sich in der Regel auch das Geld des Kunden befindet, die verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten und die trügerische Absicherung, das Steueramt wird es nicht auszahlen.

Auch über die Steuern weiss der Käufer nichts, weil der Makler auch nicht darauf verweist und es für ihn auch völlig irrelevant sein kann. Natürlich sind auch binäre Optionsmakler im Inland zur Abgabe von Steuermeldungen gezwungen. Nach deutschem Steuerrecht müssen auch in Deutschland erwirtschaftete Gelder besteuert werden.

Steuerflucht ist es nicht wert, wie nicht nur bekannte, sondern auch privat wirtschaftliche Vorbilder immer wieder aufzeigen. So sind z.B. Transaktionskosten im Aktien- oder CFD-Handel absetzbar, bei Binäroptionen ist dies sowieso nicht der Fall, da in diesem Sinn keine entstehen. Nicht inbegriffen sind die Kosten für Ein- und Abhebungen auf das Trading-Konto oder für nicht aktive Bankkonten für binäre Optionen.

Gewerbetreibende können den Gewerbetreibenden nicht über ihre Steuermeldung komplett abziehen; sie müssen immer einen Teil der Kosten selbst aufbringen. Die Besteuerung von Erträgen aus dem binären Optionshandel ist vergleichbar und deutlich geringer als z.B. das Beteiligungsergebnis aus dem Aktiengeschäft, bei dem auch abzugsfähige Anschaffungsnebenkosten zu berücksichtigen sind.

Makler mit einem guten Service- und Performance-Angebot geben jedoch über das Trading-Konto nicht nur einen Überblick über die getätigten Ein- und Ausschüttungen, sondern auch über Gewinne und Verluste sowie bei Aktienbeständen über die anfallenden Kosten, die bei Bedarf ausdruckbar und der Steuermeldung beizufügen sind. Wir haben in unseren neutralen Berichten die Resultate der Prüfungen & Gegenüberstellung der Binary Options Brokers detailliert wiedergegeben.

Sie können sich über den entsprechenden Feldbericht beim Makler registrieren und ein Demo- oder Live-Konto einrichten. Sämtliche für die Wahl des geeigneten Maklers wichtigen Angaben sind auch in unserem detaillierten Beitrag "Die 10 besten Makler für binäre Optionen" enthalten. In unseren vielen Artikeln erlernen Sie den Umgang mit Binäroptionen, welche Hinweise Sie bei der Wahl eines Maklers berücksichtigen sollten und was einen geeigneten Provider auszeichnet.