Für eine erfolgreiche Geldanlage ist es wichtig, die infrage kommenden Anlageprodukte zu verstehen …
Institutionelle Investoren
Die institutionellen InvestorenWorin besteht der Unterschied zwischen privaten und institutionellen Anlegern?
Privatanleger sind eine kleine Investorengruppe. Institutionelle Investoren haben einen signifikanten Einfluss auf die Marktentwicklung. Zum Kreis der Investoren zählen unter anderem: Worin besteht der Unterschied zwischen Privat- und Firmenanlegern? Institutionelle Investoren betreuen im Unterschied zu den meisten Privatinvestoren nicht nur ihr eigenes Kapital, sondern auch Fonds von Dritten. Für die Abgrenzung zwischen institutionellem und privatem Investor ist für Aussteller, Kapitalanlagegesellschaften und Asset Manager von großer Wichtigkeit.
Die institutionellen Investoren legen deutlich mehr an als die Privatanleger. Dies geschieht im ökonomischen Sinne der Inhaber des Unternehmens, des Verbandes oder anderer Einrichtungen oder ihrer Abnehmer. Institutionellen Anlegern stehen grundsätzlich alle Kapitalmärkte und Finanzinstrumente zur Verfügung. Dies hängt davon ab, wessen Aufgabe es ist, die Entscheidung über eine Investition zu fällen.
Institutionelle Investoren haben in der Regel besondere Marktkenntnis und umfassende Börsen- und Handelserfahrung. Viele institutionelle Investoren verlassen sich auf das Risikomanagement durch Kapitalmanagement. Die Institute können die Anlagestrategie und die Vergütungsstruktur ihrer Sondervermögen beeinflussen.
Der Wertpapierhandelsgesetzbuch (KAGB) reguliert die Verpflichtungen der Fondsanbieter beim Verkauf von AIFs. Dabei unterscheidet die GAGB drei Investorengruppen: die privaten, semiprofessionellen Anlegern. Auch institutionelle Investoren werden als Profi-Investoren eingestuft, da von ihnen finanzielle Kenntnisse, wirtschaftliche Erfahrung und Entscheidungskompetenzen erwartet werden können. Privatinvestoren können als gewerbliche Investoren gelten, wenn sie im Finanzsektor tätig waren oder am Kapitalmarkt tätig sind und über ein Anlagevermögen von mehr als EUR 5.000 haben.
Halbprofessionell sind Investoren, die für mind. 10 Mio. EUR Anteile oder mind. 200.000 EUR in einen Anlagefonds investieren und eine Versicherung unterzeichnen, dass sie sich aller mit der Anlage verbundenen Gefahren bewußt sind. Privatanleger und institutionelle Investoren haben in der Regel den gleichen Wunsch, ihr Vermögen zu erhalten und mit so wenig wie möglich zu riskieren.
Durch das hohe Volumen, das institutionelle Investoren investieren, können sie ihre Anlagen wesentlich weiter gestreut halten als Privatinvestoren (Diversifikation) und die Anlagemöglichkeiten von Märkten mit geringer Korrelation wahrnehmen. Für jedes Vermögen wird von Finanzdienstleistern eine eigene Lösung entwickelt, während Privatinvestoren mit einheitlichen Offerten zurechtkommen. Die Anlagekonzeption für den privaten Kapitalanleger wird an seine Ziele und Wünsche angepaßt; in der Regel müssen die privaten Kapitalanleger ihre Bereitschaft, Risiken einzugehen, den bestehenden Anlageprodukten untergeordnet werden.
Die Kursentwicklung von Wertschriften und das Kursniveau von Sachanlagen werden von institutionellen Anlegern im Rahmen ihrer Handelstätigkeit mitbestimmt.
Die Investmentmanager von Großanlegern sind manchmal Fehlurteilen ausgesetzt, so dass kleine Investoren nicht immer davon haben, wenn sie den Beschlüssen von institutionellen Anlegern folgen. Einige Anlageentscheidungen von Instituten sind jedoch nicht nachvollziehbar und können von Privatanlegern nicht verfolgt werden. Viele Privatpersonen verfügen auch nicht über die Ressourcen und Chancen, sich an den Anlagestrategien von Großanlegern zu beteiligen. Die institutionellen Investoren hingegen legen in Investmentfonds an, die für Privatpersonen gedacht waren, um als Großinvestoren von den weitergehenden Regelungen zu profitieren. 2.
Wie wichtig sind institutionelle Investoren für die Wirtschaft? Ökonomisch sind die professionellen Investoren von größter Wichtigkeit, denn ihre Geschäfte stellen sicher, dass die Liquiditätssituation an den Wertpapier- und Aktienmärkten steigt und kontinuierlich aufrechterhalten wird. Übernimmt ein Emittent zum Beispiel Fremdkapital am Markt, wird die Schuldverschreibung oft in sehr hoher Stückelung begeben (z.B. 100.000 Euro), so dass private Investoren diese Schuldverschreibung nicht zur Diversifikation ihres eigenen Portefeuilles akquirieren können.
Profi-Investoren nehmen auch als Anteilseigner eine bedeutende Stellung ein. Private Investoren profitierten von der steigenden Kapitalmarktnachfrage der institutionellen Investoren, insbesondere bei der Altersversorgung. Die institutionellen Investoren nehmen durch ihren Geld- und Sachmittelbedarf wie z. B. Liegenschaften oder Anteile großen Einfluß auf die Konjunktur. Durch das Investitionsverhalten von institutionellen Anlegern können die Finanzmärkte stabilisiert und destabilisiert werden.