Sparen Altersvorsorge

Altersvorsorge sichern

Sollen die Auszubildenden also von Anfang an Geld sparen? Aber wie soll ich für das Alter sparen? VorsorgeWer das Sparen für das Alter verschiebt, bedauert es später. Beginnen Sie früh mit dem Sparen. Das erspart Ihnen Zeit und Ärger zu Beginn Ihrer Rente.

Wie viel Sie für Ihre Pension sparen müssen

Viele möchten ihren Wohlstand auch im hohen Lebensalter aufrechterhalten. Es wird aufgezeigt, wer wie viel und wann genug Kapital haben muss, auch im hohen Lebensalter. Jede zweite Bundesbürgerin und jeder zweite Bundesbürger hat Ängste vor der Armut älterer Menschen - zumindest erreichen einige Befragungen sogar zwei Drittel in Deutschland. Zugleich trifft aber kaum jemand eine private Altersvorsorge.

Laut einer Ergo-Umfrage deckt knapp die Haelfte der Bundesbuerger auch nichts oder weniger als 50 Cent im Monat. in Deutschland. Dies ist eindeutig zu wenig - jedenfalls, wenn Sie Ihren Lifestyle im hohen Lebensalter erhalten wollen. "Keiner sollte darauf hoffen, dass er seinen Altersstandard allein durch die gesetzlichen Renten erhalten kann", mahnt Ralf Scherfling, Finanzfachmann bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

"Wer sich also vor dem Altern schützen will, muss so schnell wie möglich mit dem Sparen beginnen. Die WirtschaftWoche hat mit Hilfe der Verbraucherzentren in Nordrhein-Westfalen und Bayern beispielhaft errechnet, wie viel Geldmittel, bessere und einkommensschwache Arbeitnehmer abdecken sollen. Basis war die Vermutung, dass der Einzelne im hohen Lebensalter genauso viel Kapital zur Hand haben will wie im Berufsleben.

Fachleute erwarten in der Regel 80 % des bisherigen Verdienstes im hohen Lebensalter, da viele bisherige Ausgaben, wie z. B. für die Versicherung, entfallen oder wenigstens reduziert werden. Das Ergebnis ist ernüchternd: Jeder muss je nach Lebensalter und Gehalt zwischen 22 und 54,8 % seines Nettolohns abdecken.

Je mehr ein Mensch einnimmt und je früher er zu sparen beginnt, umso weniger muss er selbst vorsteuern. Als Berechnungsgrundlage dienen ein vorbildlicher Geringverdiener mit einem Bruttoeinkommen von 1.600 EUR, ein Durchschnittsverdiener mit einem Mediengehalt von 3.133 EUR und ein Spitzenverdiener mit einem Bruttoeinkommen von 6.000 EUR.

Jetzt wird errechnet, wie viel sie sparen müssen, um 80 % ihrer derzeitigen Einkaufsmacht vom Rentenalter bis zum 90. Dabei wird von einer Teuerung von zwei Prozentpunkten und einer jährlichen Pensionsanpassung von 1,5 Prozentpunkten auszugehen sein. Drei Szenarios gehen davon aus, dass sie a) mit dem Sparen beginnen, b) in acht Jahren beginnen oder c) erst in 15 Jahren.

Er ist 30 Jahre jung, allein stehend, kirchensteuerfrei und erzielt ein Durchschnittseinkommen von 3133 EUR pro Jahr. Er möchte auch 80 prozentig davon haben, wenn er 2055 im Alter von 67 Jahren nach 45 Jahren Arbeit in den Ruhestand geht - oder die dazugehörige Einkaufsmacht.

Bei einer Teuerung von zwei Prozentpunkten würde Müller ab 2055 3333 EUR pro Jahr benötigen. Aus Vereinfachungsgründen hat Müller unter der Annahme, dass er in jedem seiner beruflichen Jahre den gleichen Betrag erhält, Anspruch auf eine monatliche Bruttorente von fast 1400 EUR, d.h. 1145 EUR Netto, da die Rente ab 2040 vollständig besteuert werden muss.

Berücksichtigt man die durchschnittlichen Rentensteigerungen von 1,5 Prozentpunkten pro Jahr, erhält er im Jahr 2055 endlich 1986 EUR reinvestiert. So besteht eine Pensionslücke von 1347 EUR, die er durch Privatvorsorge auszugleichen hat. Unter der Annahme, dass Müller bis zum 90. Lebensjahr versichert sein will, entsteht eine Gesamtfinanzierungslücke von 372.000 EUR.

Option 1: Mr. Müller beginnt umgehend zu sparen. In den Ruhestand geht Müller noch 37 Jahre. Wenn wir von einem Zins von drei Prozentpunkten ausgehen und davon ausgehen, dass Müller monatlich den gleichen Betrag abdecken will, muss er jeden Tag 461 EUR sparen, um seinen derzeitigen Standard im hohen Lebensalter zu erhalten.

Damit hat er 23% seines Jahresüberschusses erwirtschaftet. Wieviel Sie sparen müssen, wie Sie das Kapital investieren sollten und wie Sie sich richtig absichern. Option 2: Mr. Müller erwartet weitere acht Jahre. Beginnt Müller dagegen erst im Alter von 38 Jahren mit der Vorsorge, hat er nur noch 29 Jahre zu sparen.

Danach muss er monatlich 675 EUR, also 33,7 % seines Reineinkommens, bezahlen. Option 3: Mr. Müller erwartet weitere 15 Jahre. Wenn Müller im 45. Lebensjahr überhaupt auf die Idee kommt, für das hohe Lebensalter zu sparen, muss er noch weiter in die eigene Hosentasche vordringen. Weil die Finanzlücke innerhalb von 22 Jahren zu schließen ist, muss Müller nun 999 EUR pro Monat abdecken - das sind 50 % seines Jahresüberschusses.

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