Offene Immobilienfonds sind in Zeiten niedriger Zinsen eine interessante Alternative für …
Geldanlage Rente
InvestitionsrenteStaatsrente als Kapitalanlage | Altersvorsorge
Dies kann mit privater und betrieblicher Vorsorge oder mit Spareinlagen geschehen. Aber auch die staatliche Rente ist eine Investition - und wird immer noch verkannt. Jeder Dritte erspart bis zu 300 EUR pro Monat für die Altersversorgung, 45 % können laut dem Verantwortlichkeitsbarometer 2018 der Fidelity International, das vom Umfrageinstitut Kantare E. N. N. I. unter 3.200 Menschen erstellt wurde, keinen einzigen Pfennig für die Altersversorgung bezahlen.
Selbst wenn die Fidelity selbst ein Produktanbieter für die private Vorsorge ist: Der Trend ist eindeutig: Ein großer Teil der Menschen - ob auf freiwilliger oder unfreiwilliger Basis - beteiligt sich nicht an der Privatvorsorge. Auch die Zukunftsperspektiven sind nicht besser: Nach Angaben der gesetzlichen Krankenkassen soll das Volumen bis 2030 auf 44,3 Prozentpunkte fallen.
Bisher gibt es keine untere Grenze für das Pensionsniveau. Das ist die gesetzlich vorgeschriebene Rente als Kapitalanlage. Der Grund: Die gesetzlichen Renten können durch zusätzliche Beitragszahlungen oder einmalige Zahlungen ergänzt werden. Wenn Sie vor dem gesetzlichen Renteneintrittsalter in den Ruhestand treten, können Sie die Abzüge, die bei vorzeitiger Pensionierung in Abzug gebracht werden, verrechnen. Ruheständler erhalten in der Regel die Zusatzbeiträge zu ihrer Pension.
Der Gesetzgeber nutzt die derzeit gute Wirtschaftslage, niedrige Zinssätze und steigende Löhne bei hoher Beschäftigungsquote. Damit stehen sie in Konkurrenz zur Privatvorsorge wie der Todesfallversicherung - denn die derzeitige Verzinsung der staatlichen Rente ist vergleichsweise hoch: Sie beträgt zwischen zwei und drei Prozentpunkten. Wenn Sie ab dem Alter von 50 Jahren 200 EUR pro Monat zahlen, erhalten Sie 50.000 EUR.
Ab Beginn der Pensionierung im Alter von 67 Jahren kommen damit 126 EUR hinzu. Eine Auswertung von "Plusminus" vom Jänner 2016 hat ergeben, dass für die private Vorsorge oder die Rürup-Rente nur rund 95 EUR zur Verfügung stehen, Gute Neuigkeiten gibt es auch für aktuelle und bald pensionierte Rentner:
Laut aktuellem Rentenversicherungsgutachten soll die Rente ab dem 1. Juni 2018 um rund drei Prozentpunkte anwachsen. Im Jahr 2031 soll sie um rund zwei Prozentpunkte pro Jahr zulegen. Zudem ist der Beitragssatz zu Beginn des Jahres um einen weiteren Punkt gesunken - er beträgt nun 18,6 Prozentpunkte. Nicht pflichtversicherte Personen können auf Wunsch auch eine freiwillige Versicherung für die gesetzlich vorgeschriebene Altersvorsorge abschließen.
Die Mindesthöhe beträgt derzeit 83,70 EUR pro Kalendermonat - der Maximalbetrag 1,209 EUR. Zusätzlich zur Privatrente können auch Spar- und Auszahlungspläne als Vorsorge für die Altersversorgung genutzt werden. Zudem sind die Renditechancen gut: An der Börse gelten die historischen Durchschnittsrenditen von rund neun Jahren.