Sichere Anleihen Kaufen

Kaufen Sie Secure Bonds

*Standard & Poor's/Moody's/Fitch ** Laufzeit gut acht Jahre Quelle: Bloomberg, Börse Stuttgart. Allein die Investition in sichere Staatsanleihen ist derzeit kaum verlockend. Kreditwürdigkeit erwartet niemand eine sichere Auszahlung bei Fälligkeit. - auch wenn Sie eine sichere Anleihe kaufen. Wo kann ich Anleihen kaufen?

In der fabelhaften Bindungswelt

Coupon, Begriff, Ertrag? In Anleihen zu investieren ist keine Hexerei. Anleihen - in Deutschland auch Anleihen genannt - sind unterschiedliche Laufzeiten für ein und dasselbe: die festverzinslichen Papiere. Anleger verleihen Gelder an einen Bundesstaat oder ein Unter-nehmen. Im Gegenzug erhält er eine regelmäßige Verzinsung und - falls der Zahlungspflichtige nicht in Konkurs geht - den hinterlegten Geldbetrag am Ende der Frist zurück.

Dies ist das Prinzip der Anleihen, die zu den bedeutendsten Investmentprodukten gehören. Neueinsteiger an den Kapitalmärkten sollten bei ihren ersten Investitionen auf jeden Fall auf Anleihen achten. Die Gewichtung der Anleihen im Portfolio ist unter anderem vom Risikoappetit des Investors abhängig. Aufgrund der festen Verzinsung (Coupon) gilt eine Anleihe in der Regel als sichere Geldanlage - insbesondere im Verhältnis zu einer Aktie.

In den letzten Jahren haben Anleihen jedoch deutlich an Anziehungskraft verloren. Anleger sollten diese Anlagekategorie jedoch nicht außer Acht lassen, sondern über die Entwicklung an den Finanzmärkten aufgeklärt werden, denn jeder einzelne Anleger ist mittelbar - über die Vorsorgeeinrichtung - in Obligationen angelegt. Neue Anleihen werden erstmals am Hauptmarkt platziert und umgesetzt.

Der Nennwert, d.h. die Mindestanlagebeträge der Anleihen, variieren. Der Nennwert einer Obligation beträgt bei den Anleihen der Schweizerischen Eidgenossenschaft grundsätzlich 1'000 Franken, so dass private Anleger gut in die "Schweizerische Eidgenossenschaft" anlegen können. Haben die Emittenten das angestrebte Marktvolumen erreicht, können die neuen Anleihen am so genannten Zweitmarkt notiert werden.

Anstelle einer Buy-and-Hold-Strategie können Anleihen auch vorzeitig verkauft werden. Aber nicht nur der Preis, sondern auch die so genannte Verzinsung einer Obligation wird von den Marktteilnehmern betrachtet (siehe Anhang). Preis und Rendite: Wie bei der Aktie schwankt der Anleihenkurs. Zum Beispiel kann der Anleger bei einem Preis von 102,5% seine Schuldverschreibung für 102,5% des Nominalwertes am Kapitalmarkt abstoßen.

Bei der Anleihenentwicklung sprechen wir auch von Renditen. Dieser beschreibt den Effektivzinssatz und wird durch die verbleibende Laufzeit, den laufenden Preis, den Nennbetrag der Schuldverschreibung und den Kupon beeinflußt. Bei steigenden Zinssätzen sinken die Kurse der Anleihen, da die bestehenden Anleihen weniger attraktiv sind als Neuemissionen mit höheren Sätzen.

Fälligkeit: Mit wenigen Einschränkungen werden Anleihen immer mit einer festen Fälligkeit ausgegeben. Das Verhältnis zwischen Zinsen und Restlaufzeiten bzw. Restlaufzeiten wird in der Zinskurve wiedergegeben. Dies hängt auch mit der Überschwemmung der so genannten ultra-langen Bindungen zusammen. Anleihen mit einer Fälligkeit von mehreren Dekaden sind keine Rarität mehr. Ein Beispiel ist die "ewige Bindung".

Der Kupon ist ebenfalls erst in den ersten Jahren fixiert und später veränderbar. Unternehmensschuldverschreibungen: Anleihen von Gesellschaften werden als Unternehmensschuldverschreibungen bezeichnet. Neben den traditionellen Bankkrediten sind Industrieanleihen die bedeutendste Form der Fremdfinanzierung für Unternehmungen. Der Zinssatz für Industrieanleihen ist abhängig von der Kreditwürdigkeit der Gesellschaften.

In der Regel müssen gesunde finanzielle Verhältnisse den Investoren eine geringere Rendite bringen als hoch verschuldete Aktien. So wird die Kreditwürdigkeit von Gesellschaften beispielsweise durch Ratingagenturen bestimmt. Sie haben im Gegensatz zu Bundesanleihen in der Regel ein erhöhtes Ausfallsrisiko und damit eine geringere Kreditwürdigkeit und einen entsprechend höheren Zinssatz als das jeweilige Landes, in dem sie tätig sind.

Wandelschuldverschreibung: Wie der Firmenname schon sagt, können Inhaber von Wandelschuldverschreibungen die Wertpapiere in Anteile umtauschen. Wandelschuldverschreibungen geben dem Investor damit die Möglichkeit, die Schuldverschreibung bzw. die Beteiligung an einem Konzern zu erwerben. Die durch das Wandlungsrecht bedingte erhöhte Beweglichkeit macht die Wandelschuldverschreibung in der Regel etwas verteuern.

Im Gegenzug hat der Investor jedoch die Chance, sein Commitment in Beteiligungspapiere umzuwandeln und dadurch Anteilseigner von Kreditgeber zu Kreditgeber zu werden. Gutschein: Anleihen haben einen festen Coupon. Bei längeren Fälligkeiten, schwächerer Debitorenqualität und in einem Marktumfeld mit höheren Zinsen fordern die Kapitalanleger immer mehr Kupon.

Daneben gibt es Anleihen mit variabler Zinsbindung, so genannte Floaters. Die Coupons bestehen in der Regel aus einem je nach Marktsituation unterschiedlichen Geldmarktzins und einer festen Prämie. Der Zins wird nicht während der Laufzeit, sondern erst bei Endfälligkeit zusammen mit dem Nennwert ausbezahlt. Der Kurs von Zerobonds ist in der Praxis höher als der von Anleihen.

Bundesanleihen: Bundesanleihen sind staatliche Anleihen, die von einem Land oder anderen Behörden wie z. B. einer Region oder einem Kanton ausgegeben werden. Da in vielen Staaten das Ausfallrisiko am geringsten ist, gilt ihre Rendite als eine Form von Gradmesser oder Benchmark für andere Schuldner im gleichen Land für die entsprechende Fälligkeit.

In vielen Ländern werden im In- und Ausland Bundesanleihen (in Fremdwährung) begeben. In der Schweiz werden Bundesanleihen nur im eigenen Land begeben. Das Bonitätsrisiko von Bundesanleihen wird durch das jeweilige Landesrisiko bestimmt. Die größte Assetklasse am schweizerischen Finanzmarkt sind Hypothekenpfandbriefe. Die Begebung von Pfandbriefen erfolgt ausschließlich durch die Pfandbrief Bank und Pfandbrief Central.

Mit einem Top-Rating von "AAA" werden sie als besonders sichere Anleihen angesehen - ein Faktor für das mittlerweile recht tiefe Zinsniveau. Dennoch bieten Hypothekenpfandbriefe immer noch etwas höhere Renditen als schweizerische Bundesanleihen, obwohl die beiden Assetklassen in Bezug auf Kreditwürdigkeit und Liquiditätssituation gleich gut sind. Der Pfandbrief der vergangenen Handelswoche mit einer Laufzeiten von gut neun Jahren wies eine Gesamtrendite von 0,127% auf.

Auch in anderen Staaten gibt es Schuldverschreibungen, die pfandbriefähnlich aufgebaut und unter dem Stichwort Covered Bonds zusammengefaßt sind. Rating: Ein wesentliches Merkmal für das Rating einer Schuldverschreibung ist die Kreditwürdigkeit des Anlegers. Diese Ratingnoten setzen sich aus Briefen und zum Teil aus Ziffern zusammen und bezeichnen das Ausfallsrisiko einer Obligation.

Anleihen sind bis zur Höhe von "BBB-" investierbar. Obligationen mit niedrigerer Bonität werden als Junk Bonds oder High Yield Bonds bezeichnet.

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