Rentenfonds Finanztest

Finanztest: Pensionskassen

Die Euromanager haben risikoreiche Wertpapiere angelegt â und viel Geld eingebüßt. â die eine gute Investition sein sollte â haben nicht nur sicher, sondern auch risikoreiche Wertpapiere erworben, ohne dass die Investoren davon wissen. Die Folge: Nahezu alle Funds entwickelten sich schlecht als der Fondsmarkt, viele von ihnen sind deutlich rückläufig.

Unter den Top-Anlegern haben selbst Investoren weit mehr als 20 Prozent an Wert eingebüßt, wie die Fachzeitschrift Finanztest für ihre Mai-Ausgabe feststellte. Böse überrascht hat die Investoren die schwache Performance der Funds, die sich in der Vergangenheit als soliden und stabilen über â wie der 40-jÃ?hrige Traditions-Fond DWS Inrenta erwiesen hat.

Der Kunde über hat die risikoreichen Investmentstrategien jedoch am wenigsten mitgeteilt und so auf seine Rechnung gespielt. Das Verbraucherschützer weist darauf hin, dass die Qualität ihrer eigenen Rentenfonds auf der Grundlage der Finanztestbewertung an überprüfen. Sollte der Fond im vergangenen Jahr Schaden gemacht haben, sollte man ihn aber nicht in jedem Falle ablehnen, denn in einigen Fällen können die Schäden in den nächsten Monate und Jahren wieder auszugleichen sein.

Aktive oder passive? So finden Sie gute Mittel

Frankfurt am Main (dpa/tmn) - Eines ist klar: Aktives Kapital kostet bares Geld. Deshalb ist es wichtig. Das Honorar für verwaltete Anlageprodukte ist in der Regel größer als bei Passivindexfonds. Sind alle verwalteten Gelder schlecht? Zum Beispiel Rentenfonds: Diese Anlageprodukte legen in festverzinsliche Papiere wie Staats- oder Industrieanleihen an. Für Anlagefonds, die in Emerging Markets anlegen, sind die Erträge oft hoch.

Roland Aulitzky von der Fachzeitschrift "Finanztest" der Stiftung warnt allerdings, dass die Rendite von Rentenfonds derzeit so niedrig ist, dass man sich freuen muss, wenn man die Kosten des Investmentfonds verdient", sagt er. "Welcher Fond für den Investor der geeignete ist, richtet sich unter anderem nach der Anlageorientierung des Anlagefonds sowie seiner individuellen Lebens- und Risikobereitschaft", sagt Tanja Beller vom BdB.

Daher muss sich der Investor die Frage stellen, wie viel und wie lange er sparen kann, welches Investitionsziel er verfolgen will und welches Wagnis er einzugehen gedenkt. Die Anlage in einzelne Titel ist jedoch risikoreich und kann zu einem Totalschaden werden. Investmentfonds machen die Kapitalanlage sicher, denn Investitionen in Investmentfonds bedeuten den Erwerb eines Anteils an einem ganzen Paket von Wertpapieren, das aus mehreren Wertpapieren besteht.

"Wenn man sich für einen aktiven gemanagten Fund entschließt, sind die Persönlichkeit des Fund Managers, die Beständigkeit oder Robustheit seines Vorgehens, seine Bilanzen in unterschiedlichen Phasen des Marktes, seine Erfahrungen und sein Mitarbeiterteam oder das Unternehmen wichtig", sagt Ali Masarwah von der Rating-Agentur Moningstar. Mit dem gesammelten Kapital der Investoren kann ein cleverer Vermögensverwalter viel weiter anlegen, als es für den Einzelanleger möglich wäre.