Geschlossener Immobilienfonds Prospekt

Immobilien-Fonds | Hahn Attorneys at Law in the Banking House

Nach wie vor ist die Anlage in geschlossene Immobilienfonds eine der populärsten in Deutschland. Nach wie vor gilt eine Immobilie als " Beton-Gold ". Aber auch dieses Beton-Gold ist in den letzten Jahren eingebrochen, vor allem nach der Krise gab es klare Einbrüche. Das Ergebnis: Eine ganze Serie von Immobilienfonds kam in konjunkturelle Nöte.

Der geschlossene Immobilienfonds beschafft sich bei seinen Investoren Geld, um in eine Immobilie zu investieren, meist in Wohngebäude, Bürohäuser oder Warenhäuser. Bei Erreichen des vorher festgelegten Anlagebetrages wird der Fond aufgelöst und es können keine weiteren Investoren mehr teilnehmen. Das macht den Investor zum Aktionär. Da die meisten Immobilienfonds lange Laufzeit haben, ist ein frühzeitiger Exit meist mit großen Kursverlusten behaftet.

Finanziert werden die Mittel überwiegend aus Mieterträgen oder am Ende der Laufzeit aus der Veräußerung der Liegenschaft. Es ist daher von großer ökonomischer Wichtigkeit, dass die Mieterträge laufend abfließen. Bei Nichterreichen der kalkulierten Miete oder Leerstand kann dies zu finanziellen Problemen des Sondervermögens führen und damit auch die Ausschüttung an die Investoren belasten.

Entsprechende Angaben zum abgeschlossenen Immobilienfonds, wie z.B. die zu erwartenden Mieterträge, sind dem Ausgabeprospekt zu entnehmen. Möglicherweise rechnet der Prospekt bereits mit eindeutig zu großen Mieterträgen, obwohl abzusehen ist, dass diese nicht erreicht werden können. Außerdem sollten die Investoren auf alle mit ihrer Anlage verbundenen Gefahren hingewiesen werden.

Durch den Erwerb von Unternehmensbeteiligungen mit ihren Aktien an abgeschlossenen Immobilienfonds erstrecken sich diese Gefahren auf den Gesamtverlust des investierten Vermögens. Zudem sollten die Investoren über die Schmiergelder, also die Kommissionen, die der Betreuer für die Mediation bekommt, informiert worden sein. Dieser Interessenskonflikt kann der Investor jedoch nur dann feststellen, wenn die Kommissionen offengelegt werden.

Diese hat sich nach Rücksprache mit der Kreisesparkasse in einer Gesamthöhe von EUR 25.000,00 an dem geschlossenem Immobilienfonds HGA Mitteleuropa V Gmbh & Co. Es ist amtlich mit Brief der Fondsleitung vom 28. Januar 2016: Der Hannover Leasingfonds 165 steht kurz vor der Zahlungsunfähigkeit, da die Büro- und Gewerbeimmobilie in Bratislava wegen schwerer Baumängel nicht mehr verpachtet werden kann und darf.

Die HAHN Rechtanwälte haben - soweit bekannt - am 20. Februar 2016 das erste Mal ein positives Haftungsprospekturteil gegenüber der DCSF Grundstücksverwaltungsgesellschaft Nr. 4 GmbH und Co. objekt Stuttgart-Vaihingen KG (DFH 73) für einen Rentner in Hildesheim erwirkt. Dem Kläger wurde vom Amtsgericht Hildesheim ein Schadenersatz in Hoehe von 14.200 EUR zuzüglich Verzugszinsen zuerkannt.