In Zeiten lang anhaltend niedriger Sparzinsen rücken Investmentfonds wieder verstärkt in den …
Flexible Rentenfonds
Biegsame RentenfondsWachsende Zinssätze - flexible Pensionskassen als Ausweg?
Der EMEA Research-Chef von Thomson Reuters, Detlef Glow, untersucht die Auswirkungen der steigenden Zinssätze auf Anlagen in Rentenfonds. Aufgrund der anhaltenden Tiefzinsphase haben viele Investoren in festverzinsliche Papiere nach einer Alternative zu Staatspapieren aus den Industrieländern gesucht, um aus ihrer Perspektive attraktive Renditen erzielen zu können.
Seit der allmählichen Reduzierung der Expansionspolitik der US-Notenbank im Monat März 2013 sind jedoch viele Kapitalanleger über die Auswirkungen steigender Zinssätze auf ihre Portfolios beunruhigt. Selbst renditestarke Investmentprodukte können im Falle eines Zinsanstiegs keinen lückenlosen Versicherungsschutz gewährleisten. Entsprechend suchen Kapitalanleger nach einem Produkt, das Ihnen nicht nur die angestrebte Verzinsung, sondern auch eine Absicherung im Falle eines Zinsanstiegs bietet.
Die Fondsbranche hat auf die Bedürfnisse der Kapitalanleger reagiert und stellt den Anlegern neben den klassischen Rentenfonds flexible Anlageprodukte in den verschiedensten Segmenten zur Verfügung, die sich teilweise gar gegen ansteigende Zinssätze abzusichern vermögen. Dabei spiegeln sich die Produktvielfalt und die verschiedenen Verwaltungsansätze vor allem in den verschiedenen Resultaten der jeweiligen Teilfonds wieder.
Dies liegt daran, dass neben der eigenen Markteinschätzung des Fondsmanagers die Möglichkeit der Vertragsgestaltung und der verwendeten Finanzinstrumente einen wesentlichen Einfluß auf die Performance des Anlagefonds haben. Dementsprechend sollte der Vermögensverwalter über angemessene Erfahrungen in der Verwaltung von Anleihenportfolios verfügen, was sich in einer positiven Performance in der Geschichte wiederspiegelt.
Auch wenn die Performance in der Vergangenheit kein Garant für die künftigen Erträge eines Investmentfonds ist, kann sie doch als Gradmesser für die Performance des Fondsmanagers oder des Management-Teams in unterschiedlichen Phasen des Marktes verwendet werden.
Der Fidelity Flexible Bond Fund: Variabel, kostenlos, vielseitig - 10.12.17
Dies sind keine günstigen Konditionen für Investitionen in den Anleihenmarkt. Trotzdem fehlt es in einem ausgeglichenen Portfolio nicht an dürfen Bonds. Derzeit treiben jedoch viele der konservativen Rentenfonds noch immer negative Renditen voran. Der Fidelity Flexible Bond Fund konnte sich dem ebenfalls nicht entziehen. 2. Jedoch ist der Ausfall der währungsgesicherten Version hält begrenzt.
Er hat seit Jahresbeginn 1,3 Prozentpunkte verkauft. In den vergangenen drei Monate ging es auf aufwärts, da der Fond eine Steigerung von vier Prozentpunkten erfuhr. Dass sich der Fond auch den Anforderungen des Rentenmarktes stellen kann, zeigt die Investmentstrategie und vor allem die Expertise des Managers: dafür Seit 1981 betreibt Ian Spreadbury den Handel mit Schuldverschreibungen.
Seit 1995 ist er bei der Fidelity Investment Company tätig und verwaltet heute neun Rentenfonds. Er ist neben dem Fidelity Strategic Bond oder dem Fidelity Sterling Bond Fund auch für den 330 Mio. EUR Fidelity Flexible Bond Fund zuständig. Er wendet sich an Anleger, die vor allem gut einschlafen und das investierte Vermögen halten wollen.
"Spreadbury: Wir bemühen uns um eine angemessene Balance zwischen attraktiven Einkünften und niedrigerem Konsum. hält über 250 Bonds. Das hat den Vorteil: Wird ein Aussteller zu zahlungsunfähig, würde, wird die Performance des Fidelity Funds II kaum beeinträchtigt. Allerdings fehlen dem Fund keine wirklichen "Überzeugungen", d.h. Wertpapiere, die einen wesentlichen Performancebeitrag haben.
Spreadbury hat rund 20 Prozent seiner Vermögen in seine Top-10-Aktien investiert. Darunter befinden sich zurzeit hauptsächlich US-Staatsanleihen, die zu 23% gewogen werden. Gilts, also Zinspapiere des Vereinten Königreichs, sind mit rund drei Prozentpunkten dabei. Die Quote der hochverzinslichen Anleihen darf 50 vom Hundert nicht überschreiten - aktuell werden die spekulativen Wertpapiere mit 17 vom Hundert bewertet.
Andernfalls kann Spreadbury das nach einer intensiven Auswertung erworbene Markteinschätzung uneingeschränkt implementieren und auf Veränderungen flexibler agieren. Zum Beispiel nimmt der Fond immer wieder Gelegenheiten wahr, die sich im Rahmen von Schwellenländern bieten. Zur Zeit hält er vor allem Bindungen aus Mexiko, Argentinien und Peru für vielversprechend. Spreadbury geht jedoch davon aus, dass sich das derzeitige niedrige Risiko von europäischen Bonds nicht so rasch ändern wird.