Etf oder Aktiv Gemanagte Fonds

Etf- oder Aktiv Managed Funds

für einen ETF sind Titel und Gewichtung vollständig bekannt. Wofür steht ein Exchange Traded Fund (ETF)? Aber wie sinnvoll sind passive Indexfonds wirklich? Vergleich mit aktiv verwalteten Fonds. Mit den besten Fonds aktiv versus passiv mit ETFs.

Passiv-Index-Fonds (ETFs) vs. aktiv gemanagte Fonds Böhm's DAX-Strategie

Damit Sie alle Vor- und Nachteile der Investmentstrategie rasch erkennen und selbst abschätzen können, habe ich für Sie einen Abgleich von passiven und aktiv gemanagten Fonds (ETFs) vorbereitet. Weshalb sind börsengehandelte Fonds besser als aktiv verwaltete Fonds? Die Wertentwicklung der börsengehandelten Fonds übertrifft die der aktiv verwalteten Fonds vor allem aufgrund ihrer geringen Provision.

Dies ist auch das Urteil der Ratingagentur Scope, die 2.814 für den Publikumsvertrieb in Deutschland genehmigte Fonds näher untersuchte. Die Quintessenz für den Abgleich von ETF und aktiv verwalteten Scope-Fonds ist im Detail: Die wenigsten Fonds schaffen es, die Performance von börsengehandelten Fonds in einem oder zehn Jahren zu überbieten.

Die überwiegende Mehrheit der aktiv verwalteten Fonds befindet sich unter ihrer Referenz, dem entsprechenden Benchmark-Aktienindex. Bei einem Fonds, der in deutschsprachige Werte investiert, wäre dies beispielsweise der DAX. Der Ertrag der aktiv verwalteten Fonds lag ein Jahr lang um 2,5 Prozentpunkte unter der Referenzwert.

Weil es sich bei einem ETF dagegen um einen Indexfonds handelt, der die Wertentwicklung seiner Referenz fast genau widerspiegelt, entwickeln sich aktiv gemanagte Fonds dementsprechend schlecht. Nebenbei bemerkt: Studien der Rating-Agenturen Morning Star und Standard & Poor´s liefern im Vergleich zu Fonds, die aktiv verwaltet werden, ähnliche schlechte Ergebnisse bei der Durchschnittsperformance. Der grösste Schaden bei aktiv verwalteten Fonds sind, wie bereits kurz erwähnt, die höheren Preise.

Vergleichen Sie hier: Die jährlichen Durchschnittskosten eines Beteiligungsfonds liegen bei 1,89 Prozentpunkten. Um für Sie als Investor profitabel zu sein, muss der Fonds zunächst wieder eine solche Last tragen. Infolgedessen kostet ein aktiv verwalteter Fonds nach Angaben der Ratingagentur Scope durchschnittlich 1,45 Prozentpunkte mehr pro Jahr als ein ETF.

Investmentfonds bestechen durch ihre niedrigen Anschaffungskosten und geben Ihnen als Investor die Möglichkeit, sich aufgrund ihrer Index-Orientierung nie besser als der Gesamtmarkt zu entwickeln. Anders als bei indexgekoppelten Fonds sind sie jedoch in der Lage, ihre Aktienzusammensetzung freizugeben und durch ein ausgeklügeltes Portfoliomanagement die Benchmark zu durchbrechen. Zudem basieren sie in der Regel auf großen, sehr allgemeinen Indices.

Aufkommende Industrien und "exotische" Bereiche oder Absatzmärkte sind hier kaum zu sehen. Erstmalig hat die Europäische Wertpapierbörse im Jahr 2000 eine Handelsplattform für börsengehandelte Fonds in Europa aufgesetzt. Das Fondsvolumen in Europa liegt inzwischen bei über 300 Mrd. EUR und es stehen mehr als 1.400 ETF-Produkte zur Verfügung (Stand 2015). Kürzlich sorgte der Erfolgsinvestor Warren Buffet für einen weiteren Popularitätsschub: Er riet Investoren, den Großteil ihres Vermögens in börsengehandelte Fonds zu legen.

Die Passivindexfonds kommen ohne Fund Manager aus, weil sie lediglich einen Indizes wie den Dax oder den Dow Jones eins zu eins bilden. Diese passiv ausgerichtete Vorgehensweise der Fonds hat folgende Vorteile: Nur sehr wenige Vermögensverwalter schaffen es, den Referenzindex zu durchbrechen. Sollte der vermeintlich professionelle Anlageberater jedoch nicht besser abschneiden als der von ihm selbst gemessene Referenzindex, können Sie als Investor über ETF auch selbst in Dax & Co. einsteigen.

Das Gesamtkapital in börsengehandelten Indexfonds betrug im Jahr 2015 fast drei Trillionen US-Dollar. Bislang haben vor allem die institutionellen Kapitalanleger in börsennotierte Fonds investiert, aber auch das Kleinanlegerinteresse wächst immer mehr. Es werden immer mehr Indices für private Kapitalanleger erstellt und kalkuliert und von den ETF''s verfolgt. Als Investor können Sie in Aktien- und Renten-ETFs in einem regionalen Spread anlegen und diese dann im Geiste des alten Börsenmeisters André Kostolany herumliegen lassen.

börsengehandelte Fonds sind eine gute Methode, um kosteneffizient und nachhaltig am Kapitalmarkt zu partizipieren. Allerdings sollten Sie als Investoren wissen, dass börsengehandelte Fonds, die auf Aktienindices beruhen, auch die Höhen und Tiefen der Aktienmärkte widerspiegeln. Sie sollten sich jedoch nicht irren, wenn Sie glauben, dass aktiv verwaltete Fonds anders sind.

Über lange Perioden hinweg erzielen sie jedoch eine schwächere Wertentwicklung als die reinen Publikumsfonds, nicht zuletzt wegen der in der Regel noch höher liegenden Verwaltungsgebühren. Wer will und über das nötige Know-how verfügt, kann sein Portfolio an börsengehandelten Fonds aktiv verwalten und z.B. aus einem Aktien-ETF ausscheiden, wenn er einen Kursverfall befürchtet. Sie fallen jedoch in die Verhaltensweisen der Fondsmanager.

Und, wie zu Beginn erklärt, schaffen es nicht einmal die meisten Anlagespezialisten, die sich den ganzen Tag nur mit diesem Themenbereich befassen, besser als ein ETF. Legen Sie einen Teil Ihrer Ersparnis, vorzugsweise über einen Vorsorgeplan, in mehrere Rentenfonds an. Die Fonds sind auf Marktentwicklungen ausgerichtet und empfehlen den Ein- oder Austritt, auch bei ausgewählten Bonds.

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