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Rendite bei Etf
Ertrag mit EtfFallstricke bei der Berechnung der Rendite von börsengehandelten Fonds | Bonds
Leistung ist nicht gleich Leistung. Das zeigt sich rasch beim Vergleich der Renditen von börsengehandelten Fonds auf unterschiedlichen Finanz-Portalen. Um die Performance eines ETF zu bestimmen, gehen Finanz-Portale teilweise andere Ansätze ein. Insbesondere bei der Handhabung von Verteilungen, Wechselkursquellen, Währungen, Währungsumrechnungen und der Definition von Perioden gibt es zum Teil erhebliche Unterschiede.
Vergleicht man die Performance von börsengehandelten Fonds auf unterschiedlichen Portalen, so führt die ungleiche Verteilung in börsengehandelten Fonds oft zu unterschiedlichen Ergebnissen. Denn die Verteilung von börsengehandelten Fonds kann grundsätzlich auf zwei Arten erfolgen: Bei manchen Portalen werden Distributionen ignoriert und nur Preisänderungen berücksichtigt.
Dies erschwert den Vergleich zwischen ausschüttenden und reinvestierenden ETF, bei denen die Renditen im Fond bleiben. Das heute am meisten angewandte Verfahren zur Herstellung der Gleichwertigkeit ist die (arithmetische) Wiederanlage von Auszahlungen. Dabei werden die ausgeschütteten Beträge am Ex-Tag unmittelbar ausbezahlt. An einem Ex-Tag wird der Preis eines ETF um den Verteilungswert angepasst.
Der Ausschüttungsbetrag wird jedoch erst zum Valutadatum an den Investor ausgezahlt. Dies ist in der Regel ein paar Tage, teilweise sogar wochenlang. Ein weiterer gebräuchlicher Weg ist es, die Distributionen hinzuzufügen, anstatt sie zu wiederzuverwenden. Die Ausschüttung wird nur zum Aktienkurs hinzugerechnet und nicht wiederangelegt.
Infolgedessen werden die Auszahlungen nicht verzinst und generieren keine weiteren Erlöse. Die Zeit der tagesaktuellen Preisfestsetzung kann daher die Performance mitbestimmen. Die offiziellen Kurse eines ETF, auch bekannt als NAV (Net Asset Value), werden einmal täglich vom ETF-Anbieter publiziert. Andererseits wird der Schlusskurs an mehreren Aktienbörsen zu jeweils anderen Zeiten ermittelt.
Deshalb muss man bei der Performance auf diversen Börsenportalen nicht nur auf die Differenz zwischen dem NAV und dem Börsenpreis achten, sondern gegebenenfalls auch auf die Börsen, aus denen dieser Schlusspreis errechnet wird. Andere Ursachen für die abweichende Entwicklung können auch die verwendete Wechselkurswährung oder der Umrechnungskurs sein.
Damit kann die Performance in der Handels-, Fonds- oder Hauswährung des Investors wiedergegeben werden. Die Performance in EUR ist für Investoren im EUR-Raum von entscheidender Bedeutung. Praktisch werden bei der Währungsumrechnung in eine andere Sprache in der Regel andere Kurse herangezogen. Ein weiterer Grund für Leistungsabweichungen ist die Zeitdauer.
Ein Beispiel: Die Performance eines ETF in einem bestimmten Zeitraum wird berücksichtigt. Mit der zweiten Variante wird die Performance dieses ersten Tags jedoch unterschätzt, da der NAV erst am Ende des Börsentages ermittelt wird. Investoren, die genaue Repräsentationen schätzen, wird daher empfohlen, Finanz-Portale mit einer genauen Repräsentation des jeweiligen Termins zu wählen.
Investoren sollten auch darauf achten, was in der Grafik dargestellt wird. Auszahlungen werden hier nicht mitberücksichtigt. In einem Leistungsdiagramm wird ein Leistungsindex errechnet, der Verteilungen enthält. Beim Vergleich der Leistung eines ETF auf unterschiedlichen Plattformen sollten Sie besonders auf die nachfolgenden Punkte achten. Wird die Ausschüttung mitberücksichtigt?
Welche Währungen werden angezeigt? Fondwährung, Handelwährung, andere Währungen? Wird die Performance grafisch angezeigt, stellt das Internetportal das Kurs- oder Performance-Chart dar?