Geht es um die Sicherheit bei der Geldanlage, haben Rentenfonds seit langem einen guten Ruf. Das …
Baufinanzierung Lebensversicherung
Bauwirtschaft LebensversicherungRisikolebensversicherung.
Lebensversicherungsfinanzierung
Seit dem Wegfall des Steuervorteils im Jahr 2005 ist es bereits allgemein anerkannt, dass sich die Lebensversicherung für mich nicht mehr auszahlen wird. Trotzdem haben viele Baubereite in den vergangenen Jahren eine Lebensversicherung geschlossen und überlegen nun, wie sie das dort angebundene Geld zur Deckung ihres Bedarfs verwenden können. Klassisch bei dieser Art der Finanzierungen ist die Versicherungs-Hypothek.
Wer seine eigenen vier Wänden bezahlen möchte, könnte die Möglichkeit haben, eine vorhandene Lebensversicherung zur endgültigen Rückzahlung zu nutzen. Einerseits geht auf diese Weise die Altersrente verloren, andererseits kann auch die Laufzeitleistung der Lebensversicherung zu Problemen führen. Die Garantieverzinsung in der Lebensversicherung wurde in den vergangenen Jahren sukzessive gesenkt.
Doch auch wenn der garantierte Zinssatz auf dem aktuellen Stand verbleibt, ist die Finanzierbarkeit alles andere als trocken. In vielen Fällen ist die Gewinnbeteiligung in der Finanzierungen enthalten, aber der Betrag ist nicht fix. Weil die Lebenserstversicherer in den vergangenen Jahren nicht nur den Garantiezinssatz, sondern auch die nicht garantierte Gewinnbeteiligung reduziert haben, ergeben sich weitere Risiken für den Anleihenehmer.
Bei einer gesicherten Finanzierungen kann nur die Deckungssumme als Grundlage für die Finanzierungen herangezogen werden, nicht aber die Laufzeitleistung. Insofern macht es wenig Sinn, bestehende Verträge in eine Versicherungs-Hypothek zu überführen. Nur wenn die Laufzeit der Versicherungen überschaubar ist, zum Beispiel in drei bis fünf Jahren, und damit ein geringeres Finanzierungsrisiko besteht, kann eine Lebensversicherungs-Hypothek für eine Baufinanzierung in Betracht kommen.
Der Versicherungsdarlehen ist als Ersatz für die Versicherungs-Hypothek besser geeignet. In diesem Fall leiht der Versicherungsnehmer seine Lebensversicherung ganz oder zum Teil. Dieses Verfahren empfiehlt sich, wenn der Kunde bereits große Teile der Finanzierungen selbst durch Eigenmittel deckt und das Vertragsdarlehen nur der Aufstockung des Gesamtbetrags diente. Der Darlehensnehmer sollte aber auch die derzeit vorteilhaften Hypothekenzinsen im Blick haben.
Der wohl einschneidendste Punkt ist der Abschluss des Lebensversicherungsvertrags. Der Policenverkauf erfolgt dann auf dem zweitrangigen Kapitalmarkt, wo auch etwas größere Beträge möglich sind als beim Ankauf durch die Erstversicherung. Es besteht jedoch kein Todesfall, wenn die Lebensversicherung verkauft wird. Der Immobilienkäufer muss dies dann durch den Abschluss einer Risikolebens- oder Restschuldsicherung kompensieren, so dass eine weitere Finanzierungsmöglichkeit durch Kreditinstitute oder Wohnungsbaugesellschaften besteht.
Vermögensbildende Lebensversicherungspolicen sind für die Baufinanzierung nicht wirklich geeignet. In Einzelfällen kann es jedoch eine gute Möglichkeit sein, die Politik zur Förderung zu nutzen. Vor allem für Menschen, die bald das Rentenalter erreichen und ihre eigenen vier Wänden vergleichsweise rasch bezahlen wollen, lohnt sich der Abschluss einer Lebensversicherung - sofern dadurch keine größeren Versorgungslücken auftreten.