Weil die Geldanlage in einzelne Aktien nur etwas für erfahrene Anleger ist, sollten private …
Testsieger Aktienfonds
Test-Sieger Aktienfonds"Konsumententest ": Fremde besiegen inländische Aktienfondsanbieter
Die Preisträger eines Vergleichstestes der Aktienfondsanbieter in der Jännerausgabe des Fachmagazins "Konsument" kommen zwar aus den Rängen der ausländischen Investmentgesellschaften, aber auch österreichische Investmentgesellschaften können mit international agierenden Unternehmen mitziehen. Der Testsieger des europäischen Aktienfonds ist Fidelity European Growth, das als einziges Unternehmen "sehr gut" in Bezug auf Rendite und Sicherheit punktet, so eine Meldung des Verbraucher-Verlages (VKI) vom Dienstag.
Trefferparade der Rückkehr
Allerdings hängt der Anlageerfolg und das damit verbundene Risikopotenzial eines Aktienfonds nicht nur von der Dauer der Anlage und dem Zeitpunkt des Ein- und Ausstiegs ab, sondern auch davon, ob die Einzeltitel im Anlagefonds vielmehr aus einem festen Sektor, einer festen Gegend oder einer festen Währungseinheit oder aus risikoreicheren Gebieten kommen. Der Schwerpunkt liegt daher auf der Evaluierung von traditionellen Aktienfonds für Europa und internationalen (globalen) Aktienfonds.
In der Tabelle sind sowohl Aktienfonds von österreichischen Investmentgesellschaften (KAGs) als auch in Österreich zugelassene ausländische Aktienfonds aufgeführt. Testsieger waren in beiden Fällen Gelder von ausländischen Investmentgesellschaften. Bei den Aktienfonds Europa erwies sich ein namhafter Wert, der Fidelity European Growth Fund, als Gewinner. Bei den internationalen Aktienfonds war der DWS Vermögenssbildungsfonds ein erfolgreicher Partner.
Österreichische Gelder können aber auch mit international agierenden Unternehmen mitspielen. Zu den Top-Performern zählten der europäische Wachstumsfonds SPÄNGLER und die Aktie von RAFFEISEN Global. Als weitere Testanforderung wurde gefordert, dass der Fond seit 1995 auf dem Markt ist.
Auflistung der 10 besten Aktienfonds der Schweiz - Beiträge
K-money 1/2002 vom 11. März 2002 Ø 8,1 Prozentpunkte oder 8,4 Prozentpunkte Jahresverlust - diese gewaltige Differenz unterscheidet den höchstverzinslichen und den schwächsten Teilfonds. Im K-Geld-Test wird ersichtlich, mit welchen Anlagefonds die Anleger in den vergangenen drei Jahren am besten abgeschnitten haben. - ist die schweizerische Volkswirtschaft relativ konstant, - das Klima wird durch niedrige Zinssätze, niedrige Teuerung und niedrige Arbeitslosenzahlen gefördert, - die multinationalen schweizerischen Firmen nehmen Spitzenpositionen auf dem Welthandel ein.
Blossom: Welcher der 46 Anlagefonds in der Rubrik "Schweizer Aktien" ist die Anlage wert? Ausschlaggebend ist die Auswahl des "richtigen" Fonds: Der renditeste Fond erreichte im Betrachtungszeitraum (1. Jänner 1999 bis 3. Dez. 2001) einen durchschnittlichen Jahreswertzuwachs von 8,1 Prozent. Jeder, der auf den schwachsten Fond gewettet hatte, musste einen Kursverlust von 8,4 Prozentpunkten pro Jahr hinnehmen.
Genauer gesagt: Wer vor drei Jahren CHF 1'000 in den renditestärksten Aktienfonds der Schweiz investiert hat, war Ende 2001 mit Fondsanteilen im Gegenwert von CHF 1263. Der am wenigsten rentierende Fond ist ganz anders. Die 46 geprüften Mittel haben seit Jahresbeginn 1999 durchschnittlich 1 Prozentpunkt eingebüßt.
Der SMI und der SPI sanken jährlich um 2,1 bzw. 0,9 Prozentpunkte. Für die 46 Anlagefonds hat die VRZ die Sicherheits- und Renditeindikatoren in der Rubrik "Schweizer Aktien" berechnet und platzierter. In den vergangenen drei Jahren war eine Investition in jeden der ersten zehn Investmentfonds gerechtfertigt.
K-money präsentiert fünf der erfolgversprechendsten Investmentfonds. In der Rangliste der Top 10 in der Rubrik "Schweizer Aktien" (Seite 13, unten) sticht eines hervor: Die Siegerin - der Raiffeisenfonds Swissacc - belegt mit einer jährlichen Verzinsung von 4,1 Prozent nur Rang drei. Dennoch hat er die meisten Treffer in der Rücklaufquote erzielt. Denn: Die Experten von WZ berechnen die Rücklaufquote anhand von drei Größen; die tatsächliche Jahresrendite ist nur einer davon.
- Sie erwies sich im Aufschwung als der beste Teilfonds. - Im Renditegrad rangiert sie am konsequentesten im besten Quartal. "Die gute Performance dieses Anlagefonds ist um so erstaunlicher, als das Fondsmanagement im vergangenen Monat gewechselt hat", sagt Markus Graf von der SZ. Dies ist der dritte Rang und führte zu ähnlichen Ergebnissen wie der Siegerfond.
Mit anderen Worten, ein akzeptables Wagnis führte zu einer attraktiven Ausbeute. Dabei ist es wichtig, preissteigernde Bestände ungeachtet der Entwicklung der Branche auszufiltern. Die Geschäftsleitung stellt die grossen schweizerischen Firmen in Bezug auf deren Qualitäts- und Börsenbewertungen dem Wettbewerb gegenüber. Der Fondsmanager hat damit die beste Verzinsung erzielt. Tipp für Investoren: Dieser hat im Beobachtungszeitraum eine deutlich höhere Performance als der Wettbewerb auf den Plätzen eins und drei mit einem etwas höheren Risikopotenzial erzielt.
Das gilt um so mehr, als der Fond die beste Verzinsung über fünf Jahre bietet. Dies trotz einer negativen Verzinsung von -0,2 Prozentpunkten pro Jahr und belegt damit nur den 39. Der LeuFonds konnte sich 2001 mit einem Rückgang von 18,2 Prozentpunkten noch am besten behaupten.
Investoren-Tipp: In Zeiten schwieriger Aktienmärkte ist der Fund der Bank Leu im Vergleich zum Wettbewerb wesentlich robuster. Allerdings ist die Rentabilität nicht betörend und der Fond hinkt tendenziell an einem guten Aktienmarkt hinterher. Mit einer jährlichen Verzinsung von 8,1 Prozent schneidet das Unternehmen unter den 46 schweizerischen Aktienfonds am besten ab.
Dies allein genügte jedoch nicht, um die beste Rendite zu erzielen: "Weil der SchroderFonds", so Markus Graf, "weniger stabil war. "Den Renditevorteil erzielte der Fond zwischen den Monaten Januar 1999 und Dezember 2000. Während dieser Zeit verließ sich das Kader bis zu 40 Prozent auf Klein- und Mittelbetriebe wie Esec oder Tecan.
Betrachtet man die beiden bedeutendsten schweizerischen Indices, so zeigt sich die Entwicklung: Der Performance-Index (SPI) konnte in der genannten Periode um 27% zulegen. Der SMI-Index für Bluechips hingegen legte um 22% zu. Der SMI wird von fünf Gesellschaften dominiert: Novartis und Nestlé sind mit jeweils rund 20 Prozent, die SBG mit 13 beziehungsweise CS und der Konzern mit jeweils rund 10 Prozent gewichtet.
Der SPI wird mit 91% festgelegt. Auf die 249 anderen Werte des SPI entfallen nur 9 Prozentpunkte des Gesamtindex. Verblüffend: Gerade diese sind für die zusätzliche Rendite von 5 Prozentpunkten gegenüber dem SMI mitverantwortlich. Das bedeutet für Markus Graf: "Die kleinen Werte müssen im Schnitt mehr als 50 Prozentpunkte mehr als die Blue-Chip-Aktie gewonnen haben.
Anlegertipp: Der Schroder Fund eignet sich für Anleger, die ein erhöhtes Wagnis für eine höhere Verzinsung eingehen. In den vergangenen fünf Jahren hat nur der Fidelity Fund höhere Renditen erzielt. Der Fondsspezialist im VermögensZentrum hat ein eigenes Verfahren zur Auswahl der besten Anlagefonds aus der entsprechenden Rubrik erarbeitet.
Für jeden Fond legen die Fachleute eine Verzinsung und ein Sicherheitsverhältnis fest. Vierteljährliches Ranking (Gewichtung 40%): Zählt, wie oft ein Investmentfonds in den vergangenen 36 Monate im Top-Quartal seiner Klasse rangiert hat. Jeder Platz im ersten Quartal gibt 4 Zähler, einer im vierten Quartal einen.
- Verzinsung (Gewichtung 30 %): Dieses Merkmal dient der Messung der durchschnittlichen Verzinsung pro Jahr. - Plus Elastizitätskennzeichnung (Gewichtung 30%): Die Plus-Elastizität gibt an, ob ein Anlagefonds in einer Aufwärtsbewegung mehr, weniger oder den gleichen Betrag wie sein Referenzindex (für die schweizerische Aktienkategorie des SPI) erlangt. - Minuselastizitat (Gewichtung 40%): Die Minuselastizitat gibt an, ob ein Fond in einer abwärts gerichteten Phase mehr, weniger oder den gleichen Betrag wie sein Referenzindex einbüßt.
An erster Stelle steht der Fond, der dem theoretisch maximalen Wert von 200 Punkte am nähesten kommt.