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Aktiendepot übertragen
Depot übertragenFunktionsweise eines Depotwechsels
Funktionsweise eines Depotwechsels Eine Depotumstellung ist für den Investor in der Regel sehr einfach. Gewöhnlich erlaubt es dem Investor, zwischen verschiedenen Möglichkeiten zu wählen. Er kann beispielsweise nur ein weiteres Wertpapierdepot anlegen, das bisherige Wertpapierdepot auflösen oder die Überweisung des Verlustpotenzials anstreben. Hierzu existieren diverse Vordrucke, die der Auftraggeber ausgefüllt und bei Bedarf mitschickt.
Er muss ab diesem Moment nur noch warten, bis alle Titel vom bisherigen Provider auf das neue Wertpapierdepot übertragen wurden. Wenn ein Portfoliovergleich im Netz rasch zeigt, wie viel ein Investor bei einem Wettbewerber einsparen kann, liegt einer der wesentlichen Gründe in den möglichen Kosteneinsparungen. Onlinebroker haben die Kostenstrukturen für private Investoren erheblich optimiert.
Onlinebroker können nun sehr flexibel Honorarmodelle anbieten, die von Pauschalpreisen für hohe Trader bis hin zu Auftragskosten für niedrige Trader gehen und für jeden Investortyp das richtige Gebot bereithalten. Selbstverständlich kann nicht jeder Online-Broker für alle Investoren gleich gut sein, daher wird hier oft ein Umstieg empfohlen. Darüber hinaus verändern sich die Bedingungen der meisten Makler regelmässig, so dass Fachleute alle sechs Monate einen Portfoliovergleich anregen.
Eine weitere häufige Ursache für einen Wechsel der Depots kann die mangelnde Zufriedenheit mit dem Provider sein. Unzugänglichkeit, unsichere Handelsplätze oder unfreundliche Kundenbetreuung sind die Ursachen, warum private Investoren über eine Portfolioveränderung nachdenken. Insbesondere bei solchen Kritikpunkten sollten Investoren nicht nur auf die anfallenden Gebühren achten, sondern auch mehr Gewicht auf den Service und andere für sie wichtige Aspekte, die zu Missfallen mit dem anderen Online-Broker geführt haben.
Hierbei kann ein erstes Beratungsgespräch mit den Dienstleistungs- und Kundenbeurteilungen im Netz oder Testberichten von Online-Brokern helfen. Auch viele Onlinemakler offerieren spezielle Begrüßungsangebote für neue Kunden, was einen Wechsel des Depots besonders interessant macht. Oftmals verringern sich die Vorzüge im Nachhinein jedoch erheblich. Viele Privatinvestoren ändern daher ihr Portfolio regelmäßig und entscheiden sich dann für den nächstfolgenden Fonds.
Langfristig kann dies in der Praxis viel Zeit einsparen. Nachteilig sind natürlich der administrative Aufwand und die Phase, in der Wertschriften nicht veräussert werden können, weil sie sich noch nicht im neuen Wertschriftendepot befanden. Es kann aus steuerrechtlichen Erwägungen sehr bedeutsam sein, den Verlustpott des bisherigen Wertpapierdepots auf das neue zu übertragen.
Der neue Makler hat in der Regel einen Beleg parat, der die Überweisung erlaubt, so dass der Wechsel des Depots problemlos möglich ist. Private Anleger sollten jedoch darauf achten, dass sie die Übernahme des Verlustpotenzials tatsächlich anstreben. Ansonsten ist die Übermittlung viel aufwendiger. Das Verlustpotential kann nicht ohne weitere Sicherheiten übertragen werden. Sollten private Investoren die Überweisung nicht antragen, gibt es noch einige Wege, von Steuervorteilen zu profitieren. 2.
So können Investoren z. B. beim Betreiber des Altdepots eine Verlustrechnung anfordern und so den Verlust behälter in der Steuermeldung ausgleichen. Das macht aber nur Sinn, wenn der Investor auch eine Lohn- und Einkommensteuererklärung abgibt. Allerdings sind die Investoren bei der Überführung des Verlustpotenzials in das neue Wertpapierdepot wesentlich flexibel. Jeder, der noch nicht aufgelöst hat, kann die Gelegenheit wahrnehmen, neue Titel zu kaufen und diese dann zusammen mit dem Verlustpott auf das neue Wertpapierdepot zu übertragen.
Natürlich ist es auch möglich, profitable Titel, die aus dem neuen Wertpapierdepot verkauft werden sollen, auf das bisherige Konto zu übertragen und dort zu veräußern. Dabei muss natürlich die Abwicklungszeit der Kreditinstitute berücksichtigt werden, was den Absatz massiv mindert. Sicherer ist zweifellos die Überführung des Verlustpotenzials in das neue Wertpapierdepot durch ein neues erworbenes Papier.
Was sind die Vorzüge einer Depotänderung? Eine Depotänderung kann mehrere Vorzüge haben: Erstens kann ein Wechsel des Depots erfolgen: Welchen Nachteil kann ein Wechsel des Depots haben? Eine Depotumstellung ist unproblematisch und benötigt weder viel Verarbeitungszeit noch Mehrkosten. In Einzelfällen kann es jedoch einige Benachteiligungen geben: Bruchteile von Aktien können nicht übertragen werden. Nicht übertragbar sind Anteile, die im Zuge der Veranlagung von kapitalbildenden Vorteilen erworben wurden.
Verlustausgleichstöpfe können nicht an ausländische Makler übergeben werden. In einem Urteil des BGH von 2004 hat der BGH festgestellt, dass Entgelte für die Überweisung von Wertschriften auf ein anderes Wertpapierdepot nicht erlaubt sind. Früher forderten viele Makler bei einem Wechsel der Depots für ihre Kundinnen und Kunden Mehrkosten. Das Bundesgericht urteilte jedoch, dass die Kreditinstitute nur die Wertpapiere ausgeben würden, die sie für den Mandanten bei einem Wechsel des Depots bereitstellen.
Zusatzgebühren sind daher nicht angebracht, aber die Umbuchungen werden mit den bereits bezahlten Depotspesen kompensiert. Der Makler erfüllt nur seine rechtlichen Verpflichtungen. Im Einzelfall kann der neue Online-Broker jedoch noch Entgelte erheben. Das ist in der Praxis der Fall, wenn ein Investor mehrere Titel verwaltet, deren Transfer für den Online-Broker zu kostspielig wäre.
Prinzipiell ist jede Überweisung gebührenpflichtig, aber für in Deutschland gekaufte Titel sind die Kosten nicht zu hoch und werden vom Onlinebroker erstattet. Bei exotischeren Titeln, bei denen die Überweisung wesentlich höhere Kosten nach sich zieht, kann der Online-Broker diese Mehrkosten an den Käufer weitergeben.
Onlinebroker berechnen jedoch keine Entgelte für den Transferservice selbst; dies sind Entgelte, die von Dritten erhoben werden. Der Wettbewerb unter den Online-Brokern ist für Finanzinstitute zu hart geworden, um die anfallenden Ausgaben auf ihre Kundschaft zu übertragen. Vielmehr bieten die meisten Online-Broker Sonderkonditionen für neue Kundinnen und Kunden, die eine Veränderung noch interessanter machen.
Wann erfolgt der Wechsel des Wertpapierdepots? Die Dauer eines Depotwechsels ist in erster Linie vom jeweiligen Provider abhängig. Im Regelfall brauchen Kreditinstitute zwischen zwei und vier Wochen zum Depotwechsel. Wenn auch exotischere Titel zum Portfolio gehören, kann die Abwicklungszeit noch etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen. 2. Im Regelfall kommt es dabei nicht zu Schwierigkeiten, im Einzelfall kann es aber auch zu erheblichen Verlusten kommen.
Eine Überweisung auf ein anderes Wertpapierdepot wird kaum empfohlen. Ein vollständiger Transfer ist wie bei einem Kontokorrent in der Regel nicht möglich, sondern der bisherige Eigentümer ist Mitbesitzer. Jeder, der beabsichtigt, ein Wertpapierdepot auf einen Dritten zu übertragen, sollte sich daher an seinen zuständigen Rechtsanwalt oder Steuerexperten wenden. Abhängig von der Überweisungsart kann auf die Quellensteuer verzichtet werden.
Das ist z.B. bei einem Geschenk oder einer Überweisung an den Ehegatten der Fall, niemals aber bei einem Ausverkauf. Für den Vorbesitzer ist eine Überweisung jedoch aus steuerrechtlichen und juristischen Erwägungen kaum vernünftig; die Auflösung des Wertpapierdepots ist in der Praxis meist deutlich profitabler. Was ist beim Wechsel der Depotkonten zu beachten?
Wenn Sie an einer Änderung Interesse haben, sollten Sie daher die Bestellgebühren im Blick haben und auch prüfen, ob die Mindest- oder Maximalkosten für Sie von Bedeutung sind oder sein werden. So finden Sie in der Regel den für den entsprechenden Anlagestil am besten geeigneten Online-Broker.