Verkauf von Wohnungen

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Kontroverser Verkauf von Wohnungen: Untersuchungsausschuß zur GBW-Affäre eingerichtet | News

Da sich die Bank in einer schweren Finanzkrise befand, musste der Free State seine Immobilien-Tochter GBW vor exakt fünf Jahren aufgeben. Eine Bietergemeinschaft unter Federführung des Immobilienkonzerns aus Augsburg, der Firma Patrízia, erhielt den Auftrag über fast zweieinhalb Bieter. Die Veräußerung der GBW war Teil des EU-Beihilfeverfahrens zur Sanierung der Bayerischen Landesbank. Aber bis heute gibt es noch viele Gespräche über diesen Vertrag, jetzt auch in einem Untersuchungsausschuß des Landtages.

Sie wird heute vom Landesparlament in einer Vollversammlung ernannt - und befasst sich mit den Konsequenzen und Fragestellungen rund um den Vertrieb. Mietzinserhöhung von 500 auf 630 EUR, plus Schimmel, kein heißes Wasser und keine undichten Scheiben. Der Besitzer dieser Ferienwohnung, Frau Patrick, sagte: Sie war sich solcher Klagen nicht bewusst.

Inwieweit der Free State vor exakt fünf Jahren zum Verkauf an das Unternehmen und andere Anleger verpflichtet wurde, wird von der Landtagsabgeordneten angezweifelt. Aber auch die Frage, die SPD, die freien Waehler und die Gruenen im Untersuchungsausschuß klaeren wollen: Könnte der Free State selbst GBW-Anteile erworben haben und wurden bei der Veräußerung die sozialen Gesichtspunkte nicht ausreichend mitberücksichtigt?

Kernpunkt der Gespräche ist der ehemalige Bundesfinanzminister Markus Söder, der bereits frühzeitig entschieden hatte, dass ein Ankauf der rund 33.000 Wohnungen durch den Free State selbst - Zitat: "nicht im Sinn der Kommission ist....". In der CSU wird ein Untersuchungsausschuß als reiner Wahlkampf betrachtet.