Reich Sparen

Empire-Sparen

Derjenige, der nur spart oder zu viel Geld ausgibt, wird auch nicht reich. Und wann werde ich reich? Sparen Sie sich also etwas Geld! Sparen Sie nicht zu viel für Ihr Studium. Man kann nur reich werden, wenn man Geld spart.

Ersparen Sie sich etwas Geld! Tips für den Nachwuchs

Dagobert Duck, die wohl größte Entenart der Erde, erschien erstmals 1947 in einem Comicbuch. Nach der Erzählung wurde Dagobert nicht reich geboren, sondern begann als Schuster in Schottland, später gefolgt vom Aufruf des Golds nach Amerika. Hier hat er sein wirtschaftliches Imperium aufgebaut, war phantastisch reich und badete seitdem in seinen Fantastillionstalern im Mülleimer.

So wie Dagobert in Duckburg haben Hanneke van Veen und Rob van Eeden in Holland viel erspart. Beides bedeutet nicht pathologisches Sparen, sondern beispielhaftes Umweltverhalten: "Wer ökonomisch lebt, konsumiert nicht mehr als notwendig, partizipiert nicht mehr am Mehrverbrauch. In der Tat gibt es sympathische und weniger sympathische Gier: Reparatur, was zerbrochen ist, nicht alles von neuem einkaufen.

Erste Millionen: Retten Sie sich selbst.

Doch gegen den grössten Wunsch der Bundesbürger haben die beiden keine Chance: Befragungen belegen immer wieder, dass die Menschen sich am meisten danach sehnen, Millionäre zu werden. Was aber ist das realistische Ergebnis der ersten Millionen, wenn Sie keine Namen wie Big Heir, Lotto King oder Finance Juggler auf Ihrer Karte haben, so dass Ihr Lohn unweigerlich die bedeutendste Wette im ganzen Spielverlauf ist?

In den USA waren 80 % der Millionäre der ersten Stunde wohlhabende Menschen, d. h. sie hatten nicht vererbt, sondern von Grund auf neugegründet. Die jährlichen Bruttoeinnahmen der US-Millionäre betrugen im Durchschnitt nur sieben Prozentpunkte ihres Kapitals. Im deutschen Sprachgebrauch heißt das, dass das Programm "Meine erste Million" bereits mit einem jährlichen Rohertrag von rund 70.000 EUR, also dem Doppelten des Durchschnittseinkommens, umgesetzt werden kann.

Jetzt zur Praxis: Eine Studie des Bundesinstituts für wirtschaftliche Forschung vor einigen Jahren hat gezeigt, dass selbst die zehn Prozente der Haushalten mit dem höchsten Einkommen oft kein signifikantes Kapital besitzen. Sie haben zwar ein durchschnittliches Jahresnettoeinkommen von mehr als achtzigtausend EUR, aber die HÃ?lfte von ihnen verfÃ?gt Ã?ber weniger als 250.000 EUR - und der Grundbesitz ist bereits enthalten.

Die Ursache für das offenkundige Ungleichgewicht zwischen Wissenschaft und Forschung ist einfach: Die meisten Menschen sind nicht darauf vorbereitet, auf die Einsparung zu verzichten, die sie der Realisierung ihres Traumes näeherbringt. Ferdinand Piëch, nicht nur ein kürzlich gelungener Gewinner im Porsche Machtkampf, sondern auch ein langjähriger Multimilliardär: "Reiche Menschen sind reich, weil sie weniger Geld aufwenden als sie verdienen.

"Retten Sie sich reich - das hört sich zwar langweilig an, ist aber die vielversprechendste Anlagestrategie. Das Finanzwunder verlangt jedoch Anstrengung und kann nur erreicht werden, wenn man unter seinem Potenzial lebt und die Ersparnisse - ungeachtet der Turbulenzen an den Aktienmärkten der letzten Monaten - in hochverzinsliche Investments investiert.

"Um Sie zu beruhigen, sollte man bedenken, dass ein sparsameres und sparsameres Verhalten keinen Wechsel von einem Genießer zu einer lustigen Bremse voraussetzt. Zielgerichtet und nur für schwäbisch dickere Hosen auszugeben - das ist das Rezept für ein wirtschaftliches und zugleich fröhliches Dasein. "Wenn du Milliardär werden willst, musst du deinen Lifestyle an dieses Lernziel angleichen - du kannst das ganze nur einmal ausgeben", sagt Robert Hiotoglou, der mit seiner Gesellschaft 4 É Finanz-Konzept in Köln wohlhabende Klienten beratet.

Es ist das grösste Hemmnis für einen Tag, wie ein Milliardär zu werden. Die Faustregel von Hiotoglu für den gezielten Vermögenszuwachs ist anspruchsvoll: Bei einem Jahresnettoeinkommen von rund EUR 40000 sollen Alleinstehende nicht weniger als 25 v. H., ein verheiratetes Paar ohne Kind nicht weniger als 20 v. H. und Paare mit Kind nicht weniger als 10 v. H. einsparen.

Mit höherem Gehalt erhöht sich der Anteil der Ersparnisse auf 60 Prozent. "Alle sollten so frühzeitig wie möglich mit dem Sparen beginnen und sich auf renditeträchtige Finanzprodukte konzentrieren", sagt Rolf Tilmes, Prof essur für Private Finance & Wealthmanagement der European Business School in Oestrich-Winkel. Wenn man monatlich 1.000 EUR einspart und sechs Prozentpunkte pro Jahr an seinem Vermögen verdient, was mit Anteilen langfristig nicht ganz unwirklich ist, hat man nach 30 Jahren insgesamt eine Millionen EUR - allerdings mit einem Eigenbeitrag von 360.000 EUR, was in etwa der Grössenordnung eines Eigenheims entspricht.

Andererseits haben diejenigen, die nur eine Durchschnittsrendite von drei Prozentpunkten erzielen, die bei konservativen Investitionsformen oft nur mit der Haut auf den Zähnen liegen, nach 30 Jahren nicht einmal 600.000 EUR. Wer mit einem knappen Zinssatz von 3 Prozentpunkten und einer Sparquote von 1.000 EUR jeden Monat die 1-Millionen-Marke durchbrechen will, braucht vor allem Geduld: Das Vorhaben wird 42 Jahre dauern.

Es steht außer Zweifel, dass es der schwerste Weg ist, mit dem Sparen zu beginnen und sich an ein höheres Verbrauchsniveau zu gewöhnten. Wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat, unter seinen eigenen Fähigkeiten zu wohnen, nimmt man den bescheidenen Lifestyle meist nicht mehr als Beschränkung wahr. Immer so viel Geld wie gerechtfertigt - das ist ein unverzichtbares Rezept für den Erfolg auf dem Weg zum Milliardär.

Sie sollten einfach nicht um den heißen Brei herumreden und Sachen einkaufen, die sich im Laufe des Lebens mangels entsprechender Verwendung oder angesichts hoher Wertverluste nie auszahlen - wie eine Yacht, ein Feriendomizil oder ein Ferrari. Es gibt eine feste Maxime unter den Gesellschaftern der Unternehmensberatung: "Kein drittes Haus, keine zweite Frau, kein erstes Boot".

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