Vorsorge im Alter

Altersvorsorge

Private Altersvorsorge ist heute unverzichtbar. Die wichtigsten Vorsichtsmaßnahmen im Überblick. Aber das Krankheitsrisiko steigt mit dem Alter. Die Privatvorsorge wird vom Staat gefördert. Es ist ungewiss, ob die AHV und die Pensionskasse in der Lage sind, den Lebensstandard im Alter zu sichern.

Berater für die Altersvorsorge

In einem bestimmten Alter müssen die grössten Gefahren abgedeckt und Rechtsfragen vorab geklärt werden, bevor es zu spät ist. Unsere Tips zeigen Ihnen, wie Sie die wesentlichen Altersrisiken abdecken können und wie Sie Ihre Vorsorge für die Alters- und Langzeitpflege ausrichten.

Je älter man wird, desto wahrscheinlicher werden physische und/oder psychische Einschnitte. Es ist schwierig oder unmöglich, ohne fremde Unterstützung Ihre privaten Belange in solchen Fällen zu managen. Selbst wenn Sie sich das nicht einbilden wollen, sollten Sie zu Ihrer eigenen Absicherung für solche Notsituationen sorgen, indem Sie Vertrauenspersonen mit der Umsetzung Ihrer Anliegen beauftragen.

Wenn Sie die Aufteilung Ihres Vermögen nicht allein der Rechtsnachfolge vorbehalten oder Streitigkeiten unter den Nachkommen verhindern wollen, sollten Sie auf jeden Fall eine Testamentseröffnung vornehmen. Jeder, der so erkrankt, betreuungsbedürftig oder körperbehindert ist, dass er für seine persönliche Angelegenheit Hilfe braucht, kann eine Vertrauensperson bevollmächtigen oder einen Berater beim Pflegegericht einberufen.

Fachkundige juristische Unterstützung wird auch von Freiwilligen angeboten, die speziell auf ihr Büro vorzubereiten sind. Dass sich eine Privatrente von 50+ nicht mehr lohnt, ist weit verbreitete These - aber diese ist grundsätzlich nicht zutreffend. Vielmehr gibt es eine Vielzahl von Investitionsformen, die auch im hohen Alter noch Sinn machen, um die staatliche Vorsorge mit privater Vorsorge zu ergänzen.

Bei der Pflege kann die Kostendifferenz - also die Abweichung zwischen der gesetzlichen und den tatsächlichen Pflegekosten - je nach Pflegestufe sehr hoch sein. Selbst bei geringer Pflege kann die Kostendifferenz monatlich mehrere hundert Euros ausmachen.

Alterssicherung: Wie hoch ist die Sicherheit unserer Vorsorge? - Vorsorgen - Berater

Zwar wird vorhergesagt, dass Menschen altern und somit eine längere Arbeitszeit haben werden, aber wer 45 Jahre in die gesetzlichen Rentenversicherung einbezahlt hat, kann den Berufsstand ab dem Alter von 63 Jahren verlassen und die volle Pension beziehen. Welche Bedeutung hat dies für unsere öffentliche Altersversorgung? Auf diese Frage gab es in der Praxis in den vergangenen Dekaden eine eindeutige Antwort: "Renten sind sicher", hat der CDU-Politiker Norbert Blüm mehrmals versprochen.

Allerdings haben die Bundesbürger kein großes Selbstbewusstsein mehr. Nach einer Forsa-Studie der Versicherungsgesellschaft Cosmosdirekt machen sich über 30 Prozent der Deutschen Gedanken um ihre Altersrente, über 84 % sind gar davon ausgegangen, dass die gesetzlich vorgeschriebene Altersrente nicht ausreicht. Und das zu Recht: Die Bundesbürger werden alt und die Pensionskasse wird leerer: Innerhalb eines Jahrzehntes (von 1992 bis 2012) haben sich die Aufwendungen der staatlichen Altersversorgung um knapp 100 Mill.

Dieser Anstieg kann nicht mehr durch Pensionsbeiträge abgedeckt werden; die Lücke wird zur Zeit noch durch den allgemeinen Bundeszuschuß geschlossen, der aus Steuergeldern und Subventionen aus Mehrwertsteuer und Umweltsteuer errechnet wird. Die Subvention, die sich im Jahr 2014 auf mehr als 30 Mrd. Euro belief, wird daher hauptsächlich aus den Steuergeldern aller Einwohner, auch derjenigen, die nicht in die gesetzlichen Rentenversicherungen eingezahlt werden, gespeist.

Zukünftig weisen diese Entwicklungen, der demografische Wechsel und das neue Pensionspaket auf erhebliche Einschränkungen der Rentensysteme und ansteigende Pensionsbeiträge hin. Dieses Anliegen ist gerechtfertigt, bekräftigt Marina Küchen, Presse-Sprecherin des BMAS: "Aufgrund der demografischen Entwicklungen wird der Beitrag zur Altersvorsorge nachhaltig anwachsen. Zudem wird das Pensionsniveau nachhaltig zurückgehen.

Im Jahr 2020 dürfen die Beiträge zur Altersversorgung 20 % nicht überschreiten und das Pensionsniveau darf ein Mindestniveau von 46 % nicht überschreiten (das so genannte Mindestsicherheitsniveau). Zahlreiche Fachleute sind sich einig, dass dieses Niveau nicht ausreicht, um den im Erwerbsleben erreichten Standard im Alter zu halten.

Das bekräftigt auch Küchen und prognostiziert: "In den kommenden Jahren kann der erreichte Wohnstandard nur dann regelmässig gehalten werden, wenn eine weitere fondsfinanzierte Altersversorgung aufbaut. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Soziales rät daher, bereits im Berufsleben darauf zu achten, dass es im Alter nicht zu einer Notlage kommt. In erster Linie hilft der Trias aus zuverlässiger Beschäftigung, gerechten Gehältern und Zusatzversorgung - von Anfang an im Arbeitsleben - bei der Bekämpfung der Älteren.

Nein, die Pension ist nicht gesichert und bedeutet für viele gar einen tiefgreifenden Durchbruch. Um sich vor der Armut älterer Menschen zu bewahren, ist eine Privatvorsorge unabdingbar. Was für Vorsichtsmaßnahmen gibt es?

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