Wer sein Geld breit gestreut anlegen will, kommt um eine Anlage in Fonds nicht herum. Denn er tut …
Rentenfonds jetzt Verkaufen
Obligationenfonds jetzt verkaufen"Bei Rentenfonds übersteigt der Kauf jetzt wieder den Verkauf."
Die Handelstätigkeit im Monat Monat Dezember erreichte mit 153% nicht nur 2017, sondern auch in den vergangenen zwei Jahren ihren Höchststand (Grafik 1). Bei sehr ausgeprägten Handelsgeschäften über alle Fondsarten hinweg wurden die entsprechenden Portfolios vor allem bei gemischten Investmentfonds und Investmentfonds ausgeweitet. Bei den Rentenfonds lagen die Ankäufe zum ersten Mal seit mehreren Monten über den Verkäufen überhaupt, wobei vor allem globale und in Europa investierte Mittel nachfragten.
Dagegen zeigten sich bei den Eigenkapitalfonds gemischte Verhältnisse. Bestehen regional unterschiedliche Vorlieben bei der Suche nach aktiven Fonds? Die Aktienfondsportfolios, die in Europa und insbesondere in Deutschland investieren, wurden mit einem Fondsflussfaktor von 1,18 bzw. 1,23 ebenfalls weitgehend in Asien veräußert (Fondsflussfaktor 0,88 bzw. 0,71).
Fonds, die in Eigenkapitalfonds investiert sind, die auf dem US-Markt investieren, sind weitgehend konstant geblieben (Fondsflussfaktor 1,01).
rentenfonds dws - währung XL Fondspreis à la minute à la minute à la minute à lu0414505502
Ziel der Anlage ist es, eine Verzinsung in EUR zu erwirtschaften. Das Sondervermögen legt mind. 2/3 in auf EUR lautenden Schuldverschreibungen, Wandelschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren oder variabel verzinslichen Schuldverschreibungen an, die an Wertpapierbörsen in einem Land der OECD (Organisation für Wirtschaftszusammenarbeit und Entwicklung) notiert sind. Der Zinsbindungszeitraum (Duration) des gesamten Portfolios sollte im Marktumfeld möglichst 15 Jahre überschreiten.
Vor allem Zins-Swaps können zur Durationssteuerung verwendet werden. Auch der DWS Rentenfonds XL Dauer zählt zur Rubrik "Rentenfonds Auslandswährungen".
Lediglich das Finanzamt kürzt die Mittel gut
Möglicherweise sollte ich mich nicht so sehr über die Investitionssteuerreform freuen, die im Frühjahr 2018 in Kraft sein wird. Ab 2018 gilt für Sondervermögen mit einem Anteil von mehr als 50 % eine teilweise Steuerbefreiung von 30 %. Damit sind künftig 30 Prozent der Kurssteigerung von Publikumsfonds nicht mehr steuerpflichtig.
Allerdings werden Dividendenerträge aus Anteilen künftig auf der Ebene des Fonds stärker als Zinserträge und mit 15 % besteuert. Von den 14% der durchschnittlichen Jahresrendite des DAX in den vergangenen fünf Jahren entfielen nur rund 3% auf die Dividende. Die Kursgewinne von 11% bleiben für Beteiligungsfonds künftig mit 3,3% (30% von 11%) versteuerungsfreie.
Im Gegensatz dazu sind Pensionsfonds eindeutig im steuerlichen Abseits. Pensionsfonds stellen dem Land, den Kreditinstituten und Firmen die notwendigen Kredite zur Verfügung. Nun, man könnte jetzt sagen, dass es momentan kein Interesse gibt und dass Investoren in Pensionsfonds daher sowieso nichts zu besteuern haben. Zum Beispiel wurde ein Basiszinssatz von 1,1 Prozentpunkten für 2016 und 0,59 Prozentpunkten für 2017 angekündigt.
Der BMF geht nun davon aus, dass jeder Fond jährlich zumindest einen Zinsertrag in der Größenordnung des Basiszinssatzes erwirtschaften wird. Streng genommen geht das BMF nur von 70 % des Basiszinssatzes aus. Wäre das neue Investmentsteuergesetz bereits heute in Kraft, würde das BMF davon ausgehen, dass jeder Fond im Jahr 2017 eine Rendite von zumindest 0,413 Prozentpunkten (70 Prozentpunkte von 0,59 Prozent) erwirtschaften würde.
Die Abgeltungsteuer von 25 % würde dann angewendet (der Vereinfachung halber ohne Berücksichtigung des Solidaritätszuschlags und der Kirchensteuer). Ich möchte Ihnen ein simples Beispiel geben: Bei einer Fondsinvestition von 50000 EUR geht das BMF davon aus, dass Sie eine Rendite von 206 50000 EUR (50 000 EUR x 0,413 %) erwirtschaften.
Daraus resultiert eine Steuerlast von 51,62 EUR (206,50 EUR x 25 %). Ab 2018 wird dieser Geldbetrag Ihrem Kontokorrentkonto als Vorschusspauschale gutgeschrieben, wenn Ihr Fond im vergangenen Jahr eine Auszahlung noch nicht ausbezahlt hatte. Angenommen, Sie haben 50.000 EUR in einen Geldmarktfonds oder einen Euro-Anleihenfonds mit kurzfristigen Obligationen angelegt.
Dennoch belasten Sie Ihr Kontokorrentkonto jedes Jahr zu Beginn des Jahres mit 51,62 EUR. Aber bevor du den Mut verlierst: Verkaufen Sie Ihren Fond zu irgendeinem Zeitpunkt, überprüft die Hausbank, ob Sie im Laufe der Jahre zu viel Steuer bezahlt haben. Die Fondsbranche will aus steuerlicher Sicht das Optimum für den Investor erreichen, da es für die anfangs erwähnte Teilbefreiung zwei wesentliche Steuergrenzen gibt.
Ist in den Anlagekonditionen eines Sondervermögens festgelegt, dass es mehr als 50 vom Hundert in Anteile anlegt, beläuft sich die teilweise Steuerbefreiung auf 30 vH. Mit einem Anteil von mehr als 25 v. H. beläuft sich die Teilbefreiung noch auf 15 v. H.. So kündigt eine Investmentgesellschaft nach der anderen an, dass sie dafür Sorge tragen wird, dass die Investitionsbedingungen ihrer Mittel künftig steueroptimiert sind und die Schwellenwerte von 25 und 50 % durchbrochen werden.
Zum Beispiel: Wer ab 2018 ein Eigenkapital von EUR 15.000 hat, wird künftig EUR 112,50 (15 von EUR 750) zahlen, basierend auf einer Aktiendividende von drei Prozentpunkten. Unter dem alten Gesetz bleibt die Ausschüttung von 750 EUR aufgrund des steuerfreien Betrages von 801 EUR jedoch völlig frei.