Altersvorsorge Frauen

Die Altersvorsorge für Frauen

Ihre Altersvorsorge könnte so aussehen? Weniger Einkommen, Babypause, weniger Rente - Frauen sollten in der privaten Altersvorsorge tatsächlich Vollgas geben. Aussichten und Auswirkungen einer höheren Erwerbsbeteiligung auf die selbstständige Altersvorsorge. Bei vielen Frauen droht eine gesetzliche Mindestrente im Alter. Die Altersvorsorge und der Vermögensaufbau - das ist heute ein Pflichtprogramm für alle, insbesondere für Frauen.

Altersvorsorge: Frauen müssen besser versorgen

Die Thematik " Altersvorsorge " ist noch weit entfernt? Besonders aber ist es für Frauen besonders bedeutsam, sich um ihre zukünftige Altersvorsorge zu kümmern. Heide Härtel-Herrmann kommt es oft vor, dass Frauen in ihrer Gegenwart um die Nasen herum bleich werden. Da hat die freie Mitarbeiterin des Kölner Frauen-Finanzdienstes für ihre Kunden berechnet, dass sie bisher viel zu wenig für ihre Altersvorsorge aufwenden.

Allein die gesetzlichen Renten werden später immer weniger genügen. "Für Frauen ist das Themenfeld der privaten Altersvorsorge besonders wichtig", sagt Dr. med. Merten Larisch, Experte für Altersvorsorge bei der Verbraucherzentrale Deutschland. Für eine zusätzliche Altersrente von 400 EUR pro Kalendermonat (Laufzeit 25 Jahre) sind nach Berechnung des Verbandes rund 100.000 EUR an Vorsorgekapital erforderlich.

Hierfür müssen Sie für 40 Jahre 86 EUR im Monat bei vier Prozentpunkten Sparzins nach Abzug der anfallenden Gebühren zahlen. Aber wenn man nur noch 20 Jahre hat, muss man schon 274 Euros bezahlen. Bei der Prävention haben Frauen um ein Vielfaches mehr Schwierigkeiten als Männer: Sie wohnen zahlenmäßig gesehen älter - und benötigen deshalb im hohen Lebensalter mehr als sie.

Wie hoch die spätere gesetzliche Rentenversicherung ist, richtet sich in hohem Maße nach der eigenen Beschäftigungsgeschichte - vor allem nach dem Lohn und den Dienstjahren. Allerdings sind Frauen im Durchschnitt erst 26 Jahre alt - oft wegen ihrer eigenen Kindheit - während Frauen 37 Jahre beschäftigt sind. Selbst in der gleichen Situation sind Frauen in Deutschland immer noch durchschnittlich 20 Prozentpunkte niedriger als Frauen.

Die Wahl des richtigen Weges ist von zwei Seiten abhängig: dem Alter und damit der Zeit bis zur Pensionierung sowie den Lebensbedingungen (Familien- und Vermögenslage, persönliche Ziele und Wünsche).

Versorgungslücke für Frauen

In der Altersvorsorge sind Frauen stärker von Versorgungslücken geprägt als Frauen. Ich erkläre, warum dies der Fall ist und welche Maßnahmen Frauen ergreifen können, um sich selbst zu schützen. In der Schweiz gehen zwei Drittel der Berufstätigen davon aus, dass ihnen mit ihrer AHV- und Pensionskassenrente weniger als 60 Prozent ihrer derzeitigen Einkünfte zur VerfÃ?gung steht.

Weil oft keine dritte Stütze gebaut wird, können beträchtliche Versorgungslücken auftreten, da erfahrungsgemäß 70 bis 80 % des zuletzt gezahlten Lohnes erforderlich sind, um den Lebensstandard zu erhalten. Insbesondere Frauen riskieren, im Alter von einer Rentenlücke zu erkranken. In Deutschland sind Frauen nicht nur weniger oft beschäftigt als im Durchschnitt männliche, sie sind auch häufiger Teilzeitbeschäftigte: Fast sechs von zehn berufstätigen Frauen sind weniger als 90 % der Arbeitnehmer.

Frauen entlasten oft ihre Arbeit, vor allem wenn die nächste Generation kommt. Das ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass die Kinderbetreuungsmöglichkeiten in der Schweiz nach wie vor nicht ausreichen. Ausschlaggebend hierfür sind die Einstiegsschwelle und der starke Koordinierungsabzug aus der Vorsorge. Laut Schweizerischer Lohnstrukturstudie 2014 sind Frauen in der Schweiz durchschnittlich 18% weniger verdient als Frauen.

Wenn Sie weniger verdienen, können Sie durch den obligatorischen Pensionsplan weniger Vorsorgegelder aufbringen. Umgekehrt ist eine weitere Lösung der privaten Altersvorsorge zur Verhinderung einer Versorgungslücke wichtig. Es ist daher nicht ungewöhnlich, dass sich Frauen erst nach einer Ehescheidung oder kurz vor der Pensionierung mit dem Problem auseinandersetzen. In der Schweiz ist heute nahezu jede zweite Heirat scheidend.

Weil das während der Heirat erworbene Kapital, inklusive der betrieblichen Altersvorsorge und der 3. Säule, in der Regel aufgeteilt ist, stehen nach einer Scheidung oft nicht genügend Mittel zur Verfügung, um den gewohnten Lebensstandard im Alter zu erhalten. Frauen können, wie oben erläutert, aus unterschiedlichen Ursachen mit Versorgungslücken zu kämpfen haben. Zur Sicherstellung eines wirtschaftlich sorglosen Ruhestandes werden folgende Maßnahmen empfohlen:

Vorruhestandsplanung: Erkundigen Sie sich frühzeitig über Ihre Altersvorsorge und bauen Sie frühzeitig Ihr Alterskapital auf. Alle drei Pfeiler (AHV, Altersvorsorge und Selbstvorsorge) zusammenfassen. Einrichtung einer Privatvorsorge: Führen Sie regelmässige Zahlungen für Ihre 3a-Lösung durch. Das ist eine der wichtigen Maßnahmen zur Vermeidung von Versorgungslücken, insbesondere bei bescheidenen Beiträgen zur ersten und zweiten Säule. 4.

Verstärkung der zweiten Säule: Bewältigung der Langzeitfolgen der Teilzeitarbeit. Beispielsweise können Sie Ihre Arbeitsbelastung steigern, um den Minimallohn für die Rentenkasse zu erzielen oder Ihre berufliche Tätigkeit über das Alter von 60 Jahren hinaus auszudehnen. Mögliche Versorgungslücken in der Rentenkasse können durch den so genannten Ankauf geschlossen werden.

Vor allem Frauen, die ihre Beschäftigung während der Schwangerschaft temporär gekürzt oder abgebrochen haben, können sich oft mit vergleichsweise hohem Betrag in die zweite Säule aufkaufen. Willst du dich nicht selbst um deine Versorgung kuemmern? Selbst in einem so reichen Staat wie der Schweiz sind die Menschen - und vor allem die Frauen - bei ihrer Pensionierung nicht vor Finanzproblemen gefeit.

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