Wie Sicher sind Unternehmensanleihen

Sind Unternehmensanleihen sicher?

Insbesondere Bundeswertpapiere gelten als sicher. Staatsanleihen aus mächtigen Industrieländern gelten als besonders sicher. Bei Unternehmensanleihen ist die Sicherheit sehr unterschiedlich. Auf den ersten Blick versprechen Anleihen vor allem eines: Sicherheit. ETFs auf Unternehmensanleihen bieten sich hier an.

Warum ist eine Aktie sicher als eine Anleihe?

Zu Beginn meiner Arbeit mit Wertschriften lernte ich als erstes, dass Obligationen sicher er sind als Wertpapiere. Nach herrschender Auffassung sind Dividendenwerte recht risikoreich, während Staatsanleihen und Tagesgelder völlig sicher sind. Dies gilt auch, weil das Ergebnis der Obligationen und Abrechnungen bekannt ist: ein fixer Zinssatz und die Nennwertrückzahlung an einem Tag.

Gerade wegen ihrer Schwankungen, d.h. der Kursschwankungen, vermeiden viele Anleger diese. Wie stark die Furcht vor Kursverlusten ist, hat die Aktienmarktpsychologie gezeigt, auch wenn sie nur zeitweilig sind. Doch diese vermeintliche Absicherung der Obligationen oder Depots ist im Vergleich zum wenig attraktiven Resultat irreführend - die Jahresrendite vor Zinsen und Teuerung der 10-jährigen Bundesobligation (WKN: 110239) beträgt aktuell 0,17 Prozent (11.02.2016).

Die Preise für diese angebliche Wertpapiere sind hoch: Obwohl der Nominalwert der Obligationen beibehalten wird, wird die Teuerung diese Menge mit der Zeit an Realwert einbüßen. Dieses Schaubild verdeutlicht den Zweck der Anlage in Dividendenpapiere. Langfristig - und das haben Untersuchungen immer wieder bewiesen - schneiden die Titel besser ab als alle anderen Anlagestrategien.

Wer mit einem Anlagehorizont von über 10 Jahren operiert, läßt die Teuerung und alle Rentenanlagen hinter sich. Jeder, der es versteht, sich von den kurzzeitigen Kursschwankungen der Aktie nicht überzeugen zu können, sollte dafür reichlich entlohnt werden. Richtig gute Firmen haben sowohl in positiven als auch in negativen Phasen Erfolg und wir wollen als langfristige Investoren in ihre Aktie einsteigen.

Der dritte Punkt ist im Wesentlichen eine Verbindung der beiden vorgenannten. Insbesondere in diesem Falle, wenn der Investitionshorizont mehrere Dekaden ist, können Titel ihre Vorzüge nutzen. Aber sehen wir uns die Obligationen an: Da die Zinssätze jetzt so tief sind, gibt es sowieso kaum noch Einkommen. Neue Obligationen werden dann höher verzinst.

Aus diesem Grund bieten Obligationen auch heute noch keine "risikofreie Rendite" mehr, sondern werden als " risikofreie Rendite " betrachtet. Nicht zuletzt: Wenn ich hier von "Aktien" spreche, bedeutet das nicht ein oder zwei Einzellaktien. In meinem Beitrag beziehe ich mich auf den gesamten Markt oder die Börse als Assetklasse, also z.B. einen DAX-Fonds oder ein Portfolio mit Werten aus vielen unterschiedlichen Sektoren.

Bei längerfristigen Anlagen in gesunde Firmen sind Sie mit Sicherheit besser finanziert als beim Anleihenkauf. Immerhin haben wir es mit ihrer Unterstützung erreicht, den Wettbewerb konsequent zu durchbrechen. Herr Peter Roegner hält keine der im Wortlaut erwähnten Anteilen.

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